Billmann Christine
Brantl Elmar
Bruch Antje
Eberhard Kerstin
Ernst Ines
Gommel Graciela
Gössl Bernd
Hörsgen Therese
Jaeger Katrin
Janzen Doris Dr.
Keller Edith
Knoben Ursula
Konopka Kerstin
Kopf Inge
Kössler Anne
Küsel Barbara
Lauber Carola
Lederer Gabriele
Lottes Sigrid
Lütke-Holz Annett
Matthias Martina
Meier Gundula
Meisinger Renate
Muggesser Tanja
Naujoks-Heinrich Susanne
Neldel Martina
Obermaier Elisabeth
Ower Doris
Petz Stephanie
Pöttinger Monika
Rieger Rosemarie
Rösner Christel
Schneider Georg
Schober Eva
Schumacher Kerstin
Schwandner Gertraud
Schwarzer Sonja
Seebauer Andrea
Senftleben Heike
Stadler Viktoria
Stiebler Eva-Maria
Van der Eijk Tineke
Van Dyke Ingrid
Voss Marga
Waltner Susanne
Winter Elke
Wunder Maria
Zacharski Sabine
Ausflug nach Ingolstadt 15.06. 2019
Ausflugsbericht
Am 15.06 2019 fand wieder unser HKO Ausflug statt.
Ziel war diesmal Ingolstadt. 18 Ehrenamtliche machten sich per Bus auf den Weg, von den Hauptamtlichen konnte leider aus verschiedenen Gründen niemand teilnehmen.
In Ingolstadt wurden wir von einem Stadtführer empfangen, der uns in einer zweistündigen Führung quer durch die Stadt, deren Sehenswürdigkeiten zeigte und sehr viel über die Stadtgeschichte erzählte. Wir sahen unter anderem das Neue Schloß, das Alte Schloß, Patrizierhäuser, die beiden Fußgängerpromenden, das Münster und Maria de Victoria, den Versammlungssaal der Jesuiten, der von den Brüdern Cosmas und Damian Asam ausgemalt und mit Stuck verziert wurde. Das Deckenfresko mit einer Fläche von über 500 qm hinterließ dabei einen nachhaltigen Eindruck.
Anschließend nahmen wir unser Mittagessen in der Gaststätte DANIEL ein. Der DANIEL ist die älteste Gaststätte Ingolstadts und braut auch sein eigenes gutes Bier. Satt und zufrieden spazierten wir danach mit kleinen Umwegen zurück zum Bus.
Ingrid van Dyke hatte die Idee, jeden Mitfahrer in einem Zweizeiler die Eindrücke des Tages aufschreiben zu lassen und setzte die Idee im Bus auch sofort um.
Ihr findet diese Aufzeichnungen angehängt: Stimmen zum Ausflug
Ottobrunner Lions spenden an Hospizkreis 26.03.2019
Einen Scheck über € 1.500,– überreichten Klaus Lössl und Dr. Klaus Wagner vom Lions Club München-Ottobrunn den Koordinatorinnen Antje Buch und Kathrin Jaeger in der Geschäftsstelle des Hospizkreises. Es ist dies der Erlös eines Schafkopfturniers vom 16.11.2018 beim Alten Wirt in Siegertsbrunn. Die Mitarbeiter des Hospizkreises sind den Lions sehr dankbar für diese Spende. Das Geld wird für Projekte verwendet, die nicht von den Krankenkassen unterstützt werden, wie Trauerarbeit und Schulprojekte.

Hospizbegleiterkurs 2018
H-elfen
O-ffenheit
S-terben
P-alliativmedizin
I-nformativ & interessant
Z-ielgerade
B-egleiten
E-rfahrungen & Erkenntnisse
G-espäche
L-achen
E-motionen
I-ntensive Zeit
T-od & Trauer
E-infühlsam
R-ituale
Menschen sowie deren Angehörige in der letzten Phase ihres Lebens zu begleiten und zu unterstützen – mit diesem Wunsch trafen wir uns im Juli 2018 zum Grundseminar-Wochenende des Hospizkreises Ottobrunn.
Jede/r brachte seine ganz eigenen Beweggründe mit ein, sei es die Erfahrung mit sterbenden Angehörigen, wo man sich eine schönere Erfahrung gewünscht hätte, sei es die gute Erfahrung selbst bei einem Todesfall schon vom Hospiz begleitet worden zu sein…
Mit viel Herz und großem Sachverstand wurden wir von unseren vier wunderbaren Koordinatorinnen Elisabeth, Antje, Katrin und Martina begleitet und konnten uns so an diesem Wochenende als Gruppe kennen lernen. Einfühlsam wurden wir dabei an das Thema Sterbebegleitung, Trauer und Verlust herangeführt. Es gab viel Raum für Gespräche und jede Menge Möglichkeiten der Selbsterfahrung in Form von Einzel- und Gruppenarbeiten und Rollenspiel. Schon am Ende dieses Wochenendes waren wir zu einer harmonischen Gemeinschaft gewachsen, was wir als großes Geschenk empfanden.
Hochmotiviert und gespannt starteten wir dann alle im Oktober in das knapp 3-monatige Hauptseminar und trafen uns einmal wöchentlich abends sowie an drei Samstagen, um uns für unsere künftige Aufgabe weiter vorzubereiten.
Die Mischung aus Wissensvermittlung und Anregung zur Selbstreflexion in Einzel- und Gruppenarbeit lieferte uns eine gute Basis um später auch mit unkalkulierbaren Situationen umgehen zu können.
Besondere Highlights waren die eingeladenen Gastreferenten, die durchwegs sowohl mit ihrer fachlichen Kompetenz als auch mit ihrer persönlichen Haltung beeindruckt haben.
Die Ausbildung war lehrreich, kompakt, informativ und reflektiert.
Besonders liebevoll waren die Gedichte und Geschichten ausgesucht, mit denen die Treffen begannen und zum Abschluss kamen.
Auch die ausgeteilten Handzettel mit vielen wichtigen Informationen und weiterführender Literatur haben sehr
geholfen, was alles dazu beigetragen hat uns unser eigenes Ich bewusst zu machen und uns gestärkt hat, für andere Menschen am Ende ihres Lebens da zu sein.
Stets wurde gut für uns gut gesorgt, auch mit leckerem Essen und Getränken 🙂 und wir wurden immer an unsere Selbstfürsorge erinnert. Zu jeder Zeit wurden wir ernst genommen und allem wurde Raum gegeben.
Es gab viele Momente, die berührt und bewegt haben, wir haben viel gelacht und geschmunzelt. Manchmal tief geschluckt und auch geweint.
Manches hat uns erstaunt, hin und wieder unser Herz schneller schlagen lassen und es gab Augenblicke, da war es einfach nur still.
„Ein neuer Anfang“ …
Wir fühlen uns nun bereit, den nächsten Schritt zu gehen und freuen uns, Menschen in dieser Lebensphase zur Seite stehen dürfen.
Ein Herzliches Dankeschön an alle Beteiligten ♥
Sandra Rauchenecker mit Unterstützung des Kurses 2018
Spende der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg in Höhe von 2.500 Euro an den Hospizkreis Ottobrunn e. V. 15.11.2018
Danke, dass Sie da sind
„Wenn Menschen sich auf ihre letzte Reise machen, ist das oft mit viel Leid, Schmerz und Einsamkeit verbunden. Auch die Angehörigen fühlen sich verloren und stoßen in diesen Ausnahmesituationen oft an ihre physischen und psychischen Grenzen. Ihr Team und 80.000 weitere Ehrenamtliche in Deutschland leisten mit Ihrer Arbeit in der Hospiz- und Palliativversorgung einen unverzichtbaren und wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.“ (Zitat aus dem Anschreiben der KSK München Starnberg Ebersberg) an den Hospizkreis Ottobrunn e. V..
In diesem Jahr hat die KSK mit einer besonderen Aktion insgesamt 100.000 Euro an Einrichtungen der Hospiz- und Palliativversorgung in Ihrem Geschäftsgebiet gespendet. Die Spendensumme der Kreissparkasse steht zur Verfügung, da sie in diesem Jahr auf die Weihnachtsgrüße an Ihre Kunden verzichtet. Ebenso ist die KSK einer der größten Förderer von ehrenamtlichem Engagement in der Region.
Am 15.11.2018 fand aus Anlass der Spendenübergabe, ein persönlicher Termin mit dem Filialleiter der KSK Ottobrunn, Herrn Klaus Kuchler, in den Räumen des Hospizkreis Ottobrunn e. V., statt.
Nach einer Vorstellungsrunde mit dem stellvertretenden Vorstand Herrn Willi Klein und der Koordinatorin Frau Martina Neldel, führten die Anwesenden ein ausführliches und sehr interessiertes Gespräch. Anschaulich wurden die Hauptaufgaben des Hospizkreises erläutert. Herr Kuchler zeigte mit seinen vielen Fragen ein großes Interesse an der Tätigkeit des Vereins und bekundete, wie wichtig die Arbeit des Vereins für die Gesellschaft sei, da das Thema Sterben, Tod und Trauer doch immer noch ein Tabuthema in der Öffentlichkeit darstelle.
Im Namen des Hospizkreis Ottobrunn e. V. sagen wir ein ganz herzliches Dankeschön an die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg für die großzügige Spende.
Spendengelder stellen u. a. einen wertvollen Beitrag zur Arbeit unseres Hospizkreises dar. Damit ist es uns möglich, sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen auf ihrem letzten Lebensweg eine individuelle und empathische sowie eine würdevolle und respektvolle Begleitung zu garantieren.
Verantwortlich für den Text: Martina Neldel, Wilhelm Klein
Welthospiztag 13.10.2018
Stand in der Ortsmitte Ottobrunn anlässlich des Welthospiztages 2018
Am 13. Oktober war Welthospiztag. Unter dem zentralen Motto „Weil du wichtig bist!“ war der Hospizkreis Ottobrunn mit einem Stand vor dem Sanitätshaus Maier im Rahmen einer Informationsveranstaltung vertreten.
Zitat: „Schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, dafür sind wir vom Hospizkreis seit mehr als 15 Jahren da. Das wollen wir gemeinsam mit allen interessierten Ottobrunner Bürgern mit unserer Veranstaltung zum Welthospiztag würdig begehen“.
Seit den Anfängen der Hospizarbeit in den 1980er Jahren haben sich die Voraussetzungen für eine würdevolle hospizliche Begleitung und gute palliative Versorgung stark verbessert. Durch die Regelungen des vor drei Jahren in Kraft getretenen Hospiz- und Palliativgesetzes wird die Arbeit ambulanter Hospizdienste einerseits erleichtert – so werden neben den Aufwendungen für Personal jetzt auch Sachkosten gefördert – andererseits sind Pflegeheime nun verpflichtet, mit Hospiz- und Palliativnetzwerken noch enger zusammenzuarbeiten, wodurch sich die Aufgabenfelder der ambulanten Hospizdienste nochmals stark erweitert haben.
„Das freut uns natürlich“, so Norbert Büker, 1. Vorsitzender des Hospizkreises. „Aber es stellt uns auch vor neue Herausforderungen. Um Menschen – ob zu Hause, im Krankenhaus oder in der Pflegeeinrichtung – gut begleiten zu können, brauchen wir viele Engagierte, die sich ehrenamtlich in die Hospizbegleitung einbringen wollen. Über dieses wichtige Ehrenamt wollten wir anlässlich des Welthospiztages informieren und zudem über die Möglichkeiten der hospizlichen Begleitung und palliativen Versorgung aufklären.“
Denn immer wieder zeigt sich, dass Betroffene und deren Angehörige nicht ausreichend über Hospiz- und Palliativangebote Bescheid wissen. Der Welthospiztag ist hier eine gute Möglichkeit, um diese wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten und den Ängsten vieler Menschen am Lebensende zu begegnen, etwa der Angst vor Schmerzen und dem Alleinsein.
Gerne informieren wir Sie zu unseren aktuellen Angeboten unseres Hospizvereins.
Hintergrundinformationen zum Deutschen Hospiztag und Welthospiztag
Der Deutsche Hospiztag und der Welthospiztag werden im Oktober begangen. Der Deutsche Hospiztag findet jedes Jahr am 14. Oktober statt, der Welthospiztag immer am zweiten Samstag im Oktober.
Der Welthospiztag 2018 fällt somit auf den 13. Oktober. Er steht unter dem Motto „Weil du wichtig bist!“. Damit schlägt er eine Brücke zum internationalen Motto „Because I matter“ und stellt die gelebte Erfahrung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in das Zentrum. Das Motto ist somit auch eine Verneigung vor Cicely Saunders, Krankenschwester, Sozialarbeiterin, Ärztin, Hospizbegründerin und Palliativmedizinerin, die in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, sowie eine Reminiszenz an ihren bekannten Ausspruch: „You matter because you are you and you matter until the end of your life. // Du zählst, weil Du du bist. Und du wirst bis zum letzten Augenblick deines Lebens eine Bedeutung haben.“
Begleiterwochenende 2018
Bericht von Annett Lütke-Holz
Sehr neugierig waren wir nach Aschau a. Inn zum diesjährigen Begleiterwochenende gereist und wurden sogleich von der sympathischen Kursleiterin Sabine Leinen auf eine rasante und abwechslungsreiche Reise zu unserem eigenen „Aus-Druck“ mitgenommen.
Die Vielfältigkeit des Themas zeigte sich im Detail: Wir gestalteten kreativ unseren bisherigen Lebensweg und er-lebten ihn durch körperorientierte Übungen. Bei einem kleinen, meditativen Waldspaziergang wurden alle unsere Sinne gefordert und geschärft und wir schlossen nähere Bekanntschaft mit einem Baum. Jede mit ihrem eigenen natürlich.
Unser kommunikatives Repertoire haben wir angezapft und erweitert, in dem wir uns gemeinsam freundlichere Alternativen für sonst eher garstige Bewertungen überlegt haben. Wie viel besser fühlt und hört es sich an, wenn aus einem „dumm“ ein „unbedacht“ wird!
Außerdem haben wir einiges über Stress und seine Auswirkungen in unserem Körper erfahren, haben uns gegenseitig unsere persönlichen Schnell-Entspannungstricks vorgestellt und mit der Yoga-Atmung ein nützliches und zugleich einfaches Mittel zur Stressreduktion erfahren.
Als besonderes Highlight haben wir das Kennenlernen der Herzkreis-Meditation empfunden. Selbst einige Regentropfen konnten uns nicht davon abhalten, diese Abfolge von zwölf Körperübungen, die das Herz und die mit ihm verbundenen Themen – Mut! Zu-sich-stehen! Annehmen! – stärken, im Freien zu üben.
In dem wunderbaren Hotel Don Bosco wurden wir (wieder) gehörig verwöhnt und es gab während und außerhalb des Kurses schöne Gelegenheiten zum gegenseitigen Kennenlernen und Austauschen.
Einen großen und herzlichen Dank an alle, die dieses anregende und bereichernde Wochenende möglich gemacht haben!!
„Wir sind da und bleiben es auch!“ 20.09.2018
„Warum muss man sich nicht vor Palliativmedizin fürchten?“
Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Koordinatorin des Hospizkreis Ottobrunn e. V., Elisabeth Berger, ging das Wort an PD Dr. Marcus Schlemmer. Er stellte sich und seine berufliche Laufbahn vor, in der er als behandelnder Arzt viele schwerkranke Patienten behandelte. Vom Städtischen Krankenhaus Neuperlach wechselte er in die hämatologisch/onkologische Klinik des Universitätsklinikums Großhadern und war dort zuletzt mit zwei Oberärzten zuständig für die Palliativstation. Seit 2014 ist er Chefarzt der Klinik für Palliativmedizin der Barmherzigen Brüder in München Nymphenburg. Wichtig ist ihm, dass er viel Zeit für Patienten und Angehörige hat und er mit Ihnen auf Augenhöhe sprechen kann. „Ich kümmere mich um das Leid der betroffenen Menschen. Das kann sowohl das körperliche als auch das seelische Leid betreffen.“
Er berichtet aus der Historie, wie sich Palliativmedizin entwickelt und weiterentwickelt hat. PD Dr. Schlemmer informiert über Möglichkeiten und Grenzen der heutigen Palliativmedizin und verdeutlicht dies anhand von Beispielen aus der Praxis.
Als Dozent bringt er die Palliativmedizin seinen Studenten nahe und fragt: „Was braucht Palliativmedizin?“ Vor allem braucht sie eine Idee von dem Menschen. Artikel 1 im Grundgesetz regelt die Würde des Menschen. Diese steht an erster Stelle. Darüber hinaus sollen junge Äruze lernen, sich in die Situation des Patienten zu versetzen. Was würde ich als Arzt den betroffenen Patienten empfehlen? Ebenso legt er großen Wert darauf, sich zu trauen, die Wahrheit zu sagen.
„Eine gute wahrhaftige Kommunikation ist der Grundpfeiler einer guten Behandlung.“ Schmerzen und andere Symptome lindern, das ist die Hauptaufgabe der Palliativmedizin. Dabei verfolgt sie einen ganzheitlichen Ansatz und arbeitet eng mit verschiedenen Disziplinen zusammen. Palliativmedizin kann menschliches Leiden lindern. PD Dr. Marcus Schlemmer, hat in seinem Vortrag die Menschlichkeit und Zugewandtheit der Palliativmedizin betont.
„Haben Sie keine Angst. Wir sind da und bleiben da“, so PD Dr. Schlemmer.
Im Anschluss stand er vielen Zuhörern noch für Fragen zur Verfügung. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dr. Schlemmer und ebenso bei Frau Cieslar vom KWA Hans-Seidel-Haus, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Verantwortlich für den Text: Elisabeth Berger und Martina Neldel
Koordinatorinnen Hospizkreis Ottobrunn e. V.

Spendenübergabe Panasonic Industry Europe GmbH München-Ottobrunn 06.09.2018
Am 06.09.2018 fand in den Räumen des Hospizkreises Ottobrunn e. V. die offizielle Spendenübergabe mit einem Scheck in Höhe von 1500 Euro der Panasonic Industry Europe GmbH durch den Präsidenten Herrn Johannes Spatz sowie Herrn Michael Meissner, zuständig für Marketing und Kommunikation, statt. Anwesend waren vom Hospizkreis Frau Andrea Keller als Schatzmeisterin und Wilhelm Klein als stellvertretender Vorstandsvorsitzender sowie Martina Neldel, Koordinatorin und zuständig für Presse und Öffentlichkeitsarbeit.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erhielten wir durch Herrn Spatz und Herrn Meissner aufschlussreiche Informationen zur Firmengeschichte und zur aktuellen Situation der Firma, die mittlerer Weile in Ottobrunn ansässig ist.
Der Firmengründer Konosuke Matsushita gründete im Jahr 1918 die „Matsushita Electric Housewares Manufacturing Works“.
Dies war Anlass, ein Fest zum 100-jährigen Jubiläum zu feiern, an dem viele Lose für einen guten Zweck verkauft und viele hochwertige Preise vergeben wurden. Sowohl die Unternehmensführung als auch die Mitarbeiter stellten sich die Frage, was passt zu unserem Unternehmen und welche passende Philosophie finden wir in gemeinnützigen Bereichen?
Einig war man sich, wir wollen der Gesellschaft etwas zurückgeben, dies ist auch im Leitbild von Panasonic verankert und beruht auf „The Seven Principles“ des Firmengründers, der schon in der Gründerzeit ein Leitbild und Unternehmenswerte erarbeitet hatte und soziales Engagement als sehr wichtig erachtete.>
Im allgemeinen Gedankenaustausch wurde die Frage gestellt: was trifft denn auf uns alle zu?! Das Ergebnis war etwas ganz Normales – irgendwann trifft uns alle der Tod, wir Menschen sterben. So fiel die Entscheidung auf den Hospizkreis Ottobrunn, der mit seiner engagierten Arbeit, Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet.
Im Anschluss stellte der Hospizkreis ebenfalls seine Arbeit, seine Ziele und die laufenden Projekte vor. Die Kerntätigkeit des Hospizkreises ist, sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen auf ihrem letzten Lebensweg eine individuelle und empathische Begleitung anzubieten, die einen würdevollen und respektvollen Umgang garantiert. Dies für viele Schwerstkranke zu ermöglichen, ist ein Ziel des Hospizkreis Ottobrunn e. V.
Kurzweilig und schnell verging das Treffen, gern wolle man in Kontakt bleiben.
Wir danken allen Mitarbeitern von Panasonic ganz herzlich für die großzügige Spende.
Verantwortlich für den Text: Martina Neldel, Wilhelm Klein

Ausflug nach Landshut 23.06. 2018
Ausflugsbericht Traudl Schwandner
Für den schönen, gemeinsamen Ausflug nach Landshut möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Es war sehr angenehm, in den Bus in Ottobrunn einzusteigen und bis zum Park-platz vor der Burg Trausnitz gefahren zu werden. Sie war die Residenz und die Regierung der Herzöge von Niederbayern.
Besonders beeindruckend war hier die Kapelle St. Georg mit den Skulpturen der Jünger und vier Heiligen an der Altarwand. Die großen Kachelöfen und der goldene Kachelofen in der separaten Fürstenkapelle hatten sicher angenehme Wärme verbreitet. Den Abschluß auf der Burg Trausnitz bildete ein wunderbarer Blick auf die St. Martins Kirche mit dem höchsten Backsteinturm der Welt, und über die Dächervielfalt von Landshut.
Dann hatten wir einen kurzen, steilen Abstieg von der Burg Trausnitz zur Stadtmitte zu bewältigen.
Zum Mittagessen kehrten wir beim „Augustiner“ ein, ein Restaurant gegenüber der Stadtkirche. Es gab sehr gutes Essen in angenehmer Umgebung und mit guter Unterhaltung. Danach hatten wir Zeit den gotischen Backsteindom auch von innen zu bewundern. Die hohen gemauerten und schlanken Säulen geben dem Dom sein eigenes Gepräge. Ein wunderbarer barocker Orgelprospekt mit einer Uhr ziert auch die schöne Kirche. Wegen der Stürme der letzten Jahre standen zu beiden Seiten der Fensterseite Gerüste, um die Fenster abzudichten und Sturmschäden zu beseitigen.
Hernach blieb noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel durch die verkehrs-beruhigte Hauptstraße mit den gotischen Häuserfassaden. Viele Menschen waren unterwegs zum Stadtbummel, Einkäufe zu machen oder Eis zu essen und sich in der Nachmittagssonne wohlzufühlen. Das taten wir auch.
Gegen 16 Uhr fuhren wir heim und kamen erfüllt mit schönen Erlebnissen in Ottobrunn an. Mein herzlicher Dank gilt den Organisatoren für diesen gelungenen Ausflug.
- Blick auf Landshut
- Ochsenklavier
- Altstadt mit Blick auf Burg Trausnitz
- Gruppenbild
Ausflugsbericht Ingrid Van Dyke
Samstag, 23. Juni 2018: Nix war’s mit Ausschlafen, raus aus den Federn und auf zu unserem „Hospiz-Hauptquartier“, denn pünktlich um 9 Uhr war Abfahrt nach Landshut. Auch der liebe Wettergott hatte wieder Einsehen und uns ideales Stadtbesichtigungswetter geschickt, obwohl uns zwischendurch ein frisches Lüfterl ganz schön um die Nase geblasen hat.
Von weitem wurden wir schon auf Landshut eingestimmt und vom Turm der St. Martins-Kirche, dem höchsten Backsteinturm der Welt, begrüßt. Als erstes stand eine äußerst interessante Führung durch die Burg Trausnitz auf dem Programm. Leider haben sich die im Buch beschriebenen Schlossgespenster nicht blicken lassen – sie hatten wohl ein bißerl Respekt vor der Überzahl unserer geballten Weiblichkeit. Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie die Menschen früher dort gelebt haben. Aber wir waren uns trotzdem einig, dass wir doch lieber in der heutigen Zeit mit funktionierender Heizung und bequemen sanitären Anlagen (denkt’s nur an das zugige Plumpsklo!) daheim sind.
Auch für unser leibliches Wohl war wieder bestens gesorgt. Wenn’s mit der Burgschänke auch nicht geklappt hat, in der gemütlichen Augustiner-Gaststätte ging’s uns so richtig gut und das Aufstehen nach dem leckeren Mittagessen fiel schon ein bißerl schwer. Aber die Besichtigung der wunderschönen und äußerst interessanten Stadtpfarrkirche St.Martin mit dem vorerwähnten berühmten, gewaltigen Turm konnten wir uns nicht entgehen lassen. Sagenhaft, was unsere „Altvorderen“ mit den damaligen – für uns heute primitiven und unzulänglichen – Mitteln geleistet haben.
Nach einem guten Stünderl, dass jeder für sich nutzen konnte (bummeln, Eis essen, shoppen oder einfach nur die wunderschönen Landshuter Fassaden auf sich wirken lassen) ging’s über „Hösi“ wieder zurück nach Ottobrunn. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, uns diesen pfundigen Tag zu ermöglichen! Und an alle, die nicht mitwollten: Ihr wißt gar nicht, was ihr versäumt habt!
Spendenübergabe yenoit.de am 15.12.2017
yenoit.de GmbH in Höhenkirchen-Siegertsbrunn überreicht Spende an den Hospizkreis Ottobrunn am 15.12.2017
Wie schon in den letzten Jahren entschied das Team der yenoit.de GmbH in Höhenkirchen-Siegertsbrunn die vorweihnachtlichen Präsente für die Geschäftskunden in eine Spende für einen wohltätigen Zweck zu wandeln. Schnell wurde im Team klar, dass es wieder eine Sachspende aus dem Portfolio der yenoit.de für eine Einrichtung in örtlicher Nähe sein soll.
Nun schon zum dritten Mal fiel die Wahl auf den Hospizkreis in Ottobrunn. In Rücksprache mit Frau Weidenthaler wurde geklärt, womit die yenoit.de am besten helfen kann. Auf Wunsch wurden die Büros des Hospizkreises mit drei neuen Monitoren ausgestattet. Auch ein zusätzliches mobilfunkfähiges Tablet für den mobilen Einsatz der Mitarbeiter konnte überreicht werden.
Alle Mitarbeiter der yenoit.de GmbH freuen sich, auf diese Weise die Arbeit des Hospizkreises ein wenig unterstützen zu können.
Hospizbegleiterkurs 2017
WIR
WIR – das ist eine Gruppe, die nach zwei Seminaren nun mit einem Zertifikat zum HospizbegleiterIn abgeschlossen hat.
WIR – eine Gruppe, die zu Beginn viel Unbekanntem gegenüberstand:
Den 11 Seminarteilnehmern, den Palliative Care Fachkräften Elisabeth und Antje, die die Seminare geleitet haben, allen Referenten und nicht zuletzt dem Ziel einer ehrenamtlichen Aufgabe.
Mit der einfachen Absicht, Zeit zu schenken und Menschen in einer letzten Lebensphase zu begleiten, waren wir gespannt, angespannt, neugierig und motiviert und bereit für diese neue Herausforderung.
Sowohl die angenehme Atmosphäre und schöne Gestaltung des Raumes, als auch die Inhalte der einzelnen Seminartage mit abwechslungsreicher, füllender Umsetzung der Themen wurde im Laufe der Zeit zur vertrauten Basis.
Dem Grundseminar zum Kennenlernen der Teilnehmer und der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen, schloss sich nach einer Sommerpause des Hauptseminar an. Es füllte die Abende und Samstage in denen wir unser Bewusstsein stärkten, sensibilisiert wurden und eine große Schatztruhe an wertvollem Wissen mitnehmen durften.
Anschaulich, praxisbezogen, einfühlsam und sehr kompetent haben wir etwas über den Gedanken und den Beginn der Hospizbewegung erfahren, uns mit der Krankheit Demenz, lebensbedrohlichen Krankheiten, der Schmerz- und Palliativmedizin, dem großen Thema Sterben, Tod und Trauer, Kommunikation, Familie, Rituale und Spiritualität befasst und mit Patientenverfügung und Vollmacht vertraut gemacht.
Ein wichtiger Bestandteil der Seminare war die Auseinandersetzung mit dem Anforderung- und Tätigkeitsprofil der ehrenamtlichen Hospizbegleitung und vor allem unserer Helferpersönlichkeit.
Immer gab es Raum für Fragen und dem Austausch untereinander.
Verschiedene Methoden wie Rollenspiele, Gruppenarbeit und dem verfassen eigener Gedanken waren intensiv und hilfreich.
Entspannende Einlagen und tolle themenbezogene Geschichten rundeten diese Tage gelungen ab.
Jetzt stehen WIR also da mit unserem Zertifikat, erwartungsvoll und etwas aufgeregt und eigentlich bedauern wir ein wenig, dass diese gemeinsame Zeit jetzt in dem Rahmen abgeschlossen ist.
Sie hat uns verbunden diese Zeit, in der Platz zum Weinen und viel Platz zum Lachen war, wir uns kulinarisch verwöhnt haben und beschenkt wurden.
Ein herzliches Dankeschön an euch, Elisabeth und Antje, für die Zeit und dem Engagement mit dem ihr UNS bereichert habt.
(Foto: privat)
Spende der Lucky Quilters 30.11.2017
Im November hatte im Unterhachinger Rathaus die 22. Patchworkausstellung stattgefunden. Die 13 Mitglieder der Lucky Quilters hatten wieder daran teilgenommen und wie in den vergangenen Jahren beschlossen, den Erlös aus Eintritt, Los- und Kuchenverkauf wieder dem Hospizkreis Ottobrunn zu spenden. Der Hospizkreis freut sich über den Eingang von 1.000,- € und dankte den Spenderinnen.
Konzert „Lebensfarben“ am 22.10.2017
Cicely Saunders Leitmotiv „Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“ ist das Anliegen unseres Hospizkreises Ottobrunn e.V. und das Herzensanliegen der Kirchenband „Variabel, die auf Ihrer Tour Benefizkonzerte in Gauting und in Höhenkirchen spielen.
Am Sonntag, den 22.10.2017, um 16 Uhr lädt der Hospizkreis Ottobrunn ins Pfarrzentrum Mariä Geburt in Höhenkirchen. Dort in der Schulstraße 11 werden wir ein Konzert erwarten dürfen, welches das Gefühl und das Gehör zu Wort kommen und spürbar werden lassen möchte. So ist der Name der Band „Variabel“ aus Litzendorf im Landkreis Bamberg Programm: vielseitig, flexibel, abwechslungsreich und eine deutsche Antwort auf Gospels. Markus Starklauf textet und komponiert in der Rolle des Chorleiters mit seinen sechs Musikern und vier Musikerinnen die meisten der Lieder selbst. Es sind nachdenkliche, anrührende Texte, die bei aller Trauer um einen Verstorbenen Trost spenden sollen.
Als Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg und Palliativseelsorger begegnet Markus Starklauf täglich Menschen, die ihren Lebensweg beenden und Bilanz ziehen: Habe ich funktioniert oder konnte ich meine Lebensfarben entdecken und leben?
Freuen wir uns auf ein wunderbares Konzert und den Gedanken Benefiz, denn Spendenkörbchen mögen gut gefüllt werden, damit unser Hospizkreis Ottobrunn e.V. im Engagement weiter unterstützt wird.
Wer an diesem Tag verhindert ist, kann das Konzert auch am 21.10.2017 in der Christuskirche in Gauting besuchen.
Begleiterwochenende
Komm Sensenmann wir spielen Fangen…
Oder besser doch nicht?!?
Auch wer stirbt, will glücklich sein! Okay es ist einem vielleicht nicht zum Lachen zumute, aber das heißt noch lange nicht, dass man Humor ablehnt. Die Frage ist doch eher, wie bringe ich einen Sterbenden zum Lachen, wo man sich doch auf so hochsensiblem Pflaster befindet. Und wie um Himmels Willen, kann man jemanden zum Lachen bringen, wenn man selbst bierernst ist???
Ja es gibt den richtigen Moment für Humor und ja man muss mutig sein und vor allem muss man sich erst mal selbst an die eigenen Clownsnase fassen…
Und das haben wir am Begleiterwochenende doch glatt gemacht. Und nicht nur das, wir haben auch Wein getrunken und uns kulinarisch verwöhnen lassen, haben in schönen Zimmern, in einer herrlichen Umgebung geschlafen, tiefe Gespräche geführt und es uns gemeinsam gut gehen lassen…
Zu einer besonderen Freude kam es, als jemand, am Abend in der Weinstube, auf die super Idee kam, Elisabeth noch ein Gute-Nacht-Lied zu singen. Nach ein paar Textproben und ein bisschen Mut zusammen nehmen, zogen wir also vor ihr Zimmer. Wir sahen wohl ein bisschen, wie die Sternsinger aus, als Elisabeth uns im Nachthemd öffnete. Strahlend freute sie sich riesig und wir uns umso mehr, als sie uns zum Dank umarmte. Der Spaß war gelungen!!!
Und das ist die gute Nachricht, dass der Humor schon da ist und man ihn nur zulassen muss. Wir hätten die Idee auch verwerfen können… haben wir aber nicht! Und das ist schön, weil wir ein Lachen verschenken konnten… und (Achtung Wortspiel) es nicht verschenkt haben.
Jeder! trägt seine eigene Melodie von Humor in sich und die gilt es zu finden.
Unser großartiger Humorreferent Christian Heeck hat uns da ganz wunderbar inspiriert. Und uns mit Rollenspielen, Begegnungsübungen und seiner empathisch-lockeren Art, einen vertrauten Raum geöffnet, indem wir viel über uns erfahren und herzlich lachen durften.
Dieser Mann versteht was von Humor!
Ich fühle mich durch dieses Wochenende reich beschenkt. Es war mehr als nur ein Begleiterwochenende mit netten Menschen. Es hat meinen Blickwinkel verändert!
Und das wichtigste jetzt zum Schluß *Trommelwirbel*…Moment ich sage es gleich…*nochmal Trommelwirbel*…Bei drei sage ich es…EINS…ZWEI…Und die letzte Zahl heißt…*besonders lauter Trommelwirbel* DREI:
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses fantastische Wochenende möglich gemacht haben!!!
Und ja wir müssen alle sterben, aber bis dahin sind es noch so viele schöne Tage….
Benefizkonzert im Prinzregententheater 26.09.2017
Am 26.09.2017 haben wir mit ca. 40 Hospizbegleitern unseres Hospizkreises Ottobrunn im wunderschönen Prinzregententheater in München einen heiteren musikalischen Konzertabend mit dem Polizeiorchester Bayern genießen dürfen.
Die Schirmherrschaft dieses ersten Benefizkonzertes dieser Art hatte die bayrische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml übernommen. Sie führte uns in Ihrer herzlichen Ansprache in dieses neue Projekt für die bayrische Hospizarbeit ein, und so konnten wir einer Premiere beiwohnen.
Mit fröhlichen Worten stellte die Staatsministerin die Idee eines Brückenschlages von Benefizkonzertabend zur Hospizarbeit vor. Die Bayrische Stiftung Hospiz, vertreten durch den Vorsitzenden des Stiftungsrates, Herrn Dr. Thomas Binsack, unterstützte auch diesen Konzertabend für besondere Projekte und insbesondere die ehrenamtliche Hospizbegleitung in Bayern.
Das Polizeiorchester unter Leitung von Chefdirigent Prof. Johann Mösenbichler begeisterte die zahlreich erschienenen Ehrenamtlichen sowie Hauptamtlichen aus der Hospizarbeit in Bayern mit einem herrlichen Musikprogramm. Unter anderem verzauberte die Musik von Georg Gershwin´s Rhapsody in Blue, und Applaus und Zugabe füllten den Saal.
Die 40 Freikarten, die unser Erster Bürgermeister Thomas Loderer in seiner Ansprache bei unserer Jubiläumsfeier am 19.05.2017 als Geste der Würdigung unserem Hospizkreis Ottobrunn zugesagt hatte, waren ein voller Erfolg. Wir haben uns im Kreise Gleichgesinnter besonders wertgeschätzt gefühlt und bedanken uns an dieser Stelle nochmals für diesen schönen Abend.
Tour de Hospiz
„Tour de Hospiz“ – rundum erfolgreich gelaufen
400 große und 80 kleine Läufer auf der Strecke zeugten von einer beeindruckenden Resonanz für den Hospizlauf „Tour des Hospiz“ am 15. Juli 2017 in Höhenkirchen unter der Schirmherrschaft der Ersten Bürgermeisterin der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Frau Ursula Mayer. Eingekleidet in eine perfekte Organisation, nicht nur durch die Laufratzen der Spielvereinigung Höhenkirchen e.V., sondern durch sehr viele weitere Helfer, wurde der Hospizlauf zu einem gelungenen und fröhlichen Event.
Welche Freude, dass ein Benefizlauf so viel Engagement wecken konnte. Das Spektrum reichte hier von reinen Geldspenden über vielfältigste Sachspenden für die Tombola, Bäcker von 80 Kuchen sowie Streckenposten bis hin zu vielen sonstigen Tätigkeiten.
Am 17. September haben sich auf Einladung des Hospizkreises Ottobrunn e.V. viele der unermüdlichen Helfer in Höhenkirchen noch einmal zu einer Helferparty getroffen.
Neben dem Spaß, diesen Benefizlauf so bunt und vielfältig gestaltet zu haben, brachte das Miteinander des Hospizlaufes einen beachtlichen Erlös, der unseren Hospizgedanken sehr unterstützen wird. Über den Scheck in Höhe von 5.500,– €, überreicht durch die Laufratzen, freut sich der Hospizkreis Ottobrunn e.V.
Wer es schafft so viel Begeisterung für einen Tag zu wecken und dies mit einer tollen Helferparty abzurunden, denen allen gebührt hier ein herzliches Dankeschön!
Ausflug nach Wasserburg 24.06.2017
Am 24. Juni war´s wieder soweit und wir sind pünktlich zum alljährlichen Dankeschön-Ausflug für die Ehrenamtlichen, diesmal in Richtung Wasserburg, gestartet.
Und wenn halt die „Engerl vom Hospizkreis“ reisen, hat sogar der liebe Petrus ein Einsehen gezeigt und die seit Tagen herrschende Hitze ein bißerl abgeschwächt, so dass wir alle die eineinhalbstündige Stadtführung unbeschadet überstanden haben.
Dabei haben wir nicht nur viel Interessantes über die lange Geschichte von Wasserburg erfahren, sondern auch über den Sinn und Zweck der sogenannten Grabendächer und sogar, dass der wohlbekannte Spruch „in Bayern gehen die Uhren anders“ geschichtlichen Ursprung und somit durchaus seine Berechtigung hat.
Aber nicht nur für unsere geistige Weiterbildung sondern auch für unser leibliches Wohl war bestens gesorgt. Im Gasthaus Paulanerstuben wurden wir auf der Terrasse mit einem leckeren Mittagessen samt Nachspeise und allem was dazu gehört verwöhnt. Der Blick auf den vorbeifließenden grünen Inn, die Wärme und das laue Lüfterl hätten uns am liebsten dazu verleitet, einfach ganz gemütlich dort zu bleiben und unsere Zeit bis zur Heimfahrt abzusitzen. Aber wir haben uns trotzdem alle miteinander tapfer aufgerafft, um noch ein bißerl am Inn entlang oder durch die alten Gassen mit den wunderschönen Häusern zu wandern. Ein paar Unerschrockene haben den Aufstieg zum Aussichtspunkt über Wasserburg und die Innschleife nicht gescheut. Der Ausblick von oben war wirklich atemberaubend und hat sich voll gelohnt.
Aber auch der schönste Tag geht einmal zu Ende und pünktlich wir vereinbart hat unser netter Busfahrer Josi gewartet, um uns sicher wieder heimzubringen.
Fazit: Es war ein super Tag im Kreis unserer tollen Hospiz-Weib- bzw. Mannschaft, ausgefüllt mit vielen schönen Erlebnissen und vor allem mit jeder Menge netter und anregender Unterhaltungen. ….Dürfen wir deshalb sagen, dass wir uns heute schon auf den Ausflug im nächsten Jahr freuen?!?
(Ingrid Van Dyke)
Foto: privat
Festabend zum 15 jährigen Jubiläum 19.05.2017
Danke Ehrenamt!
Schokotaler, Musikgenuss durch Chor und Orchester mit Matthias Müller und der Big Band mit Silke Rottmann des Gymnasiums Ottobrunn rahmten unsere Feier ein. Der Ottobrunner Bürgermeister Thomas Loderer begrüßte mit großer Freude unsere ehrenwerten Gäste, die in beachtlicher Vielzahl erschienen waren.
Unsere Schirmherrin, Altlandrätin Johanna Rumschöttel, Bürgermeisterin Ursula Mayer aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Bürgermeister Günter Heyland aus Neubiberg und Bürgermeister Edwin Klostermeier aus Putzbrunn sowie die Geistlichkeit der umliegenden vom Hospizkreis betreuten Gemeinden feierten mit. Uns zugewandte Spender und Unterstützer sandten Vertreter, um mit uns unser Jubiläum zu begehen. Ein Danke an alle, ein Dankeschön an jeden der weit über 150 Gäste.
Viele Hospizbegleiter, unsere Koordinatorinnen, Verwaltung und Vorstand durften sich durch ein ausgewogenes Programm von unserem Vorstandsvorsitzenden Norbert Büker führen lassen.
Viele gute Worte und eine an jeden der Gäste überreichte Chronik „Bis zum Ende in Würde leben“, umfassend die letzten 15 Jahre, ließen uns alle die Vielfalt des gelebten Hospizkreises Ottobrunn e.V. bestaunen.
Wen braucht es im Hospizwesen, dass unser Ehrenamt so bleiben kann und weiterhilft, ein Leben gut zu Ende gehen zu lassen? Hier machte der Festredner Dr. Erich Rösch (BHPV-Geschäftsführer) mit launiger und auch nachdenklicher Festansprache deutlich, dass nur ein stetes Arbeiten am Erhalt des Ehrenamtes im Hospizwesen dessen wahren Wert erhält.
Frau Susanne Naujoks-Heinrich stellte unser Hospizprojekt an Schulen vor, und so führten acht Kinder und Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Otto mit Hingabe die Geschichte „Leb wohl, lieber Dachs“ von Susan Varley vor. Frau Barbara Mallmann präsentierte das Buchprojekt „Geistreiche Geschichten hinter historischen Mauern“; der Schüler Moritz Sowa verzauberte die Zuhörer mit einer der schönsten Geschichten daraus.
Der Hospizkreis Ottobrunn feierte sein 15 jähriges Jubiläum im Wolf-Ferrari-Haus und zeigte aktiv gelebtes Ehrenamt im Hospizwesen, jetzt und in Zukunft.
Fotos: privat
Kooperation zwischen Pflegezentrum Lore Malsch und Hospizkreis Ottobrunn besiegelt 05.05.2017
„Ein Netz, das weiter wachsen kann und soll“
Kooperation zwischen Pflegezentrum Lore Malsch und Hospizkreis Ottobrunn besiegelt
Das Evangelische Pflegezentrum Lore Malsch in Riemerling und der Hospizkreis Ottobrunn haben ihre Zusammenarbeit jetzt mit einem förmlichen Kooperationsvertrag besiegelt. Der auf unbestimmte Zeit abgeschlossene Vertrag regelt die psychische und mentale Versorgung Sterbender in dem von der Hilfe im Alter betriebenen Pflegezentrum: Die Bewohner sollen in der Endphase des Lebens bestmöglich begleitet werden. Dazu arbeiten die hauptamtlichen Pflegekräfte künftig noch enger mit den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden des Hospizkreises zusammen.
Wörtlich heißt es in dem drei Seiten umfassenden Vertrag: „Das Anliegen ist es, die individuelle Lebensqualität eines schwerkranken Menschen zu fördern, Leiden nicht zu verlängern und Sterben zuzulassen.“ Die Partner kommen zudem überein, in der psychosozialen und spirituellen Begleitung schwerstkranker und sterbender Bewohner auch deren Angehörige und nahestehende Personen zu unterstützen und ihr Fachwissen zur Verfügung zu stellen.
Art und Profil der jeweiligen Einsätze der Ehrenamtlichen werden monatlich zwischen der Koordinatorin des Hospizdienstes und der Pflegedienstleitung besprochen und reflektiert. Sollte es Konflikte in der Betreuung geben, sollen diese ebenfalls in dem Gremium thematisiert werden. Die Kooperation folgt den Anforderungen des im November 2015 verabschiedeten bundesweiten Hospiz- und Palliativgesetzes.
Norbert Büker, 1. Vorstand des Hospizkreises, wertet den Vertrag aufgrund der steigenden Zahl von Heimbewohnern sowie der gesetzlichen Anforderungen als einen „Meilenstein“: „Zum Wohle der Menschen in der letzten Lebensphase arbeiten alle Beteiligten eng und vertrauensvoll zusammen.“ Die Kooperation sei von Anfang an vom „Geist des Miteinanders und gegenseitigen Vertrauens“ geprägt gewesen. Er freue sich auch eine gelingende Vernetzung.
Für Heimleiter Jan Steinbach ist der Vertrag ein Signal, das quer durch die beteiligten Berufsgruppen einen sensiblen Blick für die betreuten Menschen schärft. Die Ehrenamtlichen des Hospizkreises entlasteten zudem die hauptamtlichen Pflegekräfte. „Dieses Netz kann und soll in der nächsten Zeit gerne weiter wachsen.“ Das wäre dann eine klassische „win-win-Situation“ für alle Beteiligten.
Erste Früchte hat die Zusammenarbeit zwischen Pflegezentrum und Hospizkreis schon getragen: Pfarrerin Dorothea Bergmann, Leiterin des Fachbereiches „Spiritualität – Palliative Care – Ethik – Seelsorge“ bei der Hilfe im Alter und Barbara Mallmann vom Hospizkreis haben in den vergangenen Wochen im Lore Malsch-Haus zwei Basisschulungen für Pflegekräfte und andere Berufsgruppen im Heim abgehalten, an denen rund 30 Personen teilgenommen haben.
Dabei sei deutlich gemacht worden, was Hospizarbeit und palliative care bedeutet, so Dorothea Bergmann: „Auch wenn man meint, man kann im Angesicht des Todes nichts mehr machen, gibt es noch viel zu tun.“ Der Vertrag verschriftliche das, was im Haus bislang schon gelebt werde, künftig aber noch intensiviert werden könne.
v.l.: Norbert Büker, Andrea Keller, Barbara Mallmann, Wilhelm Klein vom Hospizkreis Ottobrunn
Pfarrerin Dorothea Bergmann und Heimleiter Jan Steinbach von der Hilfe im Alter
Foto: Innere Mission/Oliver Bodmer
Neuer Hospizbegleiterkurs 01.07.2017
Zur Zeit sind 100 HospizbegleiterInnen im Einsatz; aufgrund steigender Nachfrage startet ab Juli 2017 ein neuer Seminarzyklus.
Die Ausbildung gliedert sich in ein Grund- und ein darauf aufbauendes Hauptseminar.
Das Grundseminar findet am Wochenende 21.-23. Juli 2017 im Seminarraum (Untergeschoß) der Geschäftsstelle Putzbrunner Str. 11 a, Ottobrunn, statt: Freitag 15-21 Uhr, Samstag 9-16 Uhr und Sonntag 9-13 Uhr. Die Seminargebühren betragen 50,- € für Mitglieder und 70,- € für Nichtmitglieder.
Das auf das Grundseminar aufbauende Hauptseminar beginnt am Donnerstag, 05. Oktober 2017, und erstreckt sich über mehrere Termine, hauptsächlich donnerstags und auch samstags bis zum 07. Dezember 2017, wo es mit einem Zertifikat abgeschlossen wird.
Uhrzeiten: Donnerstag 19-21.45 Uhr, Samstag 9-16 Uhr. Seminargebühr für Mitglieder 100,- €, für Nichtmitglieder 130,- €.
Auskünfte und Anmeldung ab sofort in der Geschäftsstelle. Nähere Informationen und Termine finden sie hier.
Jahreshauptversammlung des Hospizkreises Ottobrunn mit Neuwahlen 23.03.2017
Über 60 (von insgesamt mehr als 400) Mitglieder begrüßte Norbert Büker als 1. Vorsitzender am 23. März 2017 im Pfarrsaal von St. Albertus Magnus, unter den Gästen die Bürgermeister Thomas Loderer von Ottobrunn, Günter Heyland aus Neubiberg, und die 3. Bürgermeister Christian Schleich von Brunnthal und Alexander Bräuer von Putzbrunn sowie die Ottobrunner Gemeinderäte Erika Aulenbach und Dr. Axel Keller. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Patienten sprach Pfarrer Markus Moderegger als Hausherr sein Grußwort mit eingehender Würdigung der Hospizarbeit.
Als Stellv. Vorsitzende berichtete Dr. Barbara Senger eingehend über die derzeitige etwas schwierige Personalsituation bei den Fachkräften und stellte Frau Antje Bruch vor, die ab 1. Mai das Koordinatorenteam ergänzen wird.
Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt auf der Hospiz- und Palliativarbeit, über die Vorstandsmitglied Willi Klein berichtete. Über 250 Begleitungen konnten 2016 abgeschlossen werden (kumuliert wurden in den 15 Jahren des Bestehens des Hospizkreises über 2000 Patienten begleitet). Mehr als 100 ehrenamtliche Begleiter/innen sind unter Anleitung der Koordinatoren für schwerstkranke und alte Patienten und deren Angehörige ständig im Einsatz. An Bedeutung gewinnt auch der Einsatz von Begleitern, die sich durch eine zusätzliche Ausbildung in Trauerarbeit qualifizieren. Seit drei Jahren gibt es das Schulprojekt, wo Kinder der 3. und 4. Grundschulklassen von Hospizbegleitern in Zusammenarbeit mit den Lehrern an das Thema Sterben, Tod und Trauer herangeführt werden. Um die Ehrenamtlichen in ihrem Aufgabenbereich nicht allein zu lassen, werden ihnen regelmäßig Supervisionen, Vorträge und Weiterbildungen angeboten.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit geht es um Information über die Aktivitäten des Hospizkreises, Hinweise auf Vorträge, Dank für Spenden und Unterstützungen, Teilnahme an Veranstaltungen, wie Bürgerversammlungen, Christkindlmärkte usw. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für Veranstaltungen anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Vereins, das am 19. Mai 2017 mit einem Festabend im Ottobrunner Wolf-Ferrari-Haus gebührend gefeiert wird.
Um all diese Aufgaben nachkommen zu können, werden die Finanzen sehr sorgfältig verwaltet. Schatzmeisterin Andrea Keller wies für das Jahr 2017 auf ein Gesamtbudget von € 400.000,– hin. Die Einnahmen setzen sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Zuschüsse der sieben Gemeinden im Einzugsgebiet, das von Neubiberg bis Aying reicht, und der wichtigsten Förderung durch die Krankenkassen zusammen. Bestritten werden müssen Gehälter für das hauptamtliche Personal, Miete, Versicherungen, Verwaltung, Miete u.a.
Nachdem Gründungsmitglied Dipl.Kfm. Georg Bauer den Antrag auf Entlastung des Vorstands gestellt hatte, erfolgte diese per Handzeichen einstimmig, ohne Enthaltung.
Zur turnusmäßigen Neuwahl des Vorstands führte Wahlleiter Dr. Stefan Weber aus: Zu wählen ist ein fünfköpfiger Vorstand und zwar jedes Mitglied einzeln, nicht ein bloc. Die Versammlung entschied für Stimmabgabe per Handzeichen; jeder wahlberechtigte Teilnehmer konnte bis zu drei Mitglieder per Vollmacht vertreten; anwesend waren 61, 42 durch Vollmacht vertreten. Die Kandidaten/innen wurden einzeln vorgeschlagen und alle einstimmig mit wenigen Enthaltungen gewählt. Der neu gewählte Vorstand setzt sich, wie folgt, zusammen: 1. Vorsitzender – Norbert Büker, Stellv. Vorsitzende – Dr. Barbara Senger, Stellv. Vorsitzender – Willi Klein, Schatzmeisterin – Andrea Keller; alle vier hatten bereits dem alten Vorstand angehört. Neu gewählt wurde Bergit Schumacher als Schriftführerin; in dieser Funktion löst sie Eva-Maria Stiebler nach 15-jähriger Amtszeit ab. Als Rechnungsprüfer stellten sich Ulla Haun und Dr. Stefan Weber weiter zur Verfügung. Allen, die die Geschicke des Hospizkreises Ottobrunn weiterhin lenken wollen, sei für ihre Bereitschaft herzlichst gedankt!
Und nun gab es viele Blumen: Dr. Senger hielt für ihre scheidende Vorstandskollegin Stiebler eine sehr herzliche Laudatio und überreichte ihr einen großen Blumenstrauß; ebenso gab es Blumen für 15-jährige Mitgliedschaft an Viktoria Stadler, Edeltraud Hahn, Beate Weber, Therese Hörsgen und Erni Schröder. Und schließlich überreichte Vorsitzender Büker Johanna Rumschöttel Blumen und begrüßte sie als neu gewonnene Schirmherrin.
Erika Aulenbach vom Förderverein der Gemeindebibliothek Ottobrunn wies auf eine Veranstaltung am 25. April hin, auf der das Buch „Geistreichen Geschichten hinter Historischen Mauern“ , präsentiert wird; es ist dies ein Gemeinschaftswerk des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes mit dem Rosenheimer Verlagshaus.
Gegen 21.30 Uhr war der offizielle Teil der Versammlung beendet, und Norbert Büker lud zum Buffet mit Häppchen und Getränken, wo noch manche Gespräche geführt wurden.
Neue Schirmherrin Johanna Rumschöttel mit 1. Vorsitzendem Norbert Büker.
Hospizkreis feiert 15-jähriges Auftaktveranstaltung 09.03.2017
Auftaktveranstaltung in Neubiberg
Vom 9. bis 25. März findet im Haus für Weiterbildung eine Ausstellung von Bildern des Neubiberger Schreiners Franz Xaver Eberl statt. Familie Eberl wird schon längere Zeit von Elisabeth Berger vom Hospizkreis Ottobrunn begleitet, wobei auch die Rede auf seine zahlreichen Bilder kam: Zeichnungen, Aquarelle u.a., die im Lauf seines Handwerkerlebens entstanden. Nun kann eine Auswahl seines Werks öffentlich gezeigt werden. Zur Vernissage am 9. März um 19 h im kleinen Saal des Hauses für Weiterbildung kamen der Künstler, Freunde und Verwandte sowie zahlreiche Unterstützer der Hospizidee, unter ihnen der gesamte Vorstand des HKO und viele Hospizbegleiter/innen.
Bürgermeister Günter Heyland begrüßte die Gäste und freute sich über die gute Zusammenarbeit.
Hospizkreis-Vorstandsmitglied Eva-Maria Stiebler sprach kurz über die Entstehung der Hospizidee in London und die Entwicklung in Deutschland, besonders in Ottobrunn, wo der Hospizkreis 2002 gegründet wurde, der von Anfang an die umliegenden Gemeinden von Neubiberg bis Aying mit einschloss. Heute gehören ihm über 400 Mitglieder an, über 100 Hospizbegleiter sind im Einsatz, die jährlich 250 Begleitungen abschließen. Trotz der vielen Ehrenamtlichen fallen Personalkosten und Ausgaben für Verwaltung und Miete, sodass für das Jahresbudget mittlerweile € 400.000,– aufzubringen sind. Die Finanzierung erfolgt über staatliche Zuschüsse nach SGB V, Mitgliedsbeiträge, Spenden und andere Zuwendungen: an dieser Stelle ein besonderer Dank an Neubiberg und die anderen Gemeinden für ihre alljährliche finanzielle Unterstützung.
Elisabeth Berger sprach über Lebenslauf und Werdegang von Franz Xaver Eberl, einem gebürtigen Niederbayern aus Dingolfing, dessen Werk auf einem Rundgang von den Gästen bewundert werden konnte. Erstmals steht bei einer Veranstaltung des Ottobrunner Hospizkreises ein anwesender Patient im Mittelpunkt, an dessen Leben und Erinnerungen alle teilnehmen konnten.
Die Vernissage wurde umrahmt von der „Kirchenmusi‘“ der Offenbarungskirche aus Berg am Laim. Die Gemeinde hatte Getränke und Knabbergebäck gespendet, und es ergaben sich noch angeregte Gespräche. Allen, die zum Gelingen beigetragen haben, herzlichen Dank!
Jubiläumsausstellung Neubiberg 01.03.2017
Hiermit möchten wir Sie auf unsere erste Veranstaltung in unserem Jubiläumsjahr hinweisen.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Hospizbegleiterkurs 2016 16.09.2016
Hospizbegleiterkurs 2016 – Die neue Ausbildungsform hat sich top bewährt!
Wir hatten wahnsinniges Glück. Es hat sich wieder einmal bewahrheitet hat, dass es sich manchmal wunderbar fügt und zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort die richtigen Leute zusammen kommen. So unterschiedlich die Charaktere der Teilnehmer und die Beweggründe, am Kurs teilzunehmen, auch waren: Schon während der ersten Einheiten hat sich eine Gruppe geformt, in die man sich fallen lassen und offen und ehrlich sprechen konnte. Es herrschte immer eine Atmosphäre von gegenseitigen Respekt und Wertschätzung. Die Anzahl der Teilnehmer war sehr gut, dadurch war es möglich jeden etwas besser kennen zu lernen. Lizzy und Uschi haben uns mit großer Empathie an die Themen herangeführt und für uns eine lebendige Vielfalt durch interessante, externe Referenten geschaffen.
Persönliche Eindrücke der Teilnehmer:
- Beeindruckt hat mich vor allem, dass ich etwas ganz Neues kennengelernt habe und mich mit einem Thema beschäftigte, dass
von mir im ersten Eindruck als schwer gewertet wurde. Im Laufe des Kurses merkte ich jedoch, mit welcher Leichtigkeit man mit
dem Thema Tod, Sterben und Hospiz umgehen kann. Und vor allem auch sollte, denn der Tod gehört zum Leben, wie das Leben selbst. - Dieser Kurs hat mir zu dem Thema einige Einsichten vermittelt, die mir helfen, anders mit dem Thema umzugehen.
- Die Fröhlichkeit und auch das Lachen habe ich geschätzt.
- Die unterschiedlichen Themen-Abende waren eine Bereicherung für meinen Alltag.
- Durch die Übungen / das gemeinsame Kochen an den Samstagen wurde schnell das gegenseitige Kennenlernen und unser Teamgeist gefördert.
- Insbesondere der Tag mit Frau Bauer zum Thema Demenz war sehr informativ, vor allem die authentischen Erzählungen haben sehr dazu beigetragen, die Krankheit besser zu verstehen.
- Auch die Tage zum Thema Kommunikation mit Katharina Moss helfen mir, die Wahrnehmung und das aktive Hinhören zu schärfen.
- Der Abend mit Pfarrer Stefan Füger war interessant. Als er gesagt hat, er unterscheidet zwischen Glaube und Kirche, hat mir das gut gefallen. Er hat uns bewusst gemacht, dass wir nicht darüber zu urteilen haben, was ein Mensch richtig oder falsch gemacht hat und wir auch nicht das Recht haben, Menschen zu be- bzw. verurteilen.
- Bestärkt und beeindruckt war ich von den Abenden mit Barbara Mallmann, die uns intensiv vermittelt hat, sich selbst im Auge zu behalten und uns den wichtigen Satz lehrte: „Ein Nein ist ein Ja zu mir selbst.“ Das Beispiel mit dem großen Fisch in (m)einer Pfanne war dazu sehr hilfreich.
- Was ich auch sehr gut finde, sind die Berichte bzw. die Erlebnisse aus der Praxis, da kann man sich einfach besser was drunter vorstellen.
- Reflektieren über eigene Verlusterfahrungen.
- Wieviel Wahrheit ist in der Situation zuträglich.
- Erkennen der eigenen Lernaufgaben: vom handelnden Problemlöser zum passiven Beobachter, denn der Sterbende führt den Prozess.
- Sofortige, praktische Anwendbarkeit, z.B. Struktur der Palliativversorgung, Sterbe- und Trauerphasen, alles über Demenzerkrankungen.
Dieser Artikel wurde aus den Anregungen und Mails der Teilnehmer zusammengestellt und von uns in Form gebracht.
Tanja Muggesser Karl-Ludwig Wenrich
Weihnachtsfeier Hospizkreis Ottobrunn 12.12.2016
Die Weihnachtsfeier des Hospizkreises Ottobrunn wurde auch in diesem Jahr feierlich gestaltet und über 50 Personen haben einen vorweihnachtlichen Abend zusammen verbracht.
Der Pfarrsaal der Pfarrgemeinde „Rosenkranzkönigin“ in Neubiberg war bis auf den letzten Platz besetzt und die Tische waren weihnachtlich geschmückt. Durch den Abend führte uns souverän, wie gewohnt, der Vereinsvorsitzende Herr Norbert Büker.
Die Musikgruppe der Kolpingfamilie zauberte uns mit weihnachtlichen Klängen eine gemütliche Stimmung und die Zauberkünste von Felix Walter erschufen manchmal ratlose Gesichter, dafür aber viel Heiterkeit.
Großen Anklang fand auch die Verpflegung. Griechische Küche verwöhnte uns mit Leckerbissen, für alle war etwas dabei: Suppe, frischer Salat, Fleisch oder fleischlos und köstliche Nachspeisen.
Es gab Geschenke, Gedichte und Geschichten und wir freuen uns schon auf die nächste Feier.
Herzlichen Dank an alle!
Neue Telefonanlage für den Hospizkreis Ottobrunn e.V. 02.01.2017
Die telefonische Erreichbarkeit ist für betroffene Menschen im Bereich der Hospiz- und Palliativarbeit besonders wichtig. Frau Helga Klein, Geschäftsführerin der yenoit.de GmbH überreichte dem Hospizkreis Ottobrunn e.V. eine neue Telefonanlage. Im letzten Jahr unterstützte die yenoit.de GmbH den Verein bereits mit neuen mobilfunkfähigen Marken-Tablets. Die yenoit.de GmbH ist ein IT Systemhaus und bietet neben einem breit gefächerten Angebot an Hard- und Software auch Dienstleistungen auf allen Gebieten der EDV für Industrie, Handel und Öffentlichen Dienst an.
Der Vorstand des Hospizkreis Ottobrunn e.V. vertreten durch Frau Dr. Barbara Senger und Herrn Norbert Büker nahmen zusammen mit Frau Barbara Mallmann die Spende sehr gerne entgegen.
Es ist für uns ein Geschenk zu erleben, dass Firmen wie die yenoit.de GmbH auch langfristig unsere Arbeit auf vielfältige Weise unterstützen.
Ausflug nach Urschalling und an den Chiemsee am 24.09.2016
An diesem sonnigen Samstag im September standen Wohlergehen und gemeinsames Erleben der Hospiz- und/oder TrauerbegleiterInnen von 9 bis 17 Uhr im Mittelpunkt. 22 Frauen und 2 Männer machten sich auf den Weg. Genauer gesagt, setzten sie sich erst einmal in einen Bus.
Wir waren eingeladen nach Urschalling bei Prien, um dort in einer sachkundigen und excellenten Führung sein besonderes Kleinod, die Sankt-Jakobus-Kirche mit ihren farbenfroh bemalten Wänden und Decken, näher kennenzulernen. Die rund 900 Jahre alte Kirche ist in der Region einmalig. Sie vereint mehrere Epochen: In dem romanischen Bauwerk sind heute größtenteils gotische Fresken zu sehen. Bis nach Südtirol und weit über Bayern hinaus soll es einen gotischen Freskenzyklus wie diesen von 1420, in dieser durchgängigen Form überhaupt nicht mehr geben. Der zwiebelförmige Kirchturm wurde erst 1711, im Barock, ergänzt. Helga Schömmer, Gäste- und Kirchenführerin, brachte uns noch viele weitere Besonderheiten, insbesondere der Darstellungen anschaulich nah.
Auf der Terrasse des Schalchenhofs in Gstadt, mit herrlichem Blick über den Chiemsee, genossen wir nach kurzer weiterer Busfahrt gutes Essen und Trinken. Hier begonnene Gespräche und Unterhaltungen, ob kurzweilig, lustig, ernst, interessant oder wie auch immer geprägt, konnten auf einer kleinen Wanderung am Ufer des Sees entlang vertieft oder neu aufgenommen werden. In Seebruck wartete der Bus, der uns in einer angenehmen und schönen Fahrt wieder nach Ottobrunn zurück brachte.
Ich weiß nicht zu sagen, was an diesem Tag mehr strahlte: Die Sonne am Himmel oben oder unsere Stimmung, unsere Gesichter hier unten?
Eine war eine sehr, sehr gute Gelegenheit für uns Aktive, bestehende Verbindungen untereinander zu pflegen und neue aufzunehmen. Wer miteinander Schritte geht und wer miteinander isst und trinkt, kommt besser miteinander ins Gespräch! In diesem Sinn: sehen wir uns beim nächsten Stammtisch am 5.10.?
Hospizkreis Ottobrunn beginnt neues Ausbildungsseminar 01.09.2016
Zur Zeit sind 100 HospizbegleiterInnen im Einsatz; aufgrund steigender Nachfrage startet ab September 2016 ein neuer Seminarzyklus. Die Ausbildung gliedert sich in ein Grund- und ein darauf aufbauendes Hauptseminar.
Das Grundseminar findet am Wochenende 16.-18. September im Seminarraum (Untergeschoß) der Geschäftsstelle
Putzbrunner Str. 11 a, Ottobrunn, statt: Freitag 15 – 21 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr und Sonntag 9 – 13 Uhr. Die Seminargebühren betragen 50,- € für Mitglieder und 70,- € für Nichtmitglieder.
Das auf das Grundseminar aufbauende Hauptseminar beginnt am Donnerstag, 29. September 2016, und erstreckt sich über mehrere Termine, hauptsächlich donnerstags und auch samstags bis zum 08. Dezember 2016, wo es mit einem Zertifikat abgeschlossen wird. Uhrzeiten: Donnerstag 19 – 21.45 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr. Seminargebühr für Mitglieder 100,- € für Nichtmitglieder 130,- €. Die Teilnehmer hospitieren in allen Arbeitsfeldern und werden in dieser Zeit von einer Fachkraft supervidiert.
Nähere Auskünfte und Anmeldung ab sofort in der Geschäftsstelle unter Tel.-Nr.: 089/66 55 76 70.
Nähere Informationen zum Kurs finden Sie hier.
Hospizkreis dankt für Spenden 10.07.2016
Das Benefizkonzert in St. Aegydius, zu dem der Hospizkreis am 10. Juli 2016 eingeladen hatte, war ein großer Erfolg. An einem der heißesten Sommertage kamen die etwa hundert Gäste sehr gerne in die kleine, dunkle romanische Kirche. Gregorianik von Ostersonntag, Weihnachten und Pfingsten, gesungen von der Choralschola St. Otto unter der Leitung von Christoph Koscielny, sowie Flötenmusik, gespielt von Eszter Czopf-Dans, und die spirituellen Erläuterungen Josef Bruckmeiers zu Bau und Ausstattung des Kirchleins mit Scheibenkreuz und Fresken aus dem Leben Jesu und des heiligen Aegydius vermochten es, die Besucher in eine andere Welt und Zeit zu versetzen.
Für die Ausführenden gab es großen Applaus und für den Hospizkreis fast 800,- € Spenden.
Herzlicher Dank den Mitwirkenden und den spendablen Konzertbesuchern!
Benefizkonzert in St. Aegidius 10.07.2016
Am Sonntag, 10. Juli 2016 um 17:00 Uhr lädt der Hospizkreis Ottobrunn zu einem Benefizkonzert in die romanische Kirche St. Aegidius in Keferloh ein.
Unter der Leitung von Christoph Koscielny, Dekanatskirchenmusiker, Chorleiter und Organist im Pfarrverband Ottobrunn, singt die Choralschola von St. Otto, Ottobrunn, Gregorianische Choräle begleitet von Lesungen und spiritueller Kirchenführung durch Kirchenpfleger Josef Bruckmeier.
Dauer der Veranstaltung: 1 Stunde
Der Eintritt ist frei! Um Spenden für den Hospizkreis wird gebeten!
Bei gutem Wetter anschließendes Beisammensein im Biergarten.
Begleiterwochenende 11./12.06.2016
In der Einladung zum Begleiterwochenende war zu lesen: „Da nich für! Oder doch?“
Da stutzt die/der Süddeutsche und fühlt ein leichtes Befremdeln. Zwei Pfarrerinnen sollten die Leitung haben. In Oberbayern?
Elf Frauen und vier Männer haben sich auf das 2-tägige Wagnis eingelassen. Ihr Mut wurde belohnt.
Nach der Vorstellungsrunde führten Frau Gries und Frau Stiehl, die sich als Profis in Sachen Moderation herausstellten, mit leichter Hand in das Thema ein:
„Wertschätzung“. Was umfasst dieser Begriff und was versteht die/der Einzelne darunter? Wann erwarte ich, wann brauche ich Wertschätzung, (ab) wann ist sie entbehrlich? Wofür will ich wertgeschätzt werden und wofür nicht? Wozu dient sie mir, wozu demjenigen, der mich wertschätzt. Woran erkennt man ehrliche, woran taktische Wertschätzung? Und vor allem: was sind die (langfristigen) Folgen fehlender Wertschätzung. Diese Fragen und die dazugehörigen Antworten haben sich die Teilnehmerinnen im Lauf des Tages erarbeitet, aus eigenen Erfahrungen berichtet, und damit der/dem Einzelnen die ganze Vielschichtigkeit dieses Begriffs erschlossen.
Stattgefunden hat das Ganze im stillen aber durchaus modernen Hotel „Don Bosco“ (mit guter Küche), in der Waldwinkler Straße, im Dörfchen Aschau am Inn.
(Philipp Schmid)
Dieses Jahr fand unser Einkehrwochenende der HospizbegleiterInnen vom 11. bis 12. Juni in Aschau am Inn, Hotel Don Bosco statt.
Ich empfand die Unterbringung, einschließlich des guten Essens, das freundliche Personal und die Umgebung als sehr angenehm.
Die beiden Leiterinnen stimmten uns auf das Thema Wertschätzung ein.
Wertschätzung bildlich dargestellt als Wetterkarte kam bei mir sehr gut an. Hier gingen wir gedanklich zurück in unsere frühere Biographie und erspürten, ob Wertschätzung als frischen Wind, heiße Luft, Hagel, Regenbogen oder Sonne fühlten.
Weiter übertrugen wir dieses auf unsere Hospizarbeit. Die einzelnen Gruppenarbeiten waren sehr intensiv, wir entdeckten viele Übereinstimmungen.
Schön war unsere bunte Gruppe. Angefangen von den frischen Begleitern bis zu den ganz Erfahrenen!
Ich freue mich aufs nächste Jahr! Dankeschön!
(Monika Pöttinger)
Für das Wochenende in Aschau möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Die Teilnehmer haben sich untereinander viel besser kennengelernt. Der Austausch miteinander war interessant und durch das vorgegebene Thema wurde auch untereinander viel kommuniziert.
Vom Haus her wurden wir auch recht verwöhnt, was die Unterbringung und das Essen betrifft. Das Personal war sehr nett.
Ich war zum ersten Mal bei diesem Wochenende dabei und habe mich sehr wohl gefühlt. Es ist wirklich toll, dass der Hospizkreis dies ermöglicht hat. Vielen herzlichen Dank dafür.
(Doris Ower)
Sehr herzlich danke ich Ihnen für die Möglichkeit, am Einkehrwochenende für Hospizbegleiter teilnehmen zu dürfen. Das Thema „Wertschätzung“ wurde von den Referentinnen mit uns gemeinsam aus verschiedenen Blickwinkeln bearbeitet. Die Resultate werden den uns Anvertrauten zugute kommen!
Harmonische Mitgliederversammlung mit Ehrungen und Blumen 07.04.2016
50 Mitglieder konnte Norbert Büker am 7. April 2016 im Gemeindesaal der Michaelskirche anlässlich der Jahreshauptversammlung des Hospizkreises Ottobrunn begrüßen, unter ihnen die Bürgermeister von Ottobrunn, Neubiberg und Putzbrunn und zwei Ottobrunner Gemeinderäte. Als Stellv. Vorsitzende stellte Dr. Barbara Senger die sechs hauptamtlichen Mitarbeiterinnen aus dem Palliative-Care-Bereich und der Verwaltung vor und dankte für deren Arbeit. Für sie alle wird es in den kommenden Monaten organisatorische Umstellungen geben, wobei auch eine räumliche Vergrößerung/Veränderung in der Geschäftsstelle, Putzbrunner Straße 11 a, in Betracht gezogen wird. Eine Veränderung in der personellen Besetzung des Vorstands: hier übernimmt bereits ab 1. Mai 2016 Willi Klein die Position des Stellv. Vorsitzenden von Erwin Mühlbauer, der aus beruflichen Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen kann. Mit Wein und Pralinen dankte ihm Büker für seinen Einsatz.
Willi Klein berichtete als Vorsitzender des Hospiz- und Palliativausschusses aus der Kernarbeit des Vereins: Über 100 ehrenamtliche HospizbegleiterIinnen betreuten im Jahr 2015 im gesamten Einzugsbereich von Neubiberg bis Aying 272 Patienten. Die Trauerarbeit mit qualifizierten Trauerbegleitern nimmt an Bedeutung zu: 29 Einzelbegleitungen, Trauergruppe, Trauerwanderungen, Trauercafé und Schreibwerkstatt.
Sehr erfolgreich ist das Projekt „Hospiz macht Schule“ mit Unterrichtsmitgestaltung in Grund- und höheren Schulen. In Putzbrunn wurde thematisches Arbeiten mit Konfirmanden gestaltet.
Eine wichtige Aufgabe des Vereins ist die Ausbildung weiterer Hospizbegleiter – so kamen im vergangenen Sommer 19 neue dazu. Für alle Ehrenamtlichen in Hospiz- und Trauerarbeit werden regelmäßig Supervisionen angeboten.
Dem Öffentlichkeitsausschuss obliegt es, die Aktivitäten, Bedürfnisse und Sorgen in der Hospizarbeit zu kommunizieren. Eva-Maria Stiebler berichtete über Teilnahme und Organisation von Veranstaltungen, sowie Darstellung der vielfältigen Aufgaben in Presse, Informationsbroschüren, Infobriefen und im Internet.
Alle Aktivitäten müssen auch finanziert werden. Diese anspruchsvolle Arbeit stellte Schatzmeisterin Andrea Keller mit Aufstellungen der Einnahmen und Ausgaben dar. Das Budget belief sich 2015 auf fast € 320.000,–, wobei die Personalkosten mit 270.000,– den Hauptteil darstellen; hierfür gibt es einen Förderzuschuss der Krankenkassen (§ 39 a) in Höhe von € 213.000,–. Der Rest wird über Spenden und Mitgliedsbeiträge gedeckt. Rechnungsprüferin Ulla Haun berichtete auch im Namen ihrer Kollegin Käthemie Hafener über Einsicht in die fehlerlose Buchhaltung am 16.3.2016 in der Geschäftsstelle. In der Jahresplanung für 2016 rechnet die Schatzmeisterin mit Personalkosten von fast € 310.000,– und Förderungen nach dem geänderten § 39 a von über € 250.000,–. Das Budget für 2016 würde sich nach diesen Berechnungen auf über € 350.000,– erhöhen.
Die Anträge auf Entlastung des Vorstands und Genehmigung des Haushalts 2016 wurde ohne Gegenstimme angenommen. Ebenso einstimmig wurden auch die Rechnungsprüfer für 2016 gewählt: Ulla Haun und Dr. Stefan Weber.
Dipl. Ing. Helmut Hopmann, langjähriger Hospizkreis-Vorsitzender und Gründungsmitglied, hatte in einjähriger Arbeit eine Chronik des Hospizkreises Ottobrunn für die Jahre 2001 bis 2011 erstellt, deren erstes gedrucktes und gebundenes Exemplar er dem Vorstand übergab. Die Chronik finden sie hier.
Für zehnjährige Mitgliedschaft und Einsatz im Hospizkreis ehrte der Vorstand drei anwesende von insgesamt sieben Damen mit Rosen, Urkunden und Ehrenabzeichen: Ulla Haun, Christa Karcheter und Petra Wagner.
Bild: Eva-Maria Stiebler
Nach diesen Ehrungen konnte Norbert Büker die Versammlung offiziell beenden, die bei Häppchen und Getränken nur sehr allmählich ausklang.
Die gesamte Präsentation der Mitgliederversammlung finden sie hier.
Polizei spendet an Hospizkreis Ottobrunn 11.04.2016
Kurz vor Ostern konnten Barbara Mallmann und Eva-Maria Stiebler für den Hospizkreis Ottobrunn eine Spende in Höhe von 315 € von der Autobahnpolizei entgegennehmen. Beim persönlichen Besuch in Hohenbrunn berichteten die Mitarbeiter der Polizei von individuellen Erfahrungen mit der Hospizarbeit, die sie so sehr beeindruckt hatte, dass man sich zu einer Unterstützung des Hospizkreises entschloss.
Eine besondere Geschichte ist die Herkunft des gespendeten Geldes: Es stammt von den Running Cops, einer Gruppierung sportlicher PolizeibeamterInnen, die in wechselnder Besetzung an Sportveranstaltungen für einen guten Zweck teilnehmen. Gewinnen nun die Teilnehmerinnen des Abschnitt Mitte und der Autobahnpolizeistation (APS) Hohenbrunn außerdem eine Wertung, so stiften sie dieses Geld zuzüglich individueller Spenden der Sportler einem guten Zweck. Das Spendengeld 2015 stammte vom 1. und 2. Platz der Teamwertung beim Putzbrunner Herbstlauf, der Winterlaufserie Ismaning und den Spenden-Essen der APS Hohenbrunn und des Abschnitts Mitte.
Barbara Mallmann, die seit 2006 Läuferin im 100 km Nationalteam ist, berichtete nun in diesem Zusammenhang sowohl über ihre sportlichen Aktivitäten als auch über Arbeit und Finanzierung des Hospizkreises, wobei Spenden besonders wichtig sind. Daher ein großes Dankeschön an die Autobahnpolizei Hohenbrunn!
Foto: Eva-Maria Stiebler
Begleitung von Familien „… und dann ohne dich!“ 20.02.2016
Diese Gedankenmomente hat uns unsere Palliative Care Fachkraft, Frau Elisabeth Berger, als Angebot zur Auseinandersetzung und Weiterbildung bei unseren Begleitungen gegeben. Beim Aktiventreffen am Samstag, den 20. Februar 2016, hat Frau Berger über das echte Verschenken von Zeit und das geduldige Zuhören referiert. In ihrem Vortrag hat Sie zudem Diskussionen zur Vielfalt des heutigen Familienbildes angestoßen. Viel berufliches Erleben hat Sie mit Wissensauffrischung gemischt! Darüber hinaus seien es Haltung, Würde und Selbstbestimmtheit unserer Begleiter, die den ambulanten Hospizdienst so wertvoll machen. Schließlich zeigte Frau Berger zum Thema die Dokumentation „Ein Sommer für Wenke“. So haben wir die dreizehnjährige, mit einem Hirntumor (von ihr Hugo genannt) lebende Wenke in ihrer Familie gesehen. Wir haben gelebte Selbstbestimmtheit, Würde und den Wunsch Wenkes, Zuhause zu sterben gespürt … hier wurde Begleitung gebraucht und geleistet … Der Gedanke „und dann ohne dich“ musste ausgehalten werden, aber bunte Bilder und gute Aktivitäten haben Tod und Leben zugelassen…
Vielen Dank an die Referentin!
Bergit Schumacher
Buchpräsentation Prof. Dr. Claudia Bausewein 21.03.2016
Frau Prof. Dr. Claudia Bausewein stellt am 21.03.2016 um 19.30 Uhr im Hanns-Seidel-Haus ihr neues Buch „Sterben ohne Angst“ vor.
Nähere Informationen finden sie hier.
Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter am 07.12.2016
Über 50 Gäste konnte der Vorstand im Saal der Neubiberger Pfarrei „Rosenkranzkönigin“ an den weihnachtlich geschmückten Tischen (Dank an Erni Schröder!) begrüßen. Am warmen Buffet gab es eine reichliche Auswahl – auch für Vegetarier – , so dass jeder auf seine Kosten kommen konnte; auch den Getränken wurde zugesprochen. Vorsitzender Büker dankte den Begleiter/innen und Hauptamtlichen für ihren Einsatz. Dr. Barbara Senger las eine weihnachtliche Glosse zur Fremdenfeindlichkeit vor. Und es gab auch Geschenke: Schlüsselanhänger für alle und Blumen für die Hauptamtlichen. Die Musikgruppe der Kolpingfamilie stimmte auf Weihnachten ein, und großen Beifall gab es für vorgetragene Geschichten und Gedichte mit heiterer Note. Die frohe Feier hatte bei allen Anklang gefunden und für die vorweihnachtliche Zeit einen schönen Akzent gesetzt.
yenoit.de GmbH überreicht Spende an den Hospizkreis Ottobrunn 08.01.2016
Die Entscheidung, die vorweihnachtlichen Präsente für die Geschäftskunden der yenoit.de GmbH in Höhenkirchen-Siegertsbrunn in eine Spende für einen wohltätigen Zweck zu wandeln, wurde 2012 zum ersten Mal umgesetzt. Schnell wurde im Team klar, dass es eine Spende für eine Einrichtung in örtlicher Nähe sein soll. Die Geschäftsführerin Helga Klein schlug den Hospizkreis in Ottobrunn vor, welchen sie durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit im Pfarrverband Vier Brunnen schon kennengelernt hatte und der durch einen persönlichen Anlass wieder in Erinnerung kam. Alle Mitarbeiter kennen den Hospizkreis durch Artikel im Höhenkirchener Gemeindeblatt und waren sofort mit dem Vorschlag einverstanden.
Die yenoit.de GmbH ist ein IT Systemhaus und bietet neben einem breit gefächerten Angebot an Hard- und Software auch Dienstleistungen auf allen Gebieten der EDV für Industrie, Handel und Öffentlichen Dienst an. Wie schon in den letzten Jahren entschieden sich die Mitarbeiter der yenoit.de für eine Sachspende. Natürlich lag es nahe eine Spende zu wählen, die dem Fachbereich des Geschäftes yenoit.de entspricht, jedoch nicht ohne vorher mit Frau Mallmann, Leitung des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes, den Bedarf zu klären. Frau Mallmann teilte mit, dass der Hospizkreis aufgrund neuer Software Tablets für den mobilen Einsatz braucht. Und so wurden drei neue, mobilfunkfähige Marken-Tablets inklusive Schutzhülle gespendet. Alle Mitarbeiter der yenoit.de GmbH freuen sich, auf diese Weise die Arbeit des Hospizkreises ein wenig unterstützen zu können.
Freude über Spende der Lucky Star Quilters 17.11.2015
Im November hatte im Unterhachinger Rathaus die
20. Patchworkausstellung stattgefunden. Die 13 Mitglieder der Lucky Stars hatten wieder daran teilgenommen und wie in den vergangenen Jahren beschlossen, den Erlös aus Eintritt, Los- und Kuchenverkauf wieder dem Hospizkreis Ottobrunn zu spenden. Der Hospizkreis freut sich über den Eingang von 1.000,- € und dankte den Spenderinnen.
Die Lucky Star Quilters
Der Gemeinschaftsquilt, der verlost wurde
Spende der Samplers 17.11.2015
Die Samplers hatten an der 20. Patchworkausstellung im Rathaus Unterhaching teilgenommen und wollten ebenfalls den Erlös aus Eintritt, Kuchen- und Losverkauf dem Hospizkreis spenden. So übergaben Helene M. Limbek und Christian Beck-Wagini persönlich die Spende der Gruppe in Höhe von 1.000,- € in der Hospizkreis-Geschäftsstelle an Dr. Barbara Senger, Andrea Keller und Eva-Maria Stiebler vom Vorstand. Die Samplers berichteten von Ihrer künstlerischen Arbeit und informierten sich ausführlich über Aufgaben, Personal und Finanzierung des Hospizkreises. Die Beschenkten freuten sich über die Unterstützung und dankten den Damen für ihr Engagement und ihren Besuch.
IKEA spendet an Hospizkreis Ottobrunn 02.10.2015
Es begann mit dem kleinen Dachs, einem Kuscheltier im IKEA-Sortiment; er spielt die Hauptrolle in der Geschichte „Leb wohl, lieber Dachs“, in der der alte Dachs stirbt und von den Tieren des Waldes sehr betrauert wird. Mitarbeiter des Hospizkreises Ottobrunn hatten ein Schulprojekt erarbeitet; sie gingen an ein oder zwei Tagen in die dritten oder vierten Grundschulklassen, erzählten die Geschichte vom Dachs, sprachen mit den Kindern über Tod, Sterben und Trauer und ließen sie dann fragen („Gibt´s im Himmel auch Schokolade?“) und ihre Gedanken malen, aufschreiben oder in einem kleinen Theaterstück aufführen. So wurden die Schüler sehr einfühlsam an die Hospizidee, die Betreuung Schwerstkranker und Sterbender, herangeführt, und jeder durfte den kleinen Dachs dann auch knuddeln.
Das Thema Steben begleitet jeden Menschen in seinem Leben und, um Menschen frühzeitig und sanft damit in Berührung zu bringen, sind u.a. Schulprojekte dieser Art sehr förderlich.
Um auch zukünftig an solche Veranstaltungen festzuhalten, kamen Michael Lenski und Antonio Jorke von IKEA München Brunnthal am 19. Oktober 2015 ind die Hospizkreis-Geschäftsstelle und überbrachten einen Scheck über 1.388,- €. Das Geld stammt aus Spenden der Eltern, deren Kinder sich während des elterlichen Einkaufs im Smaland tummeln. Die Spendeneingänge von zwei Monaten verdoppelte die Geschäftsleitung.
Barbara Mallmann informierte die Gäste über die Aktivitäten des Ottobrunner Hospizkreises und auch über das Interesse für das Schulprojekt in den Pfarreien für Erstkommunionkinder, Firmlinge und Konfirmanden. Michael Lenski von IKEA berichtete, dass IKEA weltweit z.B. einer der größten Spender für UNICEF und „Save the Children“ ist. Lokal unterstützt IKEA München Brunnthal unter anderem die Organisationen Kids to Life, das Salberghaus, die Nachbarschaftshilfe Taufkirchen.
Die Hospizkreis-Mitarbeiter dankten den IKEA-Herren für die Spende, zu der der kleine Dachs verholfen hatte.
Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte; IKEA war von dem Schulprojekt so beeindruckt, dass alle Filialien mobilisiert wurden, nach Dachsen zu suchen. Und die Anstrengungen waren erfolgreich: es kamen Mails von Kollegen, die ihre Hilfsbereitschaft bezeugten, und …. Dachse. Am 9. November 2015 erschien Antonio Jorke in der Hospizkreis-Geschäftsstelle und übergab – sage und schreibe – fünfzig Dachse! Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für dieses vorzeitige Weihnachtsgeschenk!
Ottostraßenfest 12.09.2015
Beim Ottostraßenfest am 12.09.2015 war der Hospizkreis mit einem Info-Stand vertreten. In einigen interessanten Gesprächen konnten wir unsere Arbeit vorstellen. Wir bedanken uns hier nochmals ganz herzlich bei allen Ehrenamtlichen für Ihren Einsatz vor Ort.
Interview zum Begleiterwochenende 13.08.2015
Befragte: Annemarie Zeller und Bergit Schumacher
Liebe Annemarie, liebe Bergit, ihr wart in diesem Jahr zum ersten Mal beim Begleiter-Wochenende des Hospizkreises Ottobrunn dabei, das Anfang Juli in den Räumen von ZIST bei Penzberg stattfand.
Wie ist Euer Gesamteindruck vom Wochenende?
Annemarie: Das Wochenende hat mir sehr gut gefallen. In der Gruppe herrschte eine große Harmonie und gegenseitiges Vertrauen. Das Wochenende hat auch für mich selbst Einiges gebracht.
Bergit: Es ist ein Geschenk, diese Harmonie über ein ganzes Wochenende erleben zu können. In Verbindung mit dem Thema und dessen Bearbeitung in der Gruppe empfand ich die Tage als Einkehr und gleichzeitig Auskehr für meine eigenes Leben.
Das Thema war ja „Schuld“, wie wurde das Thema behandelt?
Bergit: Wir haben das Thema im Forum behandelt und in kleineren Gruppen weiter vertieft. Dabei haben wir erkannt, daß das Thema sehr breit ist und nicht an einem Wochenende durchgearbeitet werden kann. Bei jedem behandelten Aspekt tun sich neue „Päckchen“ auf, die noch weiter behandelt werden sollten. Dies könnte aber auch in einem anderen Rahmen, z.B. in Aktiventreffen erfolgen.
Annemarie: Das Thema wurde aus meiner Sicht sehr gut angerissen. Jeder Einzelne brachte hier auch ganz eigene Facetten des Themas mit ein, die aufgrund der verfügbaren Zeit nicht alle erschöpfend bearbeitet werden konnten. Hier wurden wir von der Seminarleitung sehr gut geführt und falls wir abwichen, immer wieder auf das Thema zurückgeführt.
Was könnt Ihr zur Seminarleitung durch Frau Stemberger sagen?
Annemarie: Frau Stemberger hat das sehr gut gemacht. Sie führte die Gruppe sehr unaufdringlich aber doch zielgerichtet. Sie geht auf jeden Einzelnen ein, hinterfragt Argumente, vertieft sie und bietet andere Perspektiven und auch Problemlösungen an.
Bergit: Sie führt und steuert die Gruppe dank ihrer großen Autorität sehr ruhig und gelassen. Das Thema bot ja ein sehr breites Feld für Diskussionen aller Art. Frau Stemberger hat uns da immer wieder fokussiert und weitergeführt und gab dem schweren Thema Leichtigkeit. Sie forderte bei Bedarf Ruhe ein, gab der Gruppe aber auch die Möglichkeit zu intensiver Stille zum richtigen Zeitpunkt. Nicht zuletzt nimmt sie auch Rücksicht auf die Bedürfnisse Einzelner und stimmt die Gruppe entsprechend ein.
Wie gefiel Euch der Veranstaltungsort?
Bergit: Mir gefiel der Ort sehr gut, die Zimmer sind gut, der große und helle Seminarraum war trotz der herrschenden Hitze erträglich und es gibt ein sehr praktisches Selbstbedienungscafe und einen herrlichen Garten. Die vegetarische Küche des Hauses schmeckte ausgezeichnet.
Ihr wart zum ersten Mal beim Begleiterwochenende dabei, wie war die Integration in die Gruppe? War es schwierig sich hineinzufinden?
Annemarie: Ich kannte die meisten Teilnehmer bereits und hatte keinerlei Schwierigkeiten, mich einzufinden. Es ist immer schön zu erleben, wie man in einer Gruppe von Gleichgesinnten auch sehr persönliche Dinge diskutieren kann, im Vertrauen auf Verständnis und Mitgefühl der Anderen. Dabei kann ich sicher sein, daß auch die Vertraulichkeit gewahrt bleibt.
Bergit: Ich bin noch nicht so lange Begleiterin, kannte daher noch nicht so viele Teilnehmer und mit meinem rheinischen Dialekt un meinem etwas ungewöhlichen Vornamen fühlte ich mich in den ersten Minuten doch sehr als „Neue“. Aber die Gruppe machte es mir sehr leicht mich hineinzufinden, nach kürzester Zeit war ich voll integriert und mit großer Freude dabei. Auch ich finde, es war eine tolle Gruppe und ein sehr schönes Wochenende. Ich bin sehr erfüllt nach Hause gefahren, mit einem kleinen Bedauern, daß es schon wieder vorbei war.
Habt Ihr noch Tipps, was man beim nächsten Mal noch verbessern könnte?
Bergit: Vieles fällt uns dazu nicht ein, es war alles sehr gut. In den Diskussionen wurden ein paarmal auch konkrete Fälle aus Begleitungen eingebracht. Das hat mir sehr gefallen und hat auch geholfen, die Problemstellung zu verstehen. Vielleicht könnte man das noch intensivieren.
Vielen Dank für Eure Informationen und Eure Zeit.
Das Interview führten Susanne Naujoks-Heinrich und Willi Klein
Nachwort: Dank dem jährlichen Wechsel von Themen und Referenten ist auch die wiederholte Teilnahme ein Gewinn. Neu Hinzukommende werden als Bereicherung empfunden.
TE Connectivity spendet für den Hospizkreis 28.07.2015
Am 28. Juli 2015 besuchte eine vierköpfige Delegation der Firma TE Connectivity (vormals Tyco Electronics) den Hospizkreis Ottobrunn. Als Geschenk überbrachten sie 1.100,- €, das Sammelergebnis vom Family Day, den über 300 Mitarbeiter und ihre Angehörigen am 13. Juni 2015 unter Mitwirkung der Feuerwehr Ottobrunn mit der Drehleiter gefeiert hatten. Die weltweit agierende Firma etablierte sich bereits in den 70-er Jahren in Ottobrunn und hat 650 Beschäftigte, von denen 400 in drei Schichten an sieben Tagen pro Woche für den Energiesektor produzieren: Verbindungen für unterirdisch verlegte Stromleitungen mit besonderer Ausrüstung für Korrosionsschutz. (Möglicherweise werden solche Verbindungen auch bei den in Zukunft unterirdisch verlegten Nord-Süd-Stromleitungen von Bedeutung sein).
Verena Cremades, Mitarbeiterin von TE, hatte durch persönliche Erlebnisse mit Krebskranken von der Hospizidee erfahren und daraufhin eine Spende für den Ottobrunner Verein angeregt. Von Barbara Mallmann wurden die Gäste eingehend über die Hospizarbeit vor Ort informiert: 106 BegleiterInnen (im Alter von 19 bis 85 Jahre) werden von vier Fachkräften – 24 Stunden Rufbereitschaft – im gesamten Einzugsgebiet von Neubiberg bis Aying (mit 70.000 Einwohnern) eingesetzt, wo sie Patienten zu Hause, in Heimen oder auch im Krankenhaus betreuen.
Die Gäste zeigten sich von der Tätigkeit des Hospizkreises sichtlich beeindruckt, und dessen MitarbeiterInnen dankten für den Besuch und die überraschende Spende.
Pfarrer Wahlmüller verlässt Ottobrunn 26.07.2015
In einem feierlichen Gottesdienst am 26. Juli 2015, in dem Chor und Orchester eine Ragtime Messe aufführten, verabschiedete der Pfarrverband Ottobrunn in St. Albertus Magnus seinen Pfarradministrator, der sich in einer Münchner Pfarrei mehr der Seelsorge und nicht der Verwaltung widmen wird.
Der Hospizkreis Ottobrunn war seinerzeit auf einer Dekanatsversammlung in St. Albertus Magnus gegründet worden, und der Jubiläumsgottesdienst zum 10-jährigen Bestehen des Vereins hatte auch dort stattgefunden; daher der Kontakt zwischen dieser Kirche und dem Verein.
Von der Kirche ging es in den Pfarrgarten, wo sich viele bei Philipp Wahlmüller für die Zusammenarbeit und sein fast zweijähriges Wirken in Ottobrunn bedankten, unter ihnen auch HKO-Vorstandsmitglied Erwin Mühlbauer.
Hospizkreis freut sich über neue Begleiterinnen 16.07.2015
Am 16. Juli 2015 haben 19 neue HospizbegleiterInnen ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Die 16 Damen und 3 Herren hatten bereits im April 2015 das dreitägige Grundseminar absolviert. Das anschließende Hauptseminar fand von April bis Juli jeweils Donnerstag abends und Samstag ganztägig statt – weitgehend in den Räumen der Geschäftsstelle Putzbrunner Str. 11 a. Die von den Teilnehmern selbst zu tragenden Seminargebühren betragen für Mitglieder insgesamt 150,- € und für Nichtmitglieder 200,- €. In insgesamt 120 Stunden waren sie von drei Mitarbeitern des Hospizkreises und externen Referenten auf ihre Arbeit vorbereitet worden. Themen der Ausbildung sind die Hospizidee, eigene Erfahrungen mit Verlusten, Lebens- und Sterbebegleitung, Kommunikation, Schmerztherapie und Palliativmedizin, Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen – auch über den Tod hinaus, Wahrheit am Krankenbett, Spiritualität und Rituale in der Hospizarbeit. Diese Schulungsinhalte entsprechen dem Standard des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes. Alle Referenten waren sich darüber einig, dass sie mit einem „tollen Kurs“ gearbeitet hatten. Die „Neuen“ werden ab sofort mit den etwa 100 bisherigen Hospizhelfern gemeinsam in allen Gemeinden des Einzugsbereiches des Hospizkreises Ottobrunn, also von Neubiberg bis Aying, eingesetzt. Ihre Arbeit leisten sie ehrenamtlich; falls nötig, gibt es einen Fahrtkostenersatz.
In einer kleinen Feierstunde überreichten die Vorstandsmitglieder Andrea Keller und Erwin Mühlbauer den „Absolventen“ die Zertifikate, das vom Hospizkreis erarbeitete Handbuch für Hospizbegleiter und ein Buchgeschenk. Mit Sekt und Orangensaft wurde angestoßen. Herr Mühlbauer dankte allen für Ihre Bereitschaft und wünschte den 19 neuen HospizbegleiterInnen für ihre zukünftige Arbeit alles Gute.
Foto: die 19 neuen HospizbegleiterInnen des Hospizkreises Ottobrunn mit Referenten vor der Geschäftsstelle in Ottobrunn, Putzbrunner Str. 11 a
Bürgermedaille für Therese Hörsgen 06.07.2015
Anlässlich des Festabends zum 60-jährigen Bestehen der Gemeinde Ottobrunn zeichnete Bürgermeister Thomas Loderer vier verdiente Ottobrunner Persönlichkeiten mit der Ottobrunner Bürgermedaille aus. Unter den so Geehrten ist auch Therese Hörsgen.
Sie ist Gründungsmitglied des Hospizkreises und von Anfang an im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit tätig; manchen ist sie als Organisatorin des HKO-Standes am Ottobrunner Christkindlmarkt bekannt.
Viele Ottobrunner kennen sie als ehemalige Lehrerin und Rektorin der Schule an der Friedenstraße. Außerdem war sie über 30 Jahre Mitglied und Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Otto. Sie zeichnet sich auch für den Frauenkreis verantwortlich, dessen Oster- und Weihnachtsbasare weit über Ottobrunn hinaus bekannt sind. Sie ist Mitglied der Kirchenverwaltung, singt im Kirchenchor und musiziert bei der St.-Otto Stub´n Musi.
Liebe Frau Hörsgen, herzlichen Glückwunsch!
1.700 für Hospizkreis „ersungen“ 17.05.2015
Am 17.05.2015 waren über 120 Mitglieder, Freunde und Unterstützer des Hospizkreises Ottobrunn in den Großen Saal des Bürgerhauses Putzbrunn gekommen, wo der Große Chor des Leonhardi Ensembles unter Leitung von Michael Merl schottische Lieder sowie Edgar Elgars „From the Bavarian Highlands“ aufführte. Die 80 Sängerinnen und Sänger begleitete Katrin Schoedl am Klavier. Das anspruchsvolle Programm wurde durch drei Klavierkompositionen von Carl Maria von Weber abgerundet, die Schoedl und Merl vierhändig spielten. Das Publikum spendete nicht nur Beifall sondern auch klingende Münze.
Die Zweiten Bürgermeister von Putzbrunn und Neubiberg Eduard Fritz und Volker Buck hatten gleich zur Begrüßung zwei Schecks in dreistelliger Höhe überreicht. Die Gemeinde Putzbrunn hatte Saal und Nebenräume kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende des Hospizkreises Ottobrunn Norbert Büker dankte Besuchern und Mitwirkenden für ihre Unterstützung der Hospizarbeit; für die Künstler gab es Blumen und Wein.
Foto: Vertreter des Hospizkreises danken dem Leonhardi Ensemble
Informationsabend des Hospizkreises Ottobrunn 21.04.2015
Über hundert Gäste waren der Einladung ins Hanns-Seidel-Haus gefolgt, wo sie von Dr. Klaus Detlev Jost, Allgemeinmediziner und Arzt in der häuslichen palliativmedizinischen Versorgung in Ottobrunn, Dr. Dominik Rahammer, Facharzt für Innere Medizin auf der Palliativstation am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München, und Barbara Mallmann, der Leiterin des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Ottobrunn (HKO), über stationäre Einrichtungen und ambulante Versorgungsstrukturen aus erster Hand informiert wurden.
Viele Fragen stellen sich für die Zeit der letzten Lebensphase: Wer begleitet mich? Welche Vorkehrungen sind zu treffen? Wo möchte ich meine letzten Tage verbringen? Wer behandelt meine Schmerzen? Wer kümmert sich um meine Angehörigen? Wo möchte ich sein, wenn ich nicht mehr zu Hause bleiben kann? Was kostet das alles, und wer übernimmt die Kosten?
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind heute für viele schon fast selbstverständlich, und in diesem Zusammenhang wurde wiederholt auf die wichtige Zusammenarbeit mit dem Hausarzt (Rufbereitschaft in dringenden Fällen) hingewiesen.
Die meisten Menschen wollen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben – und manchmal auch sterben. Daher arbeitet der Hospizkreis schon seit Jahren mit ambulanten Pflegediensten, Ärzten, Apotheken und Senioren- und Pflegeheimen in seinem Einzugsbereich zusammen, wo er auch für das Pflegepersonal Palliativausbildungskurse anbietet und durchführt.
Die steigende Bedeutung der palliativen Medizin, die in der letzten Lebensphase Schmerzen lindert, gegenüber der kurativen Medizin, die heilen soll, sieht man daran, dass es mittlerweile vermehrt an den Krankenhäusern Palliativstationen mit dafür ausgebildetem Personal gibt. Es gibt aber auch stationäre Hospize, die personell wesentlich besser ausgestattet sind als Krankenhäuser.
Häufig gestellte Fragen aus dem Publikum betrafen Inhalte von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht und deren Änderungsmöglichkeiten; beides muss nicht notariell bestätigt werden. Beim Abfassen dieser Dokumente sind Mitarbeiter des Hospizkreises gerne behilflich. Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin unter Tel.: 089/ 66 55 76 70.
Neue Koordinatorin im Hospizkreis 01.04.2015
Zum 01. April 2015 begrüßen wir Frau Elisabeth Berger als neue hauptamtliche Koordinatorin in unserem Verein sehr herzlich.
Frau Berger bringt aus ihrer Tätigkeit im Spezialisierten Ambulanten Palliativteam der LMU München langjährige Erfahrung im Umgang mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer mit.
Frau Berger ist Mutter von drei Kindern und lebt in Miesbach.
Wir wünschen unserer neuen Kollegin einen guten Einstieg.
Mitgliederversammlung 26.03.2015
Nahezu 40 Mitglieder konnte Vorsitzender Norbert Büker anlässlich der Jahreshauptversammlung im Pfarrsaal von St. Albertus Magnus am 26. März 2015 begrüßen. Nach einer Gedenkminute für die Opfer der Flugzeugkatastrophe in Südfrankreich und die verstorbenen Patienten dankte er den Haupt- und Ehrenamtlichen für Ihren Einsatz im vergangenen Jahr.
Dr. Barbara Senger berichtete über personelle Änderungen im Koordinatorenteam und stellte die Fachkräfte für Palliative Care und in der Verwaltung vor.
Für den Bereich Hospiz- und Palliativarbeit führte Vorstandsmitglied Erwin Mühlbauer aus, dass 2014 in über 17.000 Stunden 256 Menschen begleitet wurden.
Ab April 2015 beginnt ein neuer Ausbildungskurs für Hospizbegleiter. Da auch die Begleitung von Trauernden eine bedeutende Aufgabe der Hospizarbeit darstellt, sind 13 Hospizbegleiter auch ausgebildete Trauerbegleiter.
Schatzmeisterin Andrea Keller gab einen Rückblick auf den Haushalt von 2014 mit einem Gesamtetat von fast 300.000,- € (davon 230.000,- € Personalkosten). Für 2015 wird durch die dringend nötige Personalaufstockung mit einem Anstieg auf 330.000,- € gerechnet, was durch Rücklagenauflösung und Spendenaufkommen ermöglicht wird. Nach dem Bericht der Kassenprüferinnen, vorgetragen durch Gabi Langheinrich, stellte Georg Bauer den Antrag auf Entlastung des Vorstands, die einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen erfolgte. Da Frau Langheinrich aus persönlichen Gründen ihr Amt als Rechnungsprüferin zur Verfügung stellte, erfolgte die Neuwahl der Rechnungsprüferinnen. Es kandidierten Ulla Haun erneut und Käthemie Hafener, die beide einstimmig gewählt wurden.
Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wies Schriftführerin Eva-Maria Stiebler auf Veranstaltungen (Benefizkonzerte, Christkindlmärkte, Vorträge) und diverse Presseveröffentlichungen im vergangenen Jahr hin.
Eine Überraschung gab es für Helmut Billeriß: als Mitglied und langjähriger Förderer des Hospizkreises erhielt er zum Dank von Norbert Büker eine kleine, ganz exakt gehende Funkuhr, die Horst Senger, der Ehemann der Stellv. Vorsitzenden Dr. Barbara Senger, persönlich angefertigt hatte.
Nach Beendigung der Versammlung hatte Vorsitzender Büker zu Umtrunk und Imbiss bei gemeinsamen Gesprächen eingeladen, womit die Veranstaltung langsam ausklang.
Commerzbank Ottobrunn unterstützt Hospizkreis 19.01.2015
Die Bankkunden werden im Schalterraum eine unübersehbare, auffallende „Holzskulptur“ bemerkt haben, die aufnahmebereit für Spenden für den Hospizkreis Ottobrunn ist. Die von der Hospizarbeit überzeugten Mitglieder des Lions-Clubs München-Ottobrunn, denen der Hospizkreis schon etliche Spenden verdankt, hatten die Idee, diese Spendenbox in Ottobrunner Banken aufzustellen. Sie nutzten ihre Kontakte zur Commerzbank, und Filialdirektor Martin Hacker ging gerne auf das Ansinnen ein, zumal er persönlich sehr von der wichtigen Arbeit des Hospizkreises angetan und überzeugt ist. Die Vertreter der Lions sowie Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter des Hospizkreises Ottobrunn übergaben Herrn Hacker die Spendenbox, die nun in seiner Filiale stehen wird. Er und seine Mitarbeiter zählen auf die Freigiebigkeit ihrer Kunden und der Hospizkreis dankt für diese Möglichkeit der Spendenacquise.