Christkindlmarkt Ottobrunn 07./08.12 2019 und Neuigkeiten

Die Tage werden kürzer und Weihnachten ist nicht mehr fern. Am 7.und 8. Dezember lockt der Ottobrunner Christkindlmarkt, bei dem der Hospizkreis Ottobrunn wieder die beliebten Krippenfiguren und Anhänger aus Bethlehem anbietet. Er bezieht die Figuren direkt von einem alteingesessenen Familienbetrieb, der sie in der dritten Generation aus dem Holz seiner eigenen Olivenbäume schnitzte. Inzwischen wurden diese Bäume zerstört und die Familie erhält nur noch Olivenbaumäste. Doch stellt sie – ungeachtet des Verlusts und dieser Missstände – nun daraus die verschiedenartigen Figuren her: in modernem oder traditionellem Stil und in altbekannter Qualität. So ist der Hospizkreis selbst jedes Jahr gespannt, welche handgefertigten Unikate er direkt aus der Geburtsstadt Jesu erhält und anbieten kann. 

Die Besucher des Christkindlmarkts lädt er herzlich ein, sich die Figuren mit ihrer charakteristischen Maserung anzusehen und beim Kauf eine gute Sache zu unterstützen. Denn seit 2002 begleitet der Hospizkreis Ottobrunn in Ottobrunn selbst sowie in Neubiberg, Putzbrunn, Hohenbrunn, Brunnthal, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Hofolding, Aying, Klein- und Großhelfendorf Menschen am Ende ihres Lebens; respektvoll, einfühlsam sowie ungeachtet ihrer kulturellen, gesellschaftlichen, weltanschaulichen und religiösen Herkunft. 

Das soll so bleiben! Dafür erweitert der Hospizkreis Ottobrunn ständig sein Team. Seit diesem Sommer absolvieren neun Damen und ein Herr die Ausbildung zum Hospizbegleiter. Sie sollen am 17. Dezember ihre Zertifikate erhalten. Dann werden sie sich nochmals in Ruhe überlegen, ob sie diese anspruchsvolle und zugleich erfüllende Aufgabe emotional bewältigen können. „Sie wurden umfangreich vorbereitet und werden von uns weiterhin bestmöglich unterstützt“, sagen ihre Ausbilder, die vier erfahrenen Palliativ-Care-Fachkräfte des Hospizkreises. Aktuell betreuen sie bereits 88 ehrenamtliche Hospizbegleiter des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes.

Wie und warum er sich einsetzt, darüber informiert der Hospizkreis Ottobrunn gerne an seinem Stand auf dem Christkindlmarkt Ottobrunn (7. und 8. Dezember) oder unter www.hospizkreis-ottobrunn.de. Informieren Sie sich – wir freuen uns auf Sie!

verantwortlich für den Text: Angela Boschert

Hospiz-Angebote Ottobrunn 02.12.2019

Der nächste Vortrag im Haus der Senioren, Mozartstraße 68 in Ottobrunn findet am Montag, 2.Dezember ab 9 Uhr statt.
Bei einem gemeinsamen Frühstück mit dem Trauerbegleiter und Vorstandsmitglied Willi Klein werden Ihnen Angebote des Hospizkreises vorgestellt.
Anmeldung bitte unter Tel.: 089 60857289

Stimmungsvolle Gedenkfeier 20.11.2019

Von zarter Klaviermusik umhüllt verlief die stimmungsvolle Gedenkfeier mit den Angehörigen der im Jahresverlauf begleiteten Verstorbenen. Seit dem Jahr 2005 veranstaltet der Hospizkreis Ottobrunn e.V. diese Gedenkfeier zweimal im Jahr im Saal des Hanns-Seidel-Hauses, Ottobrunn. Heuer wurde am 12. November an 50 Verstorbene erinnert.

Willi Klein vom Vorstand begrüßte die kleine Gruppe, die sich versammelt hatte. Die Hospizkoordinatorinnen Katrin Jaeger und Annette Magister erinnerten an Verstorbene, knüpften für jede Person ein Erinnerungsband und entzündeten eine Kerze. Auch Angehörige und Hospizbegleiter taten dies. Wer eine besondere Erinnerung an die oder den Verstorbenen hatte, teilte sie mit der Gruppe. So wurden viele Personen nochmals erlebbar und in ihrer Schaffenskraft, ihrem Esprit oder ihrer Güte lebendig. Auch diejenigen, die eine bestimmte Person nicht gekannt haben, konnten die besondere Stimmung der Erinnerung, des Dankes sowie des Abschiednehmens empfinden. Ein helles Lichtmeer der Kerzen erfüllte nach gut einer Stunde den Raum. 

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein mit Wein, Mineralwasser und Brot wurden Gedanken ausgetauscht, sei es über Erlebnisse mit den Verstorbenen früher und in den letzten Tagen oder auch über zukünftige Pläne und weitere Fragen. Gelöst und dankbar begaben sich die Teilnehmer nach gut zwei Stunden auf den Heimweg. Erneut darf die Wirkung dieses Abends auf die Angehörigen, die Freunde und die im Hospizkreis (hauptamtlich) Engagierten als Aushängeschild bezeichnet werden für die Geisteshaltung, die der Hospizkreis Ottobrunn verkörpert.

Verantwortlich für Text: Angela Boschert

Erfahrungen als Hospizbegleiter 04.11.2019

Der nächste Vortrag des Hospizkreises Ottobrunn findet am Montag,
4. November, von 9 bis 10.30 Uhr im Haus der Senioren,
Mozartstraße 68 in Ottobrunn statt.

Bei einem gemeinsamen Frühstück mit Willi Klein, Hospizbegleiter und Vorstandsmitglied des Hospizkreises, geht es um das Thema:
Erfahrungen aus dem Ehrenamt der Hospizbegleitung.

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 089/60857289 oder per
Mail an: hds@otttobrunn.de

Welthospiztag: „Erzählcafe“ 20.10.2019

Welthospiztag: „Erzählcafe“ des Hospizkreises Ottobrunn war toller Erfolg.

Anlässlich des Welthospiztages 2019, der dieses Jahr unter dem Motto „#buntesehrenamthospiz“stand, hatte der Hospizkreis Ottobrunn e. V. zu einem „Erzählcafé“ ins KWA Hanns-Seidel Haus nach Ottobrunn eingeladen. Trotz des wunderbaren Sommerwetters fanden sich fast 30  Personen am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ein und waren gespannt, was das „Erzählcafe“ sei und bringen würde. 

Nach der Begrüßung durch Wilhelm Klein vom Vorstand des Hospizkreises Ottobrunn (HKO) führten die Hospizkoordinatorinnen Katrin Jaeger und Martina Neldel in das Thema ein. Sie selbst hatten sich zu „Füreinander sorgen – früher und heute“ einige Gedanken gemacht und motivierten die Gäste, eigene Lebensgeschichten, Erinnerungen und Erfahrungen einzubringen. Unter den Gästen waren auch Hospizbegleiter*innen und Bewohner*innen aus dem Haus, die von Erinnerungen an das Sterben in ihrer Kindheit berichteten. So erzählte zunächst Therese Hörsgen mit sehr viel Offenheit und in lebendigen Erinnerungen ihre eigene Familiengeschichte. Diese begann schon vor den beiden Weltkriegen und war bereits während Hörsgens Kindheitstagen durch Schicksalsschläge geprägt. Ihr Bericht sowie fünf weitere von Gästen wurden aufgrund der Authentizität zu etwas ganz Besonderem. Dazu trug auch bei, dass beim Vergleich zu heute immer wieder die vielfältige Palliativ- und Hospizarbeit zur Sprache kam, wie sie auch der Hospizkreis seit 2002 in Ottobrunn und acht weiteren Gemeinden leistet. Die betreuten Gemeinden sind zu sehen unter www.hospizkreis-ottobrunn.de/einsatzgebiet.

Besonders bereichert wurde der lebendige Austausch durch die Schauspielerin und Hospizbegleiterin Petra Frey, die – angeregt durch einen Artikel über den Hospizkreis Ottobrunn in der Süddeutschen Zeitung – aus ihrem jüngst erschienenen Buch vorlas. In „SterbeMund tut Wahrheit kund“ schildert Frey, was man bei der Hospizarbeit erlebt. Es waren Geschichten vom Leben und Tod, wie sie nur das Leben schreiben kann: Humorvoll, herzlich und ein bisschen verrückt. Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas wurde angesichts solcher Geschichten im „Erzählcafe“ auch heiter gelacht und den Vortragenden freigiebig applaudiert. Ebenso Stiftsdirektorin Ursula Cieslar vom Hanns-Seidel-Haus, die von den Aufgaben im Haus und der sehr guten Zusammenarbeit mit dem HKO und weiteren Versorgern und Dienstleistern berichtete.

Die zwei langjährig erfahrenen Palliative-Care-Fachkräfte des Hospizkreiseses, Katrin Jaeger und Martina Neldel, bestätigten auch im Namen ihrer zwei Kolleginnen, dass es bei der Hospizarbeit „bei allem Leid auch viele frohe Momente gibt“. Etwa wenn trotz immenser Schmerzen bei einer Betroffenen ein Lächeln über das Gesicht huscht, weil die Koordinatorin notwendige Unterstützungsmaßnahmen organisiert oder eine passende Hospizbegleitung gefunden hat. Allein zu wissen, „mir wird geholfen“ sei für viele Betroffene, die sich in der Phase schwerer Krankheit und des nahenden Todes befinden, eine enorme Erleichterung. Dass sie dieses als Hospizbegleiter immer wieder verspüren, bestätigten die anwesenden Ehrenamtlichen und auch Ursula Cieslar, die das KWA Hanns-Seidel-Haus seit 1992 leitet. 

Der kurzweilige Nachmittag und die Lesung selbst wurden durch Musikstücke etwa von Bach, Schubert und Debussy musikalisch umrahmt, die Viktor Justich auf dem Klavier verzaubernd darbrachte. Der auf Außenwirtschaftsrecht spezialisierte Berater bei einer Anwaltskanzlei spielt regelmäßig ehrenamtlich für Patienten in einem Münchner Krankenhaus und war mit Petra Frey zur Veranstaltung des Hospizkreises gekommen. Insgesamt war das „Erzählcafe“ durch die Beiträge eines jeden Einzelnen überaus gelungen. Es zeigte zudem, dass das Ehrenamt Hospiz überaus „bunt“ ist. Ein Dank daher allen Ehrenamtlichen und dem KWA Hanns-Seidel-Haus, dass der Hospizkreis Ottobrunn e.V. erneut zu Gast sein durfte. 

Verantwortlich für Text: Angela Boschert
Bilder: KWA Ottobrunn

Welthospiztag Hosipizkreis Ottobrunn 12.10.2019

#buntesehrenamthospiz: Der Welthospiztag am 12. Oktober in Ottobrunn

Am 12. Oktober ist Welthospiztag. Wurden im letzten Jahr die Betroffenen unter dem Motto „Weil du wichtig bist!“ ins Zentrum gestellt, liegt der Fokus dieses Jahr auf „Buntes Ehrenamt Hospiz“. Der Hospizkreis Ottobrunn e. V. gibt Einblicke in seine vielfältige Palliativ- und Hospizarbeit und lädt zum Mitmachen ein in das KWA Hanns-Seidel Haus Ottobrunn, Ottostraße 44, von 15 Uhr bis etwa 17:30 Uhr.

„Füreinander sorgen – früher und heute“ – was hat sich geändert, was war besser, was haben wir heute mehr? 
Beim „Erzählcafé“ sollen unter Leitung von zwei ausgebildeten Hospizkoordinatorinnen alltägliche Lebensgeschichten, Erinnerungen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Das Erzählen ist freiwillig, das nicht-wertende Zuhören hingegen Pflicht! Interessierte erhalten dabei ganz unmittelbar auch einen Einblick in aktive Hospizarbeit heute; was sie ausmacht, warum sie erfüllend ist. Die Hospizkoordinatorinnen sind gespannt auf Ihre Beiträge und beantworten gerne Fragen etwa zu Hospizbegleitung, die entstanden sind oder bei dem anschließenden Gedankenaustausch im kleinen Kreis entstehen.

Zum Hintergrund: Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 leisten überwiegend Frauen ehrenamtliche Hospizarbeit und erreichen damit vor allem Menschen der gesellschaftlichen Mitte. Dabei will Hospizarbeit jeden unterstützen, der Hilfe in der Phase von schwerer Krankheit und Sterben wünscht. Ungeachtet seiner kulturellen, gesellschaftlichen, weltanschaulichen und religiösen Herkunft. 
Der Hospizkreis Ottobrunn verfolgt dieses Ziel seit 2002 intensiv und erfolgreich, unterstützt von den Gemeinden seines Einsatzgebietes und vielen Spendern. Die aktuell 88 aktiven Hospizbegleiter erleben immer wieder, dass ihre Arbeit zwar anspruchsvoll und herausfordernd ist, aber sehr wertvoll und auch für sie selbst erfüllend. Sie freuen sich über neue Engagierte jeden Alters und gerne mit Migrationserfahrung.Informieren Sie sich – wir freuen uns auf Sie!

Es wird um Anmeldungen zum „Erzählcafé“ gebeten, per Mail info@hospizkreis-ottobrunn.de oder telefonisch 089 6655 7670. Gäste ohne Anmeldung sind ebenfalls herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Über Spenden freuen wir uns.

Trauersprechstunde des Hospizkreises 18.09.2019

Der Hospizkreis in Ottobrunn bietet Trauerenden einmal im Monat eine Anlaufstelle an, die mit ihrer Trauer nicht allein sein wollen.
Die nächste Trauersprechstunden findet am Mittwoch, den 18.Septmebr von 17:00 Bis 19:00 Uhr in der Friedenssstraße 21 statt.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Frühstück mit Information zur Hospizbegleitung 09.09.2019

Hospizbegleiter spenden Trost und unterstützen Angehörige.In Ottobrunn hat der Hospizkreis etwa 90 Hospizbegleiter.
Am Montag, 09.September 2019, informiert Koordinatorin Antje Bruch im Haus der Senioren bei einem Frühstück über den Ablauf der Hospizbegleitung und geht auf Fragen ein, wie Hospizbegleiter Kontakt zu Patienten aufnehmen können.
Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr, Mozartstraße 68, sie endet gegen 10:30 Uhr.
Es wird um Anmeldungen gebeten, per Mail hds@ottobrunn.de
oder telefonisch 089/60857289.

Der Hospizkreis Ottobrunn 07.09.2019

beim Ottostraßenfest am 07. September 2019

Der graue Himmel am Morgen versprach nichts Gutes, doch das diesjährige Ottostraßenfest am 7. September blieb vom Regen verschont. Zwar tröpfelte es noch, als Vorstandsmitglied Andrea Keller den Info-Stand des Hospizkreis Ottobrunn wie oft schon vor dem KWA Hanns-Seidel-Haus aufbaute, aber es heiterte auf und blieb bis zum Abend überwiegend trocken. 

Schon bald strömten viele Besucher in einer dicht gedrängten Schlange durch die Ottostraße und machten auch Halt am Stand des Hospizkreises. Andrea Keller, die den Stand seit über sieben Jahren betreut, konnte, unterstützt von mehreren Ehrenamtlichen, vielen Interessierten Rede und Antwort stehen, etwa zu Fragen über die Arbeit unseres Hospiz- und Palliativberatungsdienstes oder konkret zu den Aufgaben einer Hospizbegleiterin. Hier sei verraten, dass der nächste Ausbildungskurs im Frühjahr 2020 vorgesehen ist. Nähere Auskünfte zu unseren Aufgaben und Aktivitäten gibt unser Büro jederzeit gerne. Sie finden uns in der Friedenstraße 21, 3. OG, in Ottobrunn, Telefon: 089 6655 7670
verantwortlich für den Text: Angela Boschert

Tag der offenen Tür 12.07.2019

Ottobrunn am 12.Juli 2019

Neue Adresse – bewährtes Können – Der Hospizkreis Ottobrunn zeigt seine neuen Räume

Traditionelle Schmankerl, klass(isch)e Musik und gute Laune prägten den Tag der offenen Tür beim Hospizkreis Ottobrunn. Der Verein stellte am 12.Juli 2019 seine Räumlichkeiten vor, die er seit Januar nutzt. Im Zentrum Ottobrunns gelegen, hat die Hospiz- und Palliativbegleitung ihren Sitz im dritten Stock der Friedenstraße 21. „Die alten Räume sind schön gelegen, die neuen überzeugen dazu mit gleich günstiger Lage und hervorragender Akustik“, bemerkte Ottobrunns Bürgermeister Thomas Loderer. Von hier oben aus blicke der Hospizkreis auf einen Teil seines Einsatzgebietes, das sich bis nach Helfendorf erstreckt: „Politiker sprechen von Lebensqualität, Sie stellen sich der Sterbensarbeit und damit Sterbensqualität in unseren neun Gemeinden“. Ottobrunn werde diese wertvolle Arbeit auch zukünftig unterstützen, versprach Loderer.

„Gab es den Hospizkreis irgendwann einmal nicht?“, fragte die Hospizkreis-Schirmherrin und Ex- Landrätin Johanna Rumschöttel. Er habe sie während ihrer gesamten Kommunalarbeit begleitet. Sie selbst habe vor kurzem gemerkt, wie viele Menschen in Sterbesituationen allein gelassen würden:

„Das unsere Familie jeden Tag zu meiner Tante ins Krankenhaus kam, fiel dem Pflegepersonal auf“,so Rumschöttel. Der Bedarf an Hospiz- und Palliativarbeit sei noch lange nicht gedeckt.

Altenheimseelsorgerin Leonie Büchele von der Michaelskirche und der Geistliche Rat Stefan Scheifele vom Pfarrverband Vier Brunnen segneten die neuen Räume ökumenisch – für weitere vielfältige und fruchtbare Kooperationen. Büchele betonte, sie merke oft, wie ihre und die Arbeit des Hospizkreises ineinander greifen. In Räumen mit Trauer herrsche oft eine Schwere an Schmerz. Diese Atmosphäre wandle sich, wenn Hospizbegleiter da sind, das aushalten und zuhören. „Durch sie wird das Leben und das Sterben in Würde gehalten, getragen, geliebt und begleitet“. Ein Hauch mehr Wärme bedeute für die Patienten ein Hauch mehr Licht. Da leiste der Hospizkreis bei der zunehmenden Tabuisierung des Todes im täglichen Leben eine unendlich segensreiche Arbeit, ergänzte Scheifele.

Dass Sterbende zu begleiten eine emotional anstrengende, aber zugleich eine erfüllende Arbeit ist, wurde in vielen Gesprächen zwischen den etwa 50 Gästen deutlich. Neben diesem Erfahrungsaustausch waren auch Vorsorgevollmachten, zu denen der Hospizkreis berät, ein Thema. Und die hellen Räume, die erfüllt waren von einfühlsamen Musikstücken, die Beate Palier, Geige, und die Cellistin Nargiza Yusupova darboten.

Die stellvertretende Vorsitzende Barbara Senger freute sich, dass der Hospizkreis über ein stabiles Team verfügt. Aktuell kümmern sich drei Koordinatorinnen und zwei Bürokräfte hauptamtlich sowie der fünfköpfige Vereinsvorstand und 88 Hospizbegleiter ehrenamtlich um die vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes.

Der informative und „unbeschwerte Nachmittag“, den der Vereinsvorsitzende Norbert Büker allen Anwesenden, darunter viele Ehrengäste aus Politik und von Kooperationspartnern, gewünscht hatte, endete mit der Erkenntnis, dass das Ziel stimmt: „Wir helfen Menschen, bis zum Lebensende in Würde zu leben“.
Weitere Informationen unter Telefon 089 66 55 76 70 und www.hospizkreis.ottobrunn.de.
Verantwortlich für den Text: Angela Boschert

Ausflug nach Ingolstadt 15.06. 2019

Ausflugsbericht

Am 15.06 2019 fand wieder unser HKO Ausflug statt.

Ziel war diesmal Ingolstadt. 18 Ehrenamtliche machten sich per Bus auf den Weg, von den Hauptamtlichen konnte leider aus verschiedenen Gründen niemand teilnehmen.

In Ingolstadt wurden wir von einem Stadtführer empfangen, der uns in einer zweistündigen Führung quer durch die Stadt, deren Sehenswürdigkeiten zeigte und sehr viel über die Stadtgeschichte erzählte. Wir sahen unter anderem das Neue Schloß, das Alte Schloß, Patrizierhäuser, die beiden Fußgängerpromenden, das Münster und Maria de Victoria, den Versammlungssaal der Jesuiten, der von den Brüdern Cosmas und Damian Asam ausgemalt und mit Stuck verziert wurde. Das Deckenfresko mit einer Fläche von über 500 qm hinterließ dabei einen nachhaltigen Eindruck.

Anschließend nahmen wir unser Mittagessen in der Gaststätte DANIEL ein. Der DANIEL ist die älteste Gaststätte Ingolstadts und braut auch sein eigenes gutes Bier. Satt und zufrieden spazierten wir danach mit kleinen Umwegen zurück zum Bus.

Ingrid van Dyke hatte die Idee, jeden Mitfahrer in einem Zweizeiler die Eindrücke des Tages aufschreiben zu lassen und setzte die Idee im Bus auch sofort um.

Ihr findet diese Aufzeichnungen angehängt: Stimmen zum Ausflug

Spendenübergabe Reha Zentrum 01.06.2019

Spendenübergabe durch das Ambulantes Reha-Zentrum Ottobrunn (RZO)

Das RZO hat sich im Januar 2017 entschieden, Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Die RZO-Geschäftsleitung ist der Ansicht, dass die Arbeit des Hospizkreises Ottobrunn (HKO) einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert einnimmt und die Begleitung für schwerstkranke Patienten und deren Zugehörigen eine wichtige Aufgabe darstellt.

Es wurde eine Spendenbox aufgestellt und die Kunden des RZO sammelten so einen Betrag von ca. 800 Euro.

Die Besucher konnten verschiedene Aktivitäten zum Thema Berührung wahrnehmen. In der Hospizarbeit stellt Berührung ein wichtiges Element dar, vor allem, wenn die verbale Kommunikation schon sehr eingeschränkt ist. Wer in den Genuss einer Handmassage kam, konnte diese Erfahrung an sich selbst spüren.

Herr Cornelius Wandschneider als Inhaber des RZO, hat den Betrag auf 1000 Euro aufgestockt. Dieser wurde auf der Bühne des diesjährigen Rie-West-Festes übergeben. Die stellvertretende Geschäftsleitung Frau Hermine Schultheis würdigte die Tätigkeit des Hospizkreises und überreichte den Scheck an die Vorstände des HKO, Frau Andrea Keller, Herrn Wilhelm Klein und die Koordinatorin Frau Martina Neldel

In einer kurzen Ansprache stellte Herr Klein die verschiedenen Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche des HKO vor und versprach, das die Spende im Sinne des RZO, für die ehrenamtlichen Hospizbegleiter und die Projekte „Trauerbegleitung“ sowie „Hospiz und Schule“ verwendet werden. Hiermit bedanken wir uns ganz herzlich beim RZO und seinen Kunden für die großzügige Spende.

Der Hospizkreis nutzte das Rie-West-Fest, um sich mit einem Stand zu präsentieren.

Kinder konnten sich an einem Tier-Quiz versuchen und die Lebenserwartung verschiedener Tiere schätzen. Wer wollte, konnte sich zum Thema an einer Collage beteiligen.

Diese gelungene Veranstaltung war Dank des großen Engagements der ehrenamtlichen Hel- ferInnen und der großzügigen Unterstützung der Veranstalter, eine wertvolle Chance unsere Arbeit zu präsentieren.

Übergabe der Spende des Ambulanten Reha-Zentrum Ottobrunn

Spendenübergabe Panasonic 09.05.2019

Panasonic Industry Europe GmbH Ottobrunn

Erneut großzügige Spende von Panasonic:

Am 09.Mai 2019 fand in den Räumen Panasonic Industry Europe GmbH München-Ottobrunn wieder eine offizielle Spendenübergabe der Panasonic Industry Europe GmbH durch den Präsidenten, Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer Herrn Johannes Spatz sowie Herrn Michael Meissner, zuständig für Marketing und Kommunikation, statt. In Empfang nahmen die Spende Wilhelm Klein als stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Hospizkreis sowie Martina Neldel, Koordinatorin und zuständig für Presse und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Spendenübergabe erfolgte im neu gestalteten und technisch aufwendig und hoch interessant ausgerüsteten Empfangsbereich der Panasonic Industry Europe GmbH.

Anlass war in diesem Jahr eine Aktion einer Reihe von Panasonic Mitarbeitern, die Prämien, für herausragende Arbeitsergebnisse an den Hospizkreis weitergeben wollten. Die dabei angefallene Summe wurde von der Geschäftsleitung dann auf 2000 € aufgerundet. Der Hospizkreis nutzte die Gelegenheit, den in Vertretung der Spender anwesenden Mitarbeitenden, Anna-Lena Hennig, Sabrina Reitmaier sowie Christian Kleinjans von Panasonic, die Kernaufgaben in der Hospizbegleitung und die Angebote in den Bereichen Trauerbegleitung und Hospiz und Schule zu erläutern, was mit großem Interesse aufgenommen wurde.

Wir danken allen Mitarbeitern von Panasonic ganz herzlich für die großzügige Spende in Höhe von 2000€ an unseren Verein.

Nach dem offiziellen Teil führte Herr Meissner durch den angrenzenden Kreativbereich und erklärte die Philosophie dahinter. Beide Seiten vereinbarten, die Kontakte noch weiter zu intensivieren.

Übergabe der Spende durch
Panasonic Industry Europe GmbH

Panasonic Europe Ottobrunn

Ottobrunner Lions spenden an Hospizkreis 26.03.2019

Einen Scheck über € 1.500,– überreichten Klaus Lössl und Dr. Klaus Wagner vom Lions Club München-Ottobrunn den Koordinatorinnen Antje Buch und Kathrin Jaeger in der Geschäftsstelle des Hospizkreises. Es ist dies der Erlös eines Schafkopfturniers vom 16.11.2018 beim Alten Wirt in Siegertsbrunn.  Die Mitarbeiter des Hospizkreises sind den Lions sehr dankbar für diese Spende. Das Geld wird für Projekte verwendet, die nicht von den Krankenkassen unterstützt werden, wie Trauerarbeit und Schulprojekte.

Hospizbegleiterkurs 2018

H-elfen
O-ffenheit
S-terben
P-alliativmedizin
I-nformativ & interessant
Z-ielgerade
B-egleiten
E-rfahrungen & Erkenntnisse
G-espäche
L-achen
E-motionen
I-ntensive Zeit
T-od & Trauer
E-infühlsam
R-ituale

Menschen sowie deren Angehörige in der letzten Phase ihres Lebens zu begleiten und zu unterstützen – mit diesem Wunsch trafen wir uns im Juli 2018 zum Grundseminar-Wochenende des Hospizkreises Ottobrunn.

Jede/r brachte seine ganz eigenen Beweggründe mit ein, sei es die Erfahrung mit sterbenden Angehörigen, wo man sich eine schönere Erfahrung gewünscht hätte, sei es die gute Erfahrung selbst bei einem Todesfall schon vom Hospiz begleitet worden zu sein…

Mit viel Herz und großem Sachverstand wurden wir von unseren vier wunderbaren Koordinatorinnen Elisabeth, Antje, Katrin und Martina begleitet und konnten uns so an diesem Wochenende als Gruppe kennen lernen. Einfühlsam wurden wir dabei an das Thema Sterbebegleitung, Trauer und Verlust herangeführt. Es gab viel Raum für Gespräche und jede Menge Möglichkeiten der Selbsterfahrung in Form von Einzel- und Gruppenarbeiten und Rollenspiel. Schon am Ende dieses Wochenendes waren wir zu einer harmonischen Gemeinschaft gewachsen, was wir als großes Geschenk empfanden.

Hochmotiviert und gespannt starteten wir dann alle im Oktober in das knapp 3-monatige Hauptseminar und trafen uns einmal wöchentlich abends sowie an drei Samstagen, um uns für unsere künftige Aufgabe weiter vorzubereiten.

Die Mischung aus Wissensvermittlung und Anregung zur Selbstreflexion in Einzel- und Gruppenarbeit lieferte uns eine gute Basis um später auch mit unkalkulierbaren Situationen umgehen zu können.

Besondere Highlights waren die eingeladenen Gastreferenten, die durchwegs sowohl mit ihrer fachlichen Kompetenz als auch mit ihrer persönlichen Haltung beeindruckt haben.

Die Ausbildung war lehrreich, kompakt, informativ und reflektiert.

Besonders liebevoll waren die Gedichte und Geschichten ausgesucht, mit denen die Treffen begannen und zum Abschluss kamen.

Auch die ausgeteilten Handzettel mit vielen wichtigen Informationen und weiterführender Literatur haben sehr
geholfen, was alles dazu beigetragen hat uns unser eigenes Ich bewusst zu machen und uns gestärkt hat, für andere Menschen am Ende ihres Lebens da zu sein.

Stets wurde gut für uns gut gesorgt, auch mit leckerem Essen und Getränken 🙂 und wir wurden immer an unsere Selbstfürsorge erinnert. Zu jeder Zeit wurden wir ernst genommen und allem wurde Raum gegeben.

Es gab viele Momente, die berührt und bewegt haben, wir haben viel gelacht und geschmunzelt. Manchmal tief geschluckt und auch geweint.

Manches hat uns erstaunt, hin und wieder unser Herz schneller schlagen lassen und es gab Augenblicke, da war es einfach nur still.

„Ein neuer Anfang“ …

Wir fühlen uns nun bereit, den nächsten Schritt zu gehen und freuen uns, Menschen in dieser Lebensphase zur Seite stehen dürfen.

Ein Herzliches Dankeschön an alle Beteiligten 

Sandra Rauchenecker mit Unterstützung des Kurses 2018

Spende der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg in Höhe von 2.500 Euro an den Hospizkreis Ottobrunn e. V. 15.11.2018

Danke, dass Sie da sind

„Wenn Menschen sich auf ihre letzte Reise machen, ist das oft mit viel Leid, Schmerz und Einsamkeit verbunden. Auch die Angehörigen fühlen sich verloren und stoßen in diesen Ausnahmesituationen oft an ihre physischen und psychischen Grenzen. Ihr Team und 80.000 weitere Ehrenamtliche in Deutschland leisten mit Ihrer Arbeit in der Hospiz- und Palliativversorgung einen unverzichtbaren und wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.“ (Zitat aus dem Anschreiben der KSK München Starnberg Ebersberg) an den Hospizkreis Ottobrunn e. V..

In diesem Jahr hat die KSK mit einer besonderen Aktion insgesamt 100.000 Euro an Einrichtungen der Hospiz- und Palliativversorgung in Ihrem Geschäftsgebiet gespendet. Die Spendensumme der Kreissparkasse steht zur Verfügung, da sie in diesem Jahr auf die Weihnachtsgrüße an Ihre Kunden verzichtet. Ebenso ist die KSK einer der größten Förderer von ehrenamtlichem Engagement in der Region.

Am 15.11.2018 fand aus Anlass der Spendenübergabe, ein persönlicher Termin mit dem Filialleiter der KSK Ottobrunn, Herrn Klaus Kuchler, in den Räumen des Hospizkreis Ottobrunn e. V., statt.

Nach einer Vorstellungsrunde mit dem stellvertretenden Vorstand Herrn Willi Klein und der Koordinatorin Frau Martina Neldel, führten die Anwesenden ein ausführliches und sehr interessiertes Gespräch. Anschaulich wurden die Hauptaufgaben des Hospizkreises erläutert. Herr Kuchler zeigte mit seinen vielen Fragen ein großes Interesse an der Tätigkeit des Vereins und bekundete, wie wichtig die Arbeit des Vereins für die Gesellschaft sei, da das Thema Sterben, Tod und Trauer doch immer noch ein Tabuthema in der Öffentlichkeit darstelle.

Im Namen des Hospizkreis Ottobrunn e. V. sagen wir ein ganz herzliches Dankeschön an die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg für die großzügige Spende.

Spendengelder stellen u. a. einen wertvollen Beitrag zur Arbeit unseres Hospizkreises dar. Damit ist es uns möglich, sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen auf ihrem letzten Lebensweg eine individuelle und empathische sowie eine würdevolle und respektvolle Begleitung zu garantieren.

Verantwortlich für den Text: Martina Neldel, Wilhelm Klein

Welthospiztag 13.10.2018

Stand in der Ortsmitte Ottobrunn anlässlich des Welthospiztages 2018

Am 13. Oktober war Welthospiztag. Unter dem zentralen Motto „Weil du wichtig bist!“ war der Hospizkreis Ottobrunn mit einem Stand vor dem Sanitätshaus Maier im Rahmen einer Informationsveranstaltung vertreten.

Zitat: „Schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, dafür sind wir vom Hospizkreis seit mehr als 15 Jahren da. Das wollen wir gemeinsam mit allen interessierten Ottobrunner Bürgern mit unserer Veranstaltung zum Welthospiztag würdig begehen“.

Seit den Anfängen der Hospizarbeit in den 1980er Jahren haben sich die Voraussetzungen für eine würdevolle hospizliche Begleitung und gute palliative Versorgung stark verbessert. Durch die Regelungen des vor drei Jahren in Kraft getretenen Hospiz- und Palliativgesetzes wird die Arbeit ambulanter Hospizdienste einerseits erleichtert – so werden neben den Aufwendungen für Personal jetzt auch Sachkosten gefördert – andererseits sind Pflegeheime nun verpflichtet, mit Hospiz- und Palliativnetzwerken noch enger zusammenzuarbeiten, wodurch sich die Aufgabenfelder der ambulanten Hospizdienste nochmals stark erweitert haben.

„Das freut uns natürlich“, so Norbert Büker, 1. Vorsitzender des Hospizkreises. „Aber es stellt uns auch vor neue Herausforderungen. Um Menschen – ob zu Hause, im Krankenhaus oder in der Pflegeeinrichtung – gut begleiten zu können, brauchen wir viele Engagierte, die sich ehrenamtlich in die Hospizbegleitung einbringen wollen. Über dieses wichtige Ehrenamt wollten wir anlässlich des Welthospiztages informieren und zudem über die Möglichkeiten der hospizlichen Begleitung und palliativen Versorgung aufklären.“

Denn immer wieder zeigt sich, dass Betroffene und deren Angehörige nicht ausreichend über Hospiz- und Palliativangebote Bescheid wissen. Der Welthospiztag ist hier eine gute Möglichkeit, um diese wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten und den Ängsten vieler Menschen am Lebensende zu begegnen, etwa der Angst vor Schmerzen und dem Alleinsein.

Gerne informieren wir Sie zu unseren aktuellen Angeboten unseres Hospizvereins.

Hintergrundinformationen zum Deutschen Hospiztag und Welthospiztag

Der Deutsche Hospiztag und der Welthospiztag werden im Oktober begangen. Der Deutsche Hospiztag findet jedes Jahr am 14. Oktober statt, der Welthospiztag immer am zweiten Samstag im Oktober.

Der Welthospiztag 2018 fällt somit auf den 13. Oktober. Er steht unter dem Motto „Weil du wichtig bist!“. Damit schlägt er eine Brücke zum internationalen Motto „Because I matter“ und stellt die gelebte Erfahrung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in das Zentrum. Das Motto ist somit auch eine Verneigung vor Cicely Saunders, Krankenschwester, Sozialarbeiterin, Ärztin, Hospizbegründerin und Palliativmedizinerin, die in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, sowie eine Reminiszenz an ihren bekannten Ausspruch: „You matter because you are you and you matter until the end of your life. // Du zählst, weil Du du bist. Und du wirst bis zum letzten Augenblick deines Lebens eine Bedeutung haben.“

Begleiterwochenende 2018

Bericht von Annett Lütke-Holz

Sehr neugierig waren wir nach Aschau a. Inn zum diesjährigen Begleiterwochenende gereist und wurden sogleich von der sympathischen Kursleiterin Sabine Leinen auf eine rasante und abwechslungsreiche Reise zu unserem eigenen „Aus-Druck“ mitgenommen.

Die Vielfältigkeit des Themas zeigte sich im Detail: Wir gestalteten kreativ unseren bisherigen Lebensweg und er-lebten ihn durch körperorientierte Übungen. Bei einem kleinen, meditativen Waldspaziergang wurden alle unsere Sinne gefordert und geschärft und wir schlossen nähere Bekanntschaft mit einem Baum. Jede mit ihrem eigenen natürlich.

Unser kommunikatives Repertoire haben wir angezapft und erweitert, in dem wir uns gemeinsam  freundlichere Alternativen für sonst eher garstige Bewertungen überlegt haben. Wie viel besser fühlt und hört es sich an, wenn aus einem „dumm“ ein „unbedacht“ wird!

Außerdem haben wir einiges über Stress und seine Auswirkungen in unserem Körper erfahren, haben uns gegenseitig unsere persönlichen Schnell-Entspannungstricks vorgestellt und mit der Yoga-Atmung ein nützliches und zugleich einfaches Mittel zur Stressreduktion erfahren.

Als besonderes Highlight haben wir das Kennenlernen der Herzkreis-Meditation empfunden. Selbst einige Regentropfen konnten uns nicht davon abhalten, diese Abfolge von zwölf Körperübungen, die das Herz und die mit ihm verbundenen Themen – Mut! Zu-sich-stehen! Annehmen! –  stärken, im Freien zu üben.

In dem wunderbaren Hotel Don Bosco wurden wir (wieder) gehörig verwöhnt und es gab während und außerhalb des Kurses schöne Gelegenheiten zum gegenseitigen Kennenlernen und Austauschen.

Einen großen und herzlichen Dank an alle, die dieses anregende und bereichernde Wochenende möglich gemacht haben!!

„Wir sind da und bleiben es auch!“ 20.09.2018

„Warum muss man sich nicht vor Palliativmedizin fürchten?“

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Koordinatorin des Hospizkreis Ottobrunn e. V., Elisabeth Berger, ging das Wort an PD Dr. Marcus Schlemmer. Er stellte sich und seine berufliche Laufbahn vor, in der er als behandelnder Arzt viele schwerkranke Patienten behandelte. Vom Städtischen Krankenhaus Neuperlach wechselte er in die hämatologisch/onkologische Klinik des Universitätsklinikums Großhadern und war dort zuletzt mit zwei Oberärzten zuständig für die Palliativstation. Seit 2014 ist er Chefarzt der Klinik für Palliativmedizin der Barmherzigen Brüder in München Nymphenburg. Wichtig ist ihm, dass er viel Zeit für Patienten und Angehörige hat und er mit Ihnen auf Augenhöhe sprechen kann. „Ich kümmere mich um das Leid der betroffenen Menschen. Das kann sowohl das körperliche als auch das seelische Leid betreffen.“

Er berichtet aus der Historie, wie sich Palliativmedizin entwickelt und weiterentwickelt hat. PD Dr. Schlemmer informiert über Möglichkeiten und Grenzen der heutigen Palliativmedizin und verdeutlicht dies anhand von Beispielen aus der Praxis.

Als Dozent bringt er die Palliativmedizin seinen Studenten nahe und fragt: „Was braucht Palliativmedizin?“ Vor allem braucht sie eine Idee von dem Menschen. Artikel 1 im Grundgesetz regelt die Würde des Menschen. Diese steht an erster Stelle. Darüber hinaus sollen junge Äruze lernen, sich in die Situation des Patienten zu versetzen. Was würde ich als Arzt den betroffenen Patienten empfehlen? Ebenso legt er großen Wert darauf, sich zu trauen, die Wahrheit zu sagen.

„Eine gute wahrhaftige Kommunikation ist der Grundpfeiler einer guten Behandlung.“ Schmerzen und andere Symptome lindern, das ist die Hauptaufgabe der Palliativmedizin. Dabei verfolgt sie einen ganzheitlichen Ansatz und arbeitet eng mit verschiedenen Disziplinen zusammen. Palliativmedizin kann menschliches Leiden lindern. PD Dr. Marcus Schlemmer, hat in seinem Vortrag die Menschlichkeit und Zugewandtheit der Palliativmedizin betont.

„Haben Sie keine Angst. Wir sind da und bleiben da“, so PD Dr. Schlemmer.
Im Anschluss stand er vielen Zuhörern noch für Fragen zur Verfügung. Wir bedanken uns ganz herzlich  bei Dr. Schlemmer und ebenso bei Frau Cieslar vom KWA Hans-Seidel-Haus, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.

Verantwortlich für den Text: Elisabeth Berger und Martina Neldel
Koordinatorinnen Hospizkreis Ottobrunn e. V.

Spendenübergabe Panasonic Industry Europe GmbH München-Ottobrunn 06.09.2018

Am 06.09.2018 fand in den Räumen des Hospizkreises Ottobrunn e. V. die offizielle Spendenübergabe mit einem Scheck in Höhe von 1500 Euro der Panasonic Industry Europe GmbH durch den Präsidenten Herrn Johannes Spatz sowie Herrn Michael Meissner, zuständig für Marketing und Kommunikation, statt. Anwesend waren vom Hospizkreis Frau Andrea Keller als Schatzmeisterin und Wilhelm Klein als stellvertretender Vorstandsvorsitzender sowie Martina Neldel, Koordinatorin und zuständig für Presse und Öffentlichkeitsarbeit.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erhielten wir durch Herrn Spatz und Herrn Meissner aufschlussreiche Informationen zur Firmengeschichte und zur aktuellen Situation der Firma, die mittlerer Weile in Ottobrunn ansässig ist.

Der Firmengründer Konosuke Matsushita gründete im Jahr 1918 die „Matsushita Electric Housewares Manufacturing Works“.
Dies war Anlass, ein Fest zum 100-jährigen Jubiläum zu feiern, an dem viele Lose für einen guten Zweck verkauft und viele hochwertige Preise vergeben wurden. Sowohl die Unternehmensführung als auch die Mitarbeiter stellten sich die Frage, was passt zu unserem Unternehmen und welche passende Philosophie finden wir in gemeinnützigen Bereichen?

Einig war man sich, wir wollen der Gesellschaft etwas zurückgeben, dies ist auch im Leitbild von Panasonic verankert und beruht auf „The Seven Principles“ des Firmengründers, der schon in der Gründerzeit ein Leitbild und Unternehmenswerte erarbeitet hatte und soziales Engagement als sehr wichtig erachtete.>
Im allgemeinen Gedankenaustausch wurde die Frage gestellt: was trifft denn auf uns alle zu?! Das Ergebnis war etwas ganz Normales – irgendwann trifft uns alle der Tod, wir Menschen sterben. So fiel die Entscheidung auf den Hospizkreis Ottobrunn, der mit seiner engagierten Arbeit, Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet.

Im Anschluss stellte der Hospizkreis ebenfalls seine Arbeit, seine Ziele und die laufenden Projekte vor. Die Kerntätigkeit des Hospizkreises ist, sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen auf ihrem letzten Lebensweg eine individuelle und empathische Begleitung anzubieten, die einen würdevollen und respektvollen Umgang garantiert. Dies für viele Schwerstkranke zu ermöglichen, ist ein Ziel des Hospizkreis Ottobrunn e. V.

Kurzweilig und schnell verging das Treffen, gern wolle man in Kontakt bleiben.

Wir danken allen Mitarbeitern von Panasonic ganz herzlich für die großzügige Spende.

Verantwortlich für den Text: Martina Neldel, Wilhelm Klein

Ausflug nach Landshut 23.06. 2018

Ausflugsbericht Traudl Schwandner

Für den schönen, gemeinsamen Ausflug nach Landshut möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Es war sehr angenehm, in den Bus in Ottobrunn einzusteigen und bis zum Park-platz vor der Burg Trausnitz gefahren zu werden. Sie war die Residenz und die Regierung  der Herzöge von Niederbayern.

Besonders beeindruckend war hier die Kapelle St. Georg mit den Skulpturen der Jünger und vier Heiligen an der Altarwand. Die großen Kachelöfen und der goldene Kachelofen in der separaten Fürstenkapelle hatten sicher angenehme Wärme verbreitet. Den Abschluß auf der Burg Trausnitz bildete ein wunderbarer Blick auf die St. Martins Kirche mit dem höchsten Backsteinturm der Welt,  und über die Dächervielfalt von Landshut.

Dann hatten wir einen kurzen, steilen Abstieg von der Burg Trausnitz zur Stadtmitte zu bewältigen.

Zum Mittagessen kehrten wir beim „Augustiner“ ein, ein Restaurant gegenüber der Stadtkirche. Es gab sehr gutes Essen in angenehmer Umgebung und mit guter Unterhaltung. Danach hatten wir Zeit den gotischen Backsteindom auch von innen zu bewundern. Die hohen gemauerten und schlanken Säulen geben dem Dom sein eigenes Gepräge. Ein wunderbarer barocker Orgelprospekt mit einer Uhr ziert auch die schöne Kirche. Wegen der Stürme der letzten Jahre standen zu beiden Seiten der Fensterseite Gerüste, um die Fenster abzudichten und Sturmschäden zu beseitigen.

Hernach blieb noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel durch die verkehrs-beruhigte Hauptstraße mit den gotischen Häuserfassaden. Viele Menschen waren unterwegs zum Stadtbummel, Einkäufe zu machen oder Eis zu essen und sich in der Nachmittagssonne wohlzufühlen. Das taten wir auch.

Gegen 16 Uhr fuhren wir heim und kamen erfüllt mit schönen Erlebnissen in Ottobrunn an. Mein herzlicher Dank gilt den Organisatoren für diesen gelungenen Ausflug.

Ausflugsbericht Ingrid Van Dyke

Samstag, 23. Juni 2018: Nix war’s mit Ausschlafen, raus aus den Federn und auf zu unserem „Hospiz-Hauptquartier“, denn pünktlich um 9 Uhr war Abfahrt nach Landshut.  Auch der liebe Wettergott hatte wieder Einsehen und uns ideales Stadtbesichtigungswetter geschickt, obwohl uns zwischendurch ein frisches Lüfterl ganz schön um die Nase geblasen hat.

Von weitem wurden wir schon auf Landshut eingestimmt und vom Turm der St. Martins-Kirche, dem höchsten Backsteinturm der Welt, begrüßt. Als erstes stand eine äußerst interessante Führung durch die Burg Trausnitz auf dem Programm. Leider haben sich die im Buch beschriebenen Schlossgespenster nicht blicken lassen – sie hatten wohl ein bißerl Respekt vor der Überzahl unserer geballten Weiblichkeit. Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie die Menschen früher dort gelebt haben. Aber wir waren uns trotzdem einig, dass wir doch lieber in der heutigen Zeit mit funktionierender Heizung und bequemen sanitären Anlagen (denkt’s nur an das zugige Plumpsklo!) daheim sind.

Auch für unser leibliches Wohl war wieder bestens gesorgt. Wenn’s mit der Burgschänke auch nicht geklappt hat, in der gemütlichen Augustiner-Gaststätte ging’s uns so richtig gut und das Aufstehen nach dem leckeren Mittagessen fiel schon ein bißerl schwer. Aber die Besichtigung der wunderschönen und äußerst interessanten Stadtpfarrkirche St.Martin mit dem vorerwähnten berühmten, gewaltigen Turm konnten wir uns nicht entgehen lassen. Sagenhaft, was unsere „Altvorderen“ mit den damaligen – für uns heute primitiven und unzulänglichen – Mitteln geleistet haben.

Nach einem guten Stünderl, dass jeder für sich nutzen konnte (bummeln, Eis essen, shoppen oder einfach nur die wunderschönen Landshuter Fassaden auf sich wirken lassen) ging’s über „Hösi“ wieder zurück nach Ottobrunn. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, uns diesen pfundigen Tag zu ermöglichen! Und an alle, die nicht mitwollten: Ihr wißt gar nicht, was ihr versäumt habt!

Spendenübergabe yenoit.de am 15.12.2017

yenoit.de GmbH in Höhenkirchen-Siegertsbrunn überreicht Spende an den Hospizkreis Ottobrunn am 15.12.2017


Wie schon in den letzten Jahren entschied das Team der yenoit.de GmbH in Höhenkirchen-Siegertsbrunn die vorweihnachtlichen Präsente für die Geschäftskunden in eine Spende für einen wohltätigen Zweck zu wandeln. Schnell wurde im Team klar, dass es wieder eine Sachspende aus dem Portfolio der yenoit.de für eine Einrichtung in örtlicher Nähe sein soll.

Nun schon zum dritten Mal fiel die Wahl auf den Hospizkreis in Ottobrunn.  In Rücksprache mit Frau Weidenthaler wurde geklärt, womit die yenoit.de am besten helfen kann. Auf Wunsch wurden die Büros des Hospizkreises mit drei neuen Monitoren ausgestattet. Auch ein zusätzliches mobilfunkfähiges Tablet für den mobilen Einsatz der Mitarbeiter konnte überreicht werden.

Alle Mitarbeiter der yenoit.de GmbH freuen sich, auf diese Weise die Arbeit des Hospizkreises ein wenig unterstützen zu können.

Hospizbegleiterkurs 2017

WIR

WIR – das ist eine Gruppe, die nach zwei Seminaren nun mit einem Zertifikat zum HospizbegleiterIn abgeschlossen hat.

WIR – eine Gruppe, die zu Beginn viel Unbekanntem gegenüberstand:
Den 11 Seminarteilnehmern, den Palliative Care Fachkräften Elisabeth und Antje, die die Seminare geleitet haben, allen Referenten und nicht zuletzt dem Ziel einer ehrenamtlichen Aufgabe.

Mit der einfachen Absicht, Zeit zu schenken und Menschen in einer letzten Lebensphase zu begleiten, waren wir gespannt, angespannt, neugierig und motiviert und bereit für diese neue Herausforderung.

Sowohl die angenehme Atmosphäre und schöne Gestaltung des Raumes, als auch die Inhalte der einzelnen Seminartage mit abwechslungsreicher, füllender Umsetzung der Themen wurde im Laufe der Zeit zur vertrauten Basis.

Dem Grundseminar zum Kennenlernen der Teilnehmer und der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen, schloss sich nach einer Sommerpause des Hauptseminar an. Es füllte die Abende und Samstage in denen wir unser Bewusstsein stärkten, sensibilisiert wurden und eine große Schatztruhe an wertvollem Wissen mitnehmen durften.

Anschaulich, praxisbezogen, einfühlsam und sehr kompetent haben wir etwas über den Gedanken und den Beginn der Hospizbewegung erfahren, uns mit der Krankheit Demenz, lebensbedrohlichen Krankheiten, der Schmerz- und Palliativmedizin, dem großen Thema Sterben, Tod und Trauer, Kommunikation, Familie, Rituale und Spiritualität befasst und mit Patientenverfügung und Vollmacht vertraut gemacht.
Ein wichtiger Bestandteil der Seminare war die Auseinandersetzung mit dem Anforderung- und Tätigkeitsprofil der ehrenamtlichen Hospizbegleitung und vor allem unserer Helferpersönlichkeit.

Immer gab es Raum für Fragen und dem Austausch untereinander.
Verschiedene Methoden wie Rollenspiele, Gruppenarbeit und dem verfassen eigener Gedanken waren intensiv und hilfreich.

Entspannende Einlagen und tolle themenbezogene Geschichten rundeten diese Tage gelungen ab.

Jetzt stehen WIR also da mit unserem Zertifikat, erwartungsvoll und etwas aufgeregt und eigentlich bedauern wir ein wenig, dass diese gemeinsame Zeit jetzt in dem Rahmen abgeschlossen ist.
Sie hat uns verbunden diese Zeit, in der Platz zum Weinen und viel Platz zum Lachen war, wir uns kulinarisch verwöhnt haben und beschenkt wurden.
Ein herzliches Dankeschön an euch, Elisabeth und Antje, für die Zeit und dem Engagement mit dem ihr UNS bereichert habt.

(Foto: privat)

Spende der Lucky Quilters 30.11.2017

Im November hatte im Unterhachinger Rathaus die  22. Patchworkausstellung stattgefunden. Die 13 Mitglieder der Lucky Quilters hatten wieder daran teilgenommen und wie in den vergangenen Jahren beschlossen, den Erlös aus Eintritt, Los- und Kuchenverkauf wieder dem Hospizkreis Ottobrunn zu spenden. Der Hospizkreis freut sich über den Eingang von 1.000,- € und dankte den Spenderinnen.

Konzert „Lebensfarben“ am 22.10.2017

Cicely Saunders Leitmotiv „Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“ ist das Anliegen unseres Hospizkreises Ottobrunn e.V. und das Herzensanliegen der Kirchenband „Variabel, die auf Ihrer Tour Benefizkonzerte in Gauting und in Höhenkirchen spielen.
Am Sonntag, den 22.10.2017, um 16 Uhr lädt der Hospizkreis Ottobrunn ins Pfarrzentrum Mariä Geburt in Höhenkirchen. Dort in der Schulstraße 11 werden wir ein Konzert erwarten dürfen, welches das Gefühl und das Gehör zu Wort kommen und spürbar werden lassen möchte. So ist der Name der Band „Variabel“ aus Litzendorf im Landkreis Bamberg Programm: vielseitig, flexibel, abwechslungsreich und eine deutsche Antwort auf Gospels. Markus Starklauf textet und komponiert in der Rolle des Chorleiters mit seinen sechs Musikern und vier Musikerinnen die meisten der Lieder selbst. Es sind nachdenkliche, anrührende Texte, die bei aller Trauer um einen Verstorbenen Trost spenden sollen.
Als Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg und Palliativseelsorger begegnet Markus Starklauf täglich Menschen, die ihren Lebensweg beenden und Bilanz ziehen: Habe ich funktioniert oder konnte ich meine Lebensfarben entdecken und leben?
Freuen wir uns auf ein wunderbares Konzert und den Gedanken Benefiz, denn Spendenkörbchen mögen gut gefüllt werden, damit unser Hospizkreis Ottobrunn e.V. im Engagement weiter unterstützt wird.
Wer an diesem Tag verhindert ist, kann das Konzert auch am 21.10.2017 in der Christuskirche in Gauting besuchen.

Begleiterwochenende

Komm Sensenmann wir spielen Fangen…
Oder besser doch nicht?!?
Auch wer stirbt, will glücklich sein! Okay es ist einem vielleicht nicht zum Lachen zumute, aber das heißt noch lange nicht, dass man Humor ablehnt. Die Frage ist doch eher, wie bringe ich einen Sterbenden zum Lachen, wo man sich doch auf so hochsensiblem Pflaster befindet. Und wie um Himmels Willen, kann man jemanden zum Lachen bringen, wenn man selbst bierernst ist???
Ja es gibt den richtigen Moment für Humor und ja man muss mutig sein und vor allem muss man sich erst mal selbst an die eigenen Clownsnase fassen…
Und das haben wir am Begleiterwochenende doch glatt gemacht. Und nicht nur das, wir haben auch Wein getrunken und uns kulinarisch verwöhnen lassen, haben in schönen Zimmern, in einer herrlichen Umgebung geschlafen, tiefe Gespräche geführt und es uns gemeinsam gut gehen lassen…
Zu einer besonderen Freude kam es, als jemand, am Abend in der Weinstube, auf die super Idee kam, Elisabeth noch ein Gute-Nacht-Lied zu singen. Nach ein paar Textproben und ein bisschen Mut zusammen nehmen, zogen wir also vor ihr Zimmer. Wir sahen wohl ein bisschen, wie die Sternsinger aus, als Elisabeth uns im Nachthemd öffnete. Strahlend freute sie sich riesig und wir uns umso mehr, als sie uns zum Dank umarmte. Der Spaß war gelungen!!!
Und das ist die gute Nachricht, dass der Humor schon da ist und man ihn nur zulassen muss. Wir hätten die Idee auch verwerfen können… haben wir aber nicht! Und das ist schön, weil wir ein Lachen verschenken konnten… und (Achtung Wortspiel) es nicht verschenkt haben.
Jeder! trägt seine eigene Melodie von Humor in sich und die gilt es zu finden.
Unser großartiger Humorreferent Christian Heeck hat uns da ganz wunderbar inspiriert. Und uns mit Rollenspielen, Begegnungsübungen und seiner empathisch-lockeren Art, einen vertrauten Raum geöffnet, indem wir viel über uns erfahren und herzlich lachen durften.
Dieser Mann versteht was von Humor!
Ich fühle mich durch dieses Wochenende reich beschenkt. Es war mehr als nur ein Begleiterwochenende mit netten Menschen. Es hat meinen Blickwinkel verändert!
Und das wichtigste jetzt zum Schluß *Trommelwirbel*…Moment ich sage es gleich…*nochmal Trommelwirbel*…Bei drei sage ich es…EINS…ZWEI…Und die letzte Zahl heißt…*besonders lauter Trommelwirbel* DREI:
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses fantastische Wochenende möglich gemacht haben!!!
Und ja wir müssen alle sterben, aber bis dahin sind es noch so viele schöne Tage….

Benefizkonzert im Prinzregententheater 26.09.2017

Am 26.09.2017 haben wir mit ca. 40 Hospizbegleitern unseres Hospizkreises Ottobrunn im wunderschönen Prinzregententheater in München einen heiteren musikalischen Konzertabend mit dem Polizeiorchester Bayern genießen dürfen.
Die Schirmherrschaft dieses ersten Benefizkonzertes dieser Art hatte die bayrische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml übernommen. Sie führte uns in Ihrer herzlichen Ansprache in dieses neue Projekt für die bayrische Hospizarbeit ein, und so konnten wir einer Premiere beiwohnen.
Mit fröhlichen Worten stellte die Staatsministerin die Idee eines Brückenschlages von Benefizkonzertabend zur Hospizarbeit vor. Die Bayrische Stiftung Hospiz, vertreten durch den Vorsitzenden des Stiftungsrates, Herrn Dr. Thomas Binsack, unterstützte auch diesen Konzertabend für besondere Projekte und insbesondere die ehrenamtliche Hospizbegleitung in Bayern.
Das Polizeiorchester unter Leitung von Chefdirigent Prof. Johann Mösenbichler begeisterte die zahlreich erschienenen Ehrenamtlichen sowie Hauptamtlichen aus der Hospizarbeit in Bayern mit einem herrlichen Musikprogramm. Unter anderem verzauberte die Musik von Georg Gershwin´s Rhapsody in Blue, und Applaus und Zugabe füllten den Saal.
Die 40 Freikarten, die unser Erster Bürgermeister Thomas Loderer in seiner Ansprache bei unserer Jubiläumsfeier am 19.05.2017 als Geste der Würdigung unserem Hospizkreis Ottobrunn zugesagt hatte, waren ein voller Erfolg. Wir haben uns im Kreise Gleichgesinnter besonders wertgeschätzt gefühlt und bedanken uns an dieser Stelle nochmals für diesen schönen Abend.

Tour de Hospiz

„Tour de Hospiz“ – rundum erfolgreich gelaufen

400 große und 80 kleine Läufer auf der Strecke zeugten von einer beeindruckenden Resonanz für den Hospizlauf „Tour des Hospiz“ am 15. Juli 2017 in Höhenkirchen unter der Schirmherrschaft der Ersten Bürgermeisterin der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Frau Ursula Mayer. Eingekleidet in eine perfekte Organisation, nicht nur durch die Laufratzen der Spielvereinigung Höhenkirchen e.V., sondern durch sehr viele weitere Helfer, wurde der Hospizlauf zu einem gelungenen und fröhlichen Event.
Welche Freude, dass ein Benefizlauf so viel Engagement wecken konnte. Das Spektrum reichte hier von reinen Geldspenden über vielfältigste Sachspenden für die Tombola, Bäcker von 80 Kuchen sowie Streckenposten bis hin zu vielen sonstigen Tätigkeiten.
Am 17. September haben sich auf Einladung des Hospizkreises Ottobrunn e.V. viele der unermüdlichen Helfer in Höhenkirchen noch einmal zu einer Helferparty getroffen.
Neben dem Spaß, diesen Benefizlauf so bunt und vielfältig gestaltet zu haben, brachte das Miteinander des Hospizlaufes einen beachtlichen Erlös, der unseren Hospizgedanken sehr unterstützen wird. Über den Scheck in Höhe von 5.500,– €, überreicht durch die Laufratzen, freut sich der Hospizkreis Ottobrunn e.V.
Wer es schafft so viel Begeisterung für einen Tag zu wecken und dies mit einer tollen Helferparty abzurunden, denen allen gebührt hier ein herzliches Dankeschön!

Ausflug nach Wasserburg 24.06.2017

Am 24. Juni war´s wieder soweit und wir sind pünktlich zum alljährlichen Dankeschön-Ausflug für die Ehrenamtlichen, diesmal in Richtung Wasserburg, gestartet.
Und wenn halt die „Engerl vom Hospizkreis“ reisen, hat sogar der liebe Petrus ein Einsehen gezeigt und die seit Tagen herrschende Hitze ein bißerl abgeschwächt, so dass wir alle die eineinhalbstündige Stadtführung unbeschadet überstanden haben.
Dabei haben wir nicht nur viel Interessantes über die lange Geschichte von Wasserburg erfahren, sondern auch über den Sinn und Zweck der sogenannten Grabendächer und sogar, dass der wohlbekannte Spruch „in Bayern gehen die Uhren anders“ geschichtlichen Ursprung und somit durchaus seine Berechtigung hat.
Aber nicht nur für unsere geistige Weiterbildung sondern auch für unser leibliches Wohl war bestens gesorgt. Im Gasthaus Paulanerstuben wurden wir auf der Terrasse mit einem leckeren Mittagessen samt Nachspeise und allem was dazu gehört verwöhnt. Der Blick auf den vorbeifließenden grünen Inn, die Wärme und das laue Lüfterl hätten uns am liebsten dazu verleitet, einfach ganz gemütlich dort zu bleiben und unsere Zeit bis zur Heimfahrt abzusitzen. Aber wir haben uns trotzdem alle miteinander tapfer aufgerafft, um noch ein bißerl am Inn entlang oder durch die alten Gassen mit den wunderschönen Häusern zu wandern. Ein paar Unerschrockene haben den Aufstieg zum Aussichtspunkt über Wasserburg und die Innschleife nicht gescheut. Der Ausblick von oben war wirklich atemberaubend und hat sich voll gelohnt.
Aber auch der schönste Tag geht einmal zu Ende und pünktlich wir vereinbart hat unser netter Busfahrer Josi gewartet, um uns sicher wieder heimzubringen.
Fazit: Es war ein super Tag im Kreis unserer tollen Hospiz-Weib- bzw. Mannschaft, ausgefüllt mit vielen schönen Erlebnissen und vor allem mit jeder Menge netter und anregender Unterhaltungen. ….Dürfen wir deshalb sagen, dass wir uns heute schon auf den Ausflug im nächsten Jahr freuen?!?
(Ingrid Van Dyke)

   
Foto: privat

Festabend zum 15 jährigen Jubiläum 19.05.2017

Danke Ehrenamt!

Schokotaler, Musikgenuss durch Chor und Orchester mit Matthias Müller und der Big Band mit Silke Rottmann des Gymnasiums Ottobrunn rahmten unsere Feier ein. Der Ottobrunner Bürgermeister Thomas Loderer begrüßte mit großer Freude unsere ehrenwerten Gäste, die in beachtlicher Vielzahl erschienen waren.
Unsere Schirmherrin, Altlandrätin Johanna Rumschöttel, Bürgermeisterin Ursula Mayer aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Bürgermeister Günter Heyland aus Neubiberg und Bürgermeister Edwin Klostermeier aus Putzbrunn sowie die Geistlichkeit der umliegenden vom Hospizkreis betreuten Gemeinden feierten mit. Uns zugewandte Spender und Unterstützer sandten Vertreter, um mit uns unser Jubiläum zu begehen. Ein Danke an alle, ein Dankeschön an jeden der weit über 150 Gäste.
Viele Hospizbegleiter, unsere Koordinatorinnen, Verwaltung und Vorstand durften sich durch ein ausgewogenes Programm von unserem Vorstandsvorsitzenden Norbert Büker führen lassen.
Viele gute Worte und eine an jeden der Gäste überreichte Chronik „Bis zum Ende in Würde leben“, umfassend die letzten 15 Jahre, ließen uns alle die Vielfalt des gelebten Hospizkreises Ottobrunn e.V. bestaunen.
Wen braucht es im Hospizwesen, dass unser Ehrenamt so bleiben kann und weiterhilft, ein Leben gut zu Ende gehen zu lassen? Hier machte der Festredner Dr. Erich Rösch (BHPV-Geschäftsführer) mit launiger und auch nachdenklicher Festansprache deutlich, dass nur ein stetes Arbeiten am Erhalt des Ehrenamtes im Hospizwesen dessen wahren Wert erhält.
Frau Susanne Naujoks-Heinrich stellte unser Hospizprojekt an Schulen vor, und so führten acht Kinder und Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Otto mit Hingabe die Geschichte „Leb wohl, lieber Dachs“ von Susan Varley vor. Frau Barbara Mallmann präsentierte das Buchprojekt „Geistreiche Geschichten hinter historischen Mauern“; der Schüler Moritz Sowa verzauberte die Zuhörer mit einer der schönsten Geschichten daraus.
Der Hospizkreis Ottobrunn feierte sein 15 jähriges Jubiläum im Wolf-Ferrari-Haus und zeigte aktiv gelebtes Ehrenamt im Hospizwesen, jetzt und in Zukunft.

Fotos: privat

Kooperation zwischen Pflegezentrum Lore Malsch und Hospizkreis Ottobrunn besiegelt 05.05.2017

„Ein Netz, das weiter wachsen kann und soll“

Kooperation zwischen Pflegezentrum Lore Malsch und Hospizkreis Ottobrunn besiegelt

Das Evangelische Pflegezentrum Lore Malsch in Riemerling und der Hospizkreis Ottobrunn haben ihre Zusammenarbeit jetzt mit einem förmlichen Kooperationsvertrag besiegelt. Der auf unbestimmte Zeit abgeschlossene Vertrag regelt die psychische und mentale Versorgung Sterbender in dem von der Hilfe im Alter betriebenen Pflegezentrum: Die Bewohner sollen in der Endphase des Lebens bestmöglich begleitet werden. Dazu arbeiten die hauptamtlichen Pflegekräfte künftig noch enger mit den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden des Hospizkreises zusammen.

Wörtlich heißt es in dem drei Seiten umfassenden Vertrag: „Das Anliegen ist es, die individuelle Lebensqualität eines schwerkranken Menschen zu fördern, Leiden nicht zu verlängern und Sterben zuzulassen.“ Die Partner kommen zudem überein, in der psychosozialen und spirituellen Begleitung schwerstkranker und sterbender Bewohner auch deren Angehörige und nahestehende Personen zu unterstützen und ihr Fachwissen zur Verfügung zu stellen.

Art und Profil der jeweiligen Einsätze der Ehrenamtlichen werden monatlich zwischen der Koordinatorin des Hospizdienstes und der Pflegedienstleitung besprochen und reflektiert. Sollte es Konflikte in der Betreuung geben, sollen diese ebenfalls in dem Gremium thematisiert werden. Die Kooperation folgt den Anforderungen des im November 2015 verabschiedeten bundesweiten Hospiz- und Palliativgesetzes.

Norbert Büker, 1. Vorstand des Hospizkreises, wertet den Vertrag aufgrund der steigenden Zahl von Heimbewohnern sowie der gesetzlichen Anforderungen als einen „Meilenstein“: „Zum Wohle der Menschen in der letzten Lebensphase arbeiten alle Beteiligten eng und vertrauensvoll zusammen.“ Die Kooperation sei von Anfang an vom „Geist des Miteinanders und gegenseitigen Vertrauens“ geprägt gewesen. Er freue sich auch eine gelingende Vernetzung.

Für Heimleiter Jan Steinbach ist der Vertrag ein Signal, das quer durch die beteiligten Berufsgruppen einen sensiblen Blick für die betreuten Menschen schärft. Die Ehrenamtlichen des Hospizkreises entlasteten zudem die hauptamtlichen Pflegekräfte. „Dieses Netz kann und soll in der nächsten Zeit gerne weiter wachsen.“ Das wäre dann eine klassische „win-win-Situation“ für alle Beteiligten.

Erste Früchte hat die Zusammenarbeit zwischen Pflegezentrum und Hospizkreis schon getragen: Pfarrerin Dorothea Bergmann, Leiterin des Fachbereiches „Spiritualität – Palliative Care – Ethik – Seelsorge“ bei der Hilfe im Alter und Barbara Mallmann vom Hospizkreis haben in den vergangenen Wochen im Lore Malsch-Haus zwei Basisschulungen für Pflegekräfte und andere Berufsgruppen im Heim abgehalten, an denen rund 30 Personen teilgenommen haben.

Dabei sei deutlich gemacht worden, was Hospizarbeit und palliative care bedeutet, so Dorothea Bergmann: „Auch wenn man meint, man kann im Angesicht des Todes nichts mehr machen, gibt es noch viel zu tun.“ Der Vertrag verschriftliche das, was im Haus bislang schon gelebt werde, künftig aber noch intensiviert werden könne.


v.l.: Norbert Büker, Andrea Keller, Barbara Mallmann, Wilhelm Klein vom Hospizkreis Ottobrunn
Pfarrerin Dorothea Bergmann und Heimleiter Jan Steinbach von der Hilfe im Alter
Foto: Innere Mission/Oliver Bodmer

Neuer Hospizbegleiterkurs 01.07.2017

Zur Zeit sind 100 HospizbegleiterInnen im Einsatz; aufgrund steigender Nachfrage startet ab Juli 2017 ein neuer Seminarzyklus.
Die Ausbildung gliedert sich in ein Grund- und ein darauf aufbauendes Hauptseminar.
Das Grundseminar findet am Wochenende 21.-23. Juli 2017 im Seminarraum (Untergeschoß) der Geschäftsstelle Putzbrunner Str. 11 a, Ottobrunn, statt: Freitag 15-21 Uhr, Samstag 9-16 Uhr und Sonntag 9-13 Uhr. Die Seminargebühren betragen 50,- € für Mitglieder und 70,- € für Nichtmitglieder.
Das auf das Grundseminar aufbauende Hauptseminar beginnt am Donnerstag, 05. Oktober 2017, und erstreckt sich über mehrere Termine, hauptsächlich donnerstags und auch samstags bis zum 07. Dezember 2017, wo es mit einem Zertifikat abgeschlossen wird.
Uhrzeiten: Donnerstag 19-21.45 Uhr, Samstag 9-16 Uhr. Seminargebühr für Mitglieder 100,- €, für Nichtmitglieder 130,- €.
Auskünfte und Anmeldung ab sofort in der Geschäftsstelle. Nähere Informationen und Termine finden sie hier.

Jahreshauptversammlung des Hospizkreises Ottobrunn mit Neuwahlen 23.03.2017

Über 60 (von insgesamt mehr als 400) Mitglieder begrüßte Norbert Büker als  1. Vorsitzender am 23. März 2017 im Pfarrsaal von St. Albertus Magnus, unter den Gästen die Bürgermeister Thomas Loderer von Ottobrunn, Günter Heyland aus Neubiberg, und die 3. Bürgermeister Christian Schleich von Brunnthal und Alexander Bräuer von Putzbrunn sowie die Ottobrunner Gemeinderäte Erika Aulenbach und Dr. Axel Keller. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Patienten sprach Pfarrer Markus Moderegger als  Hausherr sein Grußwort mit eingehender Würdigung der Hospizarbeit.

Als Stellv. Vorsitzende berichtete Dr. Barbara Senger eingehend über die derzeitige etwas schwierige Personalsituation bei den Fachkräften und stellte Frau Antje Bruch vor, die ab 1. Mai das Koordinatorenteam ergänzen wird.

Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt auf der Hospiz- und Palliativarbeit, über die Vorstandsmitglied Willi Klein berichtete. Über 250 Begleitungen konnten 2016 abgeschlossen werden (kumuliert wurden in den 15 Jahren des Bestehens des Hospizkreises über 2000 Patienten begleitet). Mehr als 100 ehrenamtliche Begleiter/innen sind unter Anleitung der Koordinatoren für schwerstkranke und alte Patienten und deren Angehörige ständig im Einsatz. An Bedeutung gewinnt auch der Einsatz von Begleitern, die sich durch eine zusätzliche Ausbildung in Trauerarbeit qualifizieren. Seit drei Jahren gibt es das Schulprojekt, wo Kinder der 3. und 4. Grundschulklassen von Hospizbegleitern in Zusammenarbeit mit den Lehrern an das Thema Sterben, Tod und Trauer herangeführt werden.  Um die Ehrenamtlichen in ihrem Aufgabenbereich nicht allein zu lassen, werden ihnen regelmäßig Supervisionen, Vorträge  und Weiterbildungen angeboten.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit geht es um Information über die Aktivitäten des Hospizkreises, Hinweise auf Vorträge, Dank für Spenden und Unterstützungen, Teilnahme an Veranstaltungen, wie Bürgerversammlungen, Christkindlmärkte usw. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für Veranstaltungen anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Vereins, das am 19. Mai 2017 mit einem Festabend im Ottobrunner Wolf-Ferrari-Haus gebührend gefeiert wird.

Um all diese Aufgaben nachkommen zu können, werden die Finanzen sehr sorgfältig verwaltet. Schatzmeisterin Andrea Keller wies für das Jahr 2017 auf ein Gesamtbudget von € 400.000,– hin. Die Einnahmen setzen sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Zuschüsse der sieben Gemeinden im Einzugsgebiet, das von Neubiberg bis Aying reicht, und der  wichtigsten Förderung durch die Krankenkassen zusammen. Bestritten werden müssen Gehälter für das hauptamtliche Personal, Miete, Versicherungen, Verwaltung, Miete u.a.

Nachdem Gründungsmitglied Dipl.Kfm. Georg Bauer den Antrag auf Entlastung des Vorstands gestellt hatte, erfolgte diese per Handzeichen einstimmig, ohne Enthaltung.

Zur turnusmäßigen Neuwahl des Vorstands führte Wahlleiter Dr. Stefan Weber aus: Zu wählen ist ein fünfköpfiger Vorstand und zwar jedes Mitglied einzeln, nicht ein bloc. Die Versammlung entschied für Stimmabgabe per Handzeichen; jeder wahlberechtigte Teilnehmer konnte bis zu drei Mitglieder per Vollmacht vertreten; anwesend waren 61, 42 durch Vollmacht vertreten.  Die Kandidaten/innen wurden einzeln vorgeschlagen und alle einstimmig mit wenigen Enthaltungen gewählt. Der neu gewählte Vorstand setzt sich, wie folgt, zusammen: 1. Vorsitzender – Norbert Büker, Stellv. Vorsitzende – Dr. Barbara Senger, Stellv. Vorsitzender – Willi Klein, Schatzmeisterin – Andrea Keller; alle vier hatten bereits dem alten Vorstand angehört. Neu gewählt wurde Bergit Schumacher als Schriftführerin; in dieser Funktion löst sie  Eva-Maria Stiebler nach 15-jähriger Amtszeit ab. Als Rechnungsprüfer stellten sich Ulla Haun und Dr. Stefan Weber weiter zur Verfügung. Allen, die die Geschicke des Hospizkreises Ottobrunn weiterhin lenken wollen, sei für ihre Bereitschaft herzlichst gedankt!

Und nun gab es viele Blumen: Dr. Senger hielt für ihre scheidende Vorstandskollegin Stiebler eine sehr herzliche Laudatio und überreichte ihr einen großen Blumenstrauß; ebenso gab es Blumen für 15-jährige Mitgliedschaft an Viktoria Stadler, Edeltraud Hahn, Beate Weber, Therese Hörsgen und Erni Schröder. Und schließlich überreichte Vorsitzender Büker Johanna Rumschöttel Blumen und begrüßte sie als neu gewonnene Schirmherrin.

Erika Aulenbach vom Förderverein der Gemeindebibliothek Ottobrunn wies auf eine Veranstaltung am 25. April hin, auf der das Buch „Geistreichen Geschichten hinter Historischen Mauern“ , präsentiert wird; es ist dies ein Gemeinschaftswerk des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes mit dem Rosenheimer Verlagshaus.

Gegen 21.30 Uhr war der offizielle Teil der Versammlung beendet, und Norbert Büker lud zum Buffet mit Häppchen und Getränken, wo noch manche Gespräche geführt wurden.

 

 

Neue Schirmherrin Johanna Rumschöttel mit 1. Vorsitzendem Norbert Büker.

Hospizkreis feiert 15-jähriges Auftaktveranstaltung 09.03.2017

Auftaktveranstaltung in Neubiberg

Vom 9. bis 25. März findet im Haus für Weiterbildung eine Ausstellung von Bildern des Neubiberger Schreiners Franz Xaver Eberl statt. Familie Eberl wird schon längere Zeit von Elisabeth Berger vom Hospizkreis Ottobrunn begleitet, wobei auch die Rede auf seine zahlreichen Bilder kam: Zeichnungen, Aquarelle u.a., die im Lauf seines Handwerkerlebens entstanden.  Nun kann eine Auswahl seines Werks öffentlich gezeigt werden. Zur Vernissage am 9. März um 19 h im kleinen Saal des Hauses für Weiterbildung kamen der Künstler, Freunde und Verwandte  sowie zahlreiche Unterstützer der Hospizidee, unter ihnen der gesamte Vorstand des HKO und viele Hospizbegleiter/innen.

Bürgermeister Günter Heyland begrüßte die Gäste und freute sich über die gute Zusammenarbeit.

Hospizkreis-Vorstandsmitglied Eva-Maria Stiebler sprach kurz über die Entstehung der Hospizidee in London und die Entwicklung in Deutschland, besonders in Ottobrunn, wo der Hospizkreis 2002 gegründet wurde, der von Anfang an die umliegenden Gemeinden von Neubiberg bis Aying mit einschloss. Heute gehören ihm über 400 Mitglieder an, über 100 Hospizbegleiter sind im Einsatz, die jährlich 250 Begleitungen abschließen. Trotz der vielen Ehrenamtlichen fallen Personalkosten und Ausgaben für Verwaltung und Miete, sodass für das Jahresbudget mittlerweile  € 400.000,–  aufzubringen sind. Die Finanzierung erfolgt über staatliche Zuschüsse nach SGB V, Mitgliedsbeiträge, Spenden und andere Zuwendungen: an dieser Stelle ein besonderer Dank an Neubiberg und die anderen Gemeinden für ihre alljährliche finanzielle Unterstützung.

Elisabeth Berger sprach über Lebenslauf und Werdegang von Franz Xaver Eberl, einem gebürtigen Niederbayern aus Dingolfing, dessen Werk auf einem Rundgang von den Gästen bewundert werden konnte.  Erstmals steht bei einer Veranstaltung des Ottobrunner Hospizkreises ein anwesender Patient im Mittelpunkt, an dessen Leben und Erinnerungen alle teilnehmen konnten.

Die Vernissage wurde umrahmt von der „Kirchenmusi‘“ der Offenbarungskirche aus Berg am Laim. Die Gemeinde hatte Getränke und Knabbergebäck gespendet, und es ergaben sich noch angeregte Gespräche. Allen, die zum Gelingen beigetragen haben, herzlichen Dank!

Jubiläumsausstellung Neubiberg 01.03.2017

Hiermit möchten wir Sie auf unsere erste Veranstaltung in unserem Jubiläumsjahr hinweisen.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Hospizbegleiterkurs 2016 16.09.2016

Hospizbegleiterkurs 2016 – Die neue Ausbildungsform hat sich top bewährt!

Wir hatten wahnsinniges Glück. Es hat sich wieder einmal bewahrheitet hat, dass es sich manchmal wunderbar fügt und zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort die richtigen Leute zusammen kommen. So unterschiedlich die Charaktere der Teilnehmer und die Beweggründe, am Kurs teilzunehmen, auch waren: Schon während der ersten Einheiten hat sich eine Gruppe geformt, in die man sich fallen lassen und offen und ehrlich sprechen konnte. Es herrschte immer eine Atmosphäre von gegenseitigen Respekt und Wertschätzung. Die Anzahl der Teilnehmer war sehr gut, dadurch war es möglich jeden etwas besser kennen zu lernen. Lizzy und Uschi haben uns mit großer Empathie an die Themen herangeführt und für uns eine lebendige Vielfalt durch interessante, externe Referenten geschaffen.  

Persönliche Eindrücke der Teilnehmer:

  • Beeindruckt hat mich vor allem, dass ich etwas ganz Neues kennengelernt habe und mich mit einem Thema beschäftigte, dass
    von mir im ersten Eindruck als schwer gewertet wurde. Im Laufe des Kurses merkte ich jedoch, mit welcher Leichtigkeit man mit
    dem Thema Tod, Sterben und Hospiz umgehen kann. Und vor allem auch sollte, denn der Tod gehört zum Leben, wie das Leben selbst.
  • Dieser Kurs hat mir zu dem Thema einige Einsichten vermittelt, die mir helfen, anders mit dem Thema umzugehen.
  • Die Fröhlichkeit und auch das Lachen habe ich geschätzt.
  • Die unterschiedlichen Themen-Abende waren eine Bereicherung für meinen Alltag.
  • Durch die Übungen / das gemeinsame Kochen an den Samstagen wurde schnell das gegenseitige Kennenlernen und unser Teamgeist gefördert.
  • Insbesondere der Tag mit Frau Bauer zum Thema Demenz war sehr informativ, vor allem die  authentischen Erzählungen haben sehr dazu beigetragen, die Krankheit besser zu verstehen.
  • Auch die Tage zum Thema Kommunikation mit Katharina Moss helfen mir, die Wahrnehmung und das aktive Hinhören zu schärfen.
  • Der Abend mit Pfarrer Stefan Füger war interessant. Als er gesagt hat, er unterscheidet zwischen Glaube und Kirche, hat mir das gut gefallen. Er hat uns bewusst gemacht, dass wir nicht darüber zu urteilen haben, was ein Mensch richtig oder falsch gemacht hat und wir auch nicht das Recht haben, Menschen zu be- bzw. verurteilen.
  • Bestärkt und beeindruckt war ich von den Abenden mit Barbara Mallmann, die uns intensiv vermittelt hat, sich selbst im Auge zu behalten und uns den wichtigen Satz lehrte: „Ein Nein ist ein Ja zu mir selbst.“ Das Beispiel mit dem großen Fisch in (m)einer Pfanne war dazu sehr hilfreich. 
  • Was ich auch sehr gut finde, sind die Berichte bzw. die Erlebnisse aus der Praxis, da kann man sich einfach besser was drunter vorstellen. 
  • Reflektieren über eigene Verlusterfahrungen.
  • Wieviel Wahrheit ist in der Situation zuträglich.
  • Erkennen der eigenen Lernaufgaben: vom handelnden Problemlöser zum passiven Beobachter, denn der Sterbende führt den Prozess.
  • Sofortige, praktische Anwendbarkeit, z.B. Struktur der Palliativversorgung, Sterbe- und Trauerphasen, alles über Demenzerkrankungen. 

Dieser Artikel wurde aus den Anregungen und Mails der Teilnehmer zusammengestellt und von uns in Form gebracht.

 

Tanja Muggesser                                            Karl-Ludwig Wenrich

Weihnachtsfeier Hospizkreis Ottobrunn 12.12.2016

Die Weihnachtsfeier des Hospizkreises Ottobrunn wurde auch in diesem Jahr feierlich gestaltet und über 50 Personen haben einen vorweihnachtlichen Abend zusammen verbracht.
Der Pfarrsaal der Pfarrgemeinde „Rosenkranzkönigin“ in Neubiberg war bis auf den letzten Platz besetzt und die Tische waren weihnachtlich geschmückt. Durch den Abend führte uns souverän, wie gewohnt, der Vereinsvorsitzende Herr Norbert Büker.
Die Musikgruppe der Kolpingfamilie zauberte uns mit weihnachtlichen Klängen eine gemütliche Stimmung und die Zauberkünste von Felix Walter erschufen manchmal ratlose Gesichter, dafür aber viel Heiterkeit.
Großen Anklang fand auch die Verpflegung. Griechische Küche verwöhnte uns mit Leckerbissen, für alle war etwas dabei: Suppe, frischer Salat, Fleisch oder fleischlos und köstliche Nachspeisen.
Es gab Geschenke, Gedichte und Geschichten und wir freuen uns schon auf die nächste Feier.
Herzlichen Dank an alle!

Neue Telefonanlage für den Hospizkreis Ottobrunn e.V. 02.01.2017

Die telefonische Erreichbarkeit ist für betroffene Menschen im Bereich der Hospiz- und Palliativarbeit besonders wichtig. Frau Helga Klein, Geschäftsführerin der yenoit.de GmbH überreichte dem Hospizkreis Ottobrunn e.V. eine neue Telefonanlage. Im letzten Jahr unterstützte die yenoit.de GmbH den Verein bereits mit neuen mobilfunkfähigen Marken-Tablets. Die yenoit.de GmbH ist ein IT Systemhaus und bietet neben einem breit gefächerten Angebot an Hard- und Software auch Dienstleistungen auf allen Gebieten der EDV für Industrie, Handel und Öffentlichen Dienst an.
Der Vorstand des Hospizkreis Ottobrunn e.V. vertreten durch Frau Dr. Barbara Senger und Herrn Norbert Büker nahmen zusammen mit Frau Barbara Mallmann die Spende sehr gerne entgegen.
Es ist für uns ein Geschenk zu erleben, dass Firmen wie die yenoit.de GmbH auch langfristig unsere Arbeit auf vielfältige Weise unterstützen.

Ausflug nach Urschalling und an den Chiemsee am 24.09.2016

An diesem sonnigen Samstag im September standen Wohlergehen und gemeinsames Erleben der Hospiz- und/oder TrauerbegleiterInnen von 9 bis 17 Uhr im Mittelpunkt. 22 Frauen und 2 Männer machten sich auf den Weg. Genauer gesagt, setzten sie sich erst einmal in einen Bus.

Wir waren eingeladen nach Urschalling bei Prien, um dort in einer sachkundigen und excellenten Führung sein besonderes Kleinod, die Sankt-Jakobus-Kirche mit ihren farbenfroh bemalten Wänden und Decken, näher kennenzulernen. Die rund 900 Jahre alte Kirche ist in der Region einmalig. Sie vereint mehrere Epochen: In dem romanischen Bauwerk sind heute größtenteils gotische Fresken zu sehen. Bis nach Südtirol und weit über Bayern hinaus soll es einen gotischen Freskenzyklus wie diesen von 1420, in dieser durchgängigen Form überhaupt nicht mehr geben. Der zwiebelförmige Kirchturm wurde erst 1711, im Barock, ergänzt. Helga Schömmer, Gäste- und Kirchenführerin, brachte uns noch viele weitere Besonderheiten, insbesondere der Darstellungen anschaulich nah.

Auf der Terrasse des Schalchenhofs in Gstadt, mit herrlichem Blick über den Chiemsee, genossen wir nach kurzer weiterer Busfahrt gutes Essen und Trinken. Hier begonnene Gespräche und Unterhaltungen, ob kurzweilig, lustig, ernst, interessant oder wie auch immer geprägt, konnten auf einer kleinen Wanderung am Ufer des Sees entlang vertieft oder neu aufgenommen werden. In Seebruck wartete der Bus, der uns in einer angenehmen und schönen Fahrt wieder nach Ottobrunn zurück brachte.

Ich weiß nicht zu sagen, was an diesem Tag mehr strahlte: Die Sonne am Himmel oben oder unsere Stimmung, unsere Gesichter hier unten?

Eine war eine sehr, sehr gute Gelegenheit für uns Aktive, bestehende Verbindungen untereinander zu pflegen und neue aufzunehmen. Wer miteinander Schritte geht und wer miteinander isst und trinkt, kommt besser miteinander ins Gespräch! In diesem Sinn: sehen wir uns beim nächsten Stammtisch am 5.10.?

 

essen    gruppenbild       kirche

 

Hospizkreis Ottobrunn beginnt neues Ausbildungsseminar 01.09.2016

Zur Zeit sind 100 HospizbegleiterInnen im Einsatz; aufgrund steigender Nachfrage startet ab September 2016 ein neuer Seminarzyklus. Die Ausbildung gliedert sich in ein Grund- und ein darauf aufbauendes Hauptseminar.
Das Grundseminar findet am Wochenende 16.-18. September im Seminarraum (Untergeschoß) der Geschäftsstelle
Putzbrunner Str. 11 a, Ottobrunn, statt: Freitag 15 – 21 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr und Sonntag 9 – 13 Uhr. Die Seminargebühren betragen 50,- € für Mitglieder und 70,- € für Nichtmitglieder.
Das auf das Grundseminar aufbauende Hauptseminar beginnt am Donnerstag, 29. September 2016, und erstreckt sich über mehrere Termine, hauptsächlich donnerstags und auch samstags bis zum 08. Dezember 2016, wo es mit einem Zertifikat abgeschlossen wird.  Uhrzeiten: Donnerstag 19 – 21.45 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr. Seminargebühr für Mitglieder 100,- € für Nichtmitglieder 130,- €. Die Teilnehmer hospitieren in allen Arbeitsfeldern und werden in dieser Zeit von einer Fachkraft supervidiert.
Nähere Auskünfte und Anmeldung ab sofort in der Geschäftsstelle unter Tel.-Nr.: 089/66 55 76 70.
Nähere Informationen zum Kurs finden Sie hier.

Hospizkreis dankt für Spenden 10.07.2016

Das Benefizkonzert in St. Aegydius, zu dem der Hospizkreis am 10. Juli 2016 eingeladen hatte, war ein großer Erfolg. An einem der heißesten Sommertage kamen die etwa hundert Gäste sehr gerne in die kleine, dunkle romanische Kirche. Gregorianik von Ostersonntag, Weihnachten und Pfingsten, gesungen von der Choralschola St. Otto unter der Leitung von Christoph Koscielny, sowie Flötenmusik, gespielt von Eszter Czopf-Dans, und die spirituellen Erläuterungen Josef Bruckmeiers zu Bau und Ausstattung des Kirchleins mit Scheibenkreuz und Fresken aus dem Leben Jesu und des heiligen Aegydius vermochten es, die Besucher in eine andere Welt und Zeit zu versetzen.
Für die Ausführenden gab es großen Applaus und für den Hospizkreis fast 800,- € Spenden.
Herzlicher Dank den Mitwirkenden und den spendablen Konzertbesuchern!

HKO Benefiz Aegyd 003

Benefizkonzert in St. Aegidius 10.07.2016

Am Sonntag, 10. Juli 2016 um 17:00 Uhr lädt der Hospizkreis Ottobrunn zu einem Benefizkonzert in die romanische Kirche St. Aegidius in Keferloh ein.
Unter der Leitung von Christoph Koscielny, Dekanatskirchenmusiker, Chorleiter und Organist im Pfarrverband Ottobrunn, singt die Choralschola von St. Otto, Ottobrunn, Gregorianische Choräle begleitet von Lesungen und spiritueller Kirchenführung durch Kirchenpfleger Josef Bruckmeier.
Dauer der Veranstaltung: 1 Stunde
Der Eintritt ist frei! Um Spenden für den Hospizkreis wird gebeten!
Bei gutem Wetter anschließendes Beisammensein im Biergarten.

Begleiterwochenende 11./12.06.2016

In der Einladung zum Begleiterwochenende war zu lesen: „Da nich für! Oder doch?“
Da stutzt die/der Süddeutsche und fühlt ein leichtes Befremdeln. Zwei Pfarrerinnen sollten die Leitung haben. In Oberbayern?
Elf Frauen und vier Männer haben sich auf das 2-tägige Wagnis eingelassen. Ihr Mut wurde belohnt.
Nach der Vorstellungsrunde führten Frau Gries und Frau Stiehl, die sich als Profis in Sachen Moderation herausstellten, mit leichter Hand in das Thema ein:
„Wertschätzung“. Was umfasst dieser Begriff und was versteht die/der Einzelne darunter? Wann erwarte ich, wann brauche ich Wertschätzung, (ab) wann ist sie entbehrlich? Wofür will ich wertgeschätzt werden und wofür nicht? Wozu dient sie mir, wozu demjenigen, der mich wertschätzt. Woran erkennt man ehrliche, woran taktische Wertschätzung? Und vor allem: was sind die (langfristigen) Folgen fehlender Wertschätzung. Diese Fragen und die dazugehörigen Antworten haben sich die Teilnehmerinnen im Lauf des Tages erarbeitet, aus eigenen Erfahrungen berichtet, und damit der/dem Einzelnen die ganze Vielschichtigkeit dieses Begriffs erschlossen.
Stattgefunden hat das Ganze im stillen aber durchaus modernen Hotel „Don Bosco“ (mit guter Küche), in der Waldwinkler Straße, im Dörfchen Aschau am Inn.
(Philipp Schmid)

Dieses Jahr fand unser Einkehrwochenende der HospizbegleiterInnen vom 11. bis 12. Juni in Aschau am Inn, Hotel Don Bosco statt.
Ich empfand die Unterbringung, einschließlich des guten Essens, das freundliche Personal und die Umgebung als sehr angenehm.
Die beiden Leiterinnen stimmten uns auf das Thema Wertschätzung ein.
Wertschätzung bildlich dargestellt als Wetterkarte kam bei mir sehr gut an. Hier gingen wir gedanklich zurück in unsere frühere Biographie und erspürten, ob Wertschätzung als frischen Wind, heiße Luft, Hagel, Regenbogen oder Sonne fühlten.
Weiter übertrugen wir dieses auf unsere Hospizarbeit. Die einzelnen Gruppenarbeiten waren sehr intensiv, wir entdeckten viele Übereinstimmungen.
Schön war unsere bunte Gruppe. Angefangen von den frischen Begleitern bis zu den ganz Erfahrenen!
Ich freue mich aufs nächste Jahr! Dankeschön!
(Monika Pöttinger)

Für das Wochenende in Aschau möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Die Teilnehmer haben sich untereinander viel besser kennengelernt. Der Austausch miteinander war interessant und durch das vorgegebene Thema wurde auch untereinander viel kommuniziert.
Vom Haus her wurden wir auch recht verwöhnt, was die Unterbringung und das Essen betrifft. Das Personal war sehr nett.
Ich war zum ersten Mal bei diesem Wochenende dabei und habe mich sehr wohl gefühlt. Es ist wirklich toll, dass der Hospizkreis dies ermöglicht hat. Vielen herzlichen Dank dafür.
(Doris Ower)

Sehr herzlich danke ich Ihnen für die Möglichkeit, am Einkehrwochenende für Hospizbegleiter teilnehmen zu dürfen. Das Thema „Wertschätzung“ wurde von den Referentinnen mit uns gemeinsam aus verschiedenen Blickwinkeln bearbeitet. Die Resultate werden den uns Anvertrauten zugute kommen!

Beglwoende 1 2016-06-12

Harmonische Mitgliederversammlung mit Ehrungen und Blumen 07.04.2016

50 Mitglieder konnte Norbert Büker am 7. April 2016 im Gemeindesaal der Michaelskirche anlässlich der Jahreshauptversammlung des Hospizkreises Ottobrunn begrüßen, unter ihnen die Bürgermeister von Ottobrunn, Neubiberg und Putzbrunn und zwei Ottobrunner Gemeinderäte. Als Stellv. Vorsitzende stellte Dr. Barbara Senger die sechs hauptamtlichen Mitarbeiterinnen aus dem Palliative-Care-Bereich und der Verwaltung vor und dankte für deren Arbeit. Für sie alle wird es in den kommenden Monaten organisatorische Umstellungen geben, wobei auch eine räumliche Vergrößerung/Veränderung in der Geschäftsstelle, Putzbrunner Straße 11 a,  in Betracht gezogen wird. Eine Veränderung in der personellen Besetzung des Vorstands: hier übernimmt bereits ab 1. Mai 2016 Willi Klein die Position des Stellv. Vorsitzenden von Erwin Mühlbauer, der aus beruflichen Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen kann. Mit Wein und Pralinen dankte ihm Büker für seinen Einsatz.

Willi Klein berichtete als Vorsitzender des Hospiz- und Palliativausschusses aus der Kernarbeit des Vereins: Über 100 ehrenamtliche HospizbegleiterIinnen betreuten im Jahr 2015 im gesamten Einzugsbereich von Neubiberg bis Aying 272  Patienten. Die Trauerarbeit mit qualifizierten Trauerbegleitern nimmt an Bedeutung zu: 29 Einzelbegleitungen, Trauergruppe, Trauerwanderungen, Trauercafé und Schreibwerkstatt.

Sehr erfolgreich ist das Projekt „Hospiz macht Schule“ mit Unterrichtsmitgestaltung in Grund- und höheren Schulen. In Putzbrunn wurde thematisches Arbeiten mit Konfirmanden gestaltet.

Eine wichtige Aufgabe des Vereins ist die Ausbildung weiterer Hospizbegleiter – so kamen im vergangenen Sommer 19 neue dazu. Für alle Ehrenamtlichen in Hospiz- und Trauerarbeit werden regelmäßig Supervisionen angeboten.

Dem Öffentlichkeitsausschuss obliegt es, die Aktivitäten, Bedürfnisse und Sorgen in der Hospizarbeit zu kommunizieren. Eva-Maria Stiebler berichtete über Teilnahme und Organisation von Veranstaltungen, sowie Darstellung der vielfältigen Aufgaben in Presse, Informationsbroschüren, Infobriefen und im Internet.

Alle Aktivitäten müssen auch finanziert werden. Diese anspruchsvolle Arbeit stellte Schatzmeisterin Andrea Keller mit Aufstellungen der Einnahmen und Ausgaben dar. Das Budget belief sich 2015 auf fast € 320.000,–, wobei die Personalkosten mit 270.000,– den Hauptteil darstellen; hierfür gibt es einen Förderzuschuss der Krankenkassen (§ 39 a) in Höhe von € 213.000,–. Der Rest wird über Spenden und Mitgliedsbeiträge gedeckt. Rechnungsprüferin Ulla Haun berichtete auch im Namen ihrer Kollegin Käthemie Hafener über Einsicht in die fehlerlose Buchhaltung am 16.3.2016 in der Geschäftsstelle. In der Jahresplanung für 2016 rechnet die Schatzmeisterin mit Personalkosten von fast € 310.000,– und Förderungen nach dem geänderten § 39 a von über € 250.000,–. Das Budget für 2016 würde sich nach diesen Berechnungen auf über € 350.000,– erhöhen.

Die Anträge auf Entlastung des Vorstands und Genehmigung des Haushalts 2016 wurde ohne Gegenstimme angenommen.  Ebenso einstimmig wurden auch die Rechnungsprüfer für 2016 gewählt: Ulla Haun und Dr. Stefan Weber.

Dipl. Ing. Helmut Hopmann, langjähriger Hospizkreis-Vorsitzender und Gründungsmitglied, hatte in einjähriger Arbeit eine Chronik des Hospizkreises Ottobrunn für die Jahre 2001 bis 2011 erstellt, deren erstes gedrucktes und gebundenes Exemplar er dem Vorstand übergab. Die Chronik finden sie hier.

HKO Mitgl.Vers 2016 Chronik NEU

Für zehnjährige Mitgliedschaft und Einsatz im Hospizkreis ehrte der Vorstand drei anwesende von insgesamt sieben Damen mit Rosen, Urkunden und Ehrenabzeichen: Ulla Haun, Christa Karcheter und Petra Wagner.

HKO Mitgl.Vers 2016 Ehrungen NEU

Bild: Eva-Maria Stiebler

Nach diesen Ehrungen konnte Norbert Büker die Versammlung offiziell beenden, die bei Häppchen und Getränken nur sehr allmählich ausklang.

Die gesamte Präsentation der Mitgliederversammlung finden sie hier.

Polizei spendet an Hospizkreis Ottobrunn 11.04.2016

Kurz vor Ostern konnten Barbara Mallmann und Eva-Maria Stiebler für den Hospizkreis Ottobrunn eine Spende in Höhe von 315 € von der Autobahnpolizei entgegennehmen. Beim persönlichen Besuch in Hohenbrunn berichteten die Mitarbeiter der Polizei von individuellen Erfahrungen mit der Hospizarbeit, die sie so sehr beeindruckt hatte, dass man sich zu einer Unterstützung des Hospizkreises entschloss.
Eine besondere Geschichte ist die Herkunft des gespendeten Geldes: Es stammt von den Running Cops, einer Gruppierung sportlicher PolizeibeamterInnen, die in wechselnder Besetzung an Sportveranstaltungen für einen guten Zweck teilnehmen. Gewinnen nun die Teilnehmerinnen des Abschnitt Mitte und der Autobahnpolizeistation (APS) Hohenbrunn außerdem eine Wertung, so stiften sie dieses Geld zuzüglich individueller Spenden der Sportler einem guten Zweck. Das Spendengeld 2015 stammte vom 1. und 2. Platz der Teamwertung beim Putzbrunner Herbstlauf, der Winterlaufserie Ismaning und den Spenden-Essen der APS Hohenbrunn und des Abschnitts Mitte.
Barbara Mallmann, die seit 2006 Läuferin im 100 km Nationalteam ist, berichtete nun in diesem Zusammenhang sowohl über ihre sportlichen Aktivitäten als auch über Arbeit und Finanzierung des Hospizkreises, wobei Spenden besonders wichtig sind. Daher ein großes Dankeschön an die Autobahnpolizei Hohenbrunn!

Polizei NEU

Foto: Eva-Maria Stiebler

Begleitung von Familien „… und dann ohne dich!“ 20.02.2016

Diese Gedankenmomente hat uns unsere Palliative Care Fachkraft, Frau Elisabeth Berger, als Angebot zur Auseinandersetzung und Weiterbildung bei unseren Begleitungen gegeben. Beim Aktiventreffen am Samstag, den 20. Februar 2016, hat Frau Berger über das echte Verschenken von Zeit und das geduldige Zuhören referiert. In ihrem Vortrag hat Sie zudem Diskussionen zur Vielfalt des heutigen Familienbildes angestoßen. Viel berufliches Erleben hat Sie mit Wissensauffrischung gemischt! Darüber hinaus seien es Haltung, Würde und Selbstbestimmtheit unserer Begleiter, die den ambulanten Hospizdienst so wertvoll machen. Schließlich zeigte Frau Berger zum Thema die Dokumentation „Ein Sommer für Wenke“. So haben wir die dreizehnjährige, mit einem Hirntumor (von ihr Hugo genannt) lebende Wenke in ihrer Familie gesehen. Wir haben gelebte Selbstbestimmtheit, Würde und den Wunsch Wenkes, Zuhause zu sterben gespürt … hier wurde Begleitung gebraucht und geleistet … Der Gedanke „und dann ohne dich“ musste ausgehalten werden, aber bunte Bilder und gute Aktivitäten haben Tod und Leben zugelassen…

Vielen Dank an die Referentin!

Bergit Schumacher

Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter am 07.12.2016

Über 50 Gäste konnte der Vorstand im Saal der Neubiberger Pfarrei „Rosenkranzkönigin“ an den weihnachtlich geschmückten Tischen (Dank an Erni Schröder!) begrüßen. Am warmen Buffet gab es eine reichliche Auswahl – auch für Vegetarier – , so dass jeder auf seine Kosten kommen konnte; auch den Getränken wurde zugesprochen. Vorsitzender Büker dankte den Begleiter/innen und Hauptamtlichen für ihren Einsatz. Dr. Barbara Senger las eine weihnachtliche Glosse zur Fremdenfeindlichkeit vor. Und es gab auch Geschenke: Schlüsselanhänger für alle und Blumen für die Hauptamtlichen. Die Musikgruppe der Kolpingfamilie stimmte auf Weihnachten ein, und großen Beifall gab es für vorgetragene Geschichten und Gedichte mit heiterer Note. Die frohe Feier hatte bei allen Anklang gefunden und für die vorweihnachtliche Zeit einen schönen Akzent gesetzt.

Weihnachtsfeier

Foto: Johann Schopp

yenoit.de GmbH überreicht Spende an den Hospizkreis Ottobrunn 08.01.2016

Die Entscheidung, die vorweihnachtlichen Präsente für die Geschäftskunden der yenoit.de GmbH in Höhenkirchen-Siegertsbrunn in eine Spende für einen wohltätigen Zweck zu wandeln, wurde 2012 zum ersten Mal umgesetzt. Schnell wurde im Team klar, dass es eine Spende für eine Einrichtung in örtlicher Nähe sein soll. Die Geschäftsführerin Helga Klein schlug den Hospizkreis in Ottobrunn vor, welchen sie durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit im Pfarrverband Vier Brunnen schon kennengelernt hatte und der durch einen persönlichen Anlass wieder in Erinnerung kam. Alle Mitarbeiter kennen den Hospizkreis durch Artikel im Höhenkirchener Gemeindeblatt und waren sofort mit dem Vorschlag einverstanden.
Die yenoit.de GmbH ist ein IT Systemhaus und bietet neben einem breit gefächerten Angebot an Hard- und Software auch Dienstleistungen auf allen Gebieten der EDV für Industrie, Handel und Öffentlichen Dienst an. Wie schon in den letzten Jahren entschieden sich die Mitarbeiter der yenoit.de für eine Sachspende. Natürlich lag es nahe eine Spende zu wählen, die dem Fachbereich des Geschäftes yenoit.de entspricht, jedoch nicht ohne vorher mit Frau Mallmann, Leitung des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes, den Bedarf zu klären. Frau Mallmann teilte mit, dass der Hospizkreis aufgrund neuer Software Tablets für den mobilen Einsatz braucht. Und so wurden drei neue, mobilfunkfähige Marken-Tablets inklusive Schutzhülle gespendet. Alle Mitarbeiter der yenoit.de GmbH freuen sich, auf diese Weise die Arbeit des Hospizkreises ein wenig unterstützen zu können.

Tablets1

Freude über Spende der Lucky Star Quilters 17.11.2015

Im November hatte im Unterhachinger Rathaus die
20. Patchworkausstellung stattgefunden. Die 13 Mitglieder der Lucky Stars hatten wieder daran teilgenommen und wie in den vergangenen Jahren beschlossen, den Erlös aus Eintritt, Los- und Kuchenverkauf wieder dem Hospizkreis Ottobrunn zu spenden. Der Hospizkreis freut sich über den Eingang von 1.000,- € und dankte den Spenderinnen.


Quilters

Die Lucky Star Quilters

Quilters decke

Der Gemeinschaftsquilt, der verlost wurde

Spende der Samplers 17.11.2015

Die Samplers hatten an der 20. Patchworkausstellung im Rathaus Unterhaching teilgenommen und wollten ebenfalls den Erlös aus Eintritt, Kuchen- und Losverkauf dem Hospizkreis spenden. So übergaben Helene M. Limbek und Christian Beck-Wagini persönlich die Spende der Gruppe in Höhe von 1.000,- € in der Hospizkreis-Geschäftsstelle an Dr. Barbara Senger, Andrea Keller und Eva-Maria Stiebler vom Vorstand. Die Samplers berichteten von Ihrer künstlerischen Arbeit und informierten sich ausführlich über Aufgaben, Personal und Finanzierung des Hospizkreises. Die Beschenkten freuten sich über die Unterstützung und dankten den Damen für ihr Engagement und ihren Besuch.

Samplers

IKEA spendet an Hospizkreis Ottobrunn 02.10.2015

Es begann mit dem kleinen Dachs, einem Kuscheltier im IKEA-Sortiment; er spielt die Hauptrolle in der Geschichte „Leb wohl, lieber Dachs“, in der der alte Dachs stirbt und von den Tieren des Waldes sehr betrauert wird. Mitarbeiter des Hospizkreises Ottobrunn hatten ein Schulprojekt erarbeitet; sie gingen an ein oder zwei Tagen in die dritten oder vierten Grundschulklassen, erzählten die Geschichte vom Dachs, sprachen mit den Kindern über Tod, Sterben und Trauer und ließen sie dann fragen („Gibt´s im Himmel auch Schokolade?“) und ihre Gedanken malen, aufschreiben oder in einem kleinen Theaterstück aufführen. So wurden die Schüler sehr einfühlsam an die Hospizidee, die Betreuung Schwerstkranker und Sterbender, herangeführt, und jeder durfte den kleinen Dachs dann auch knuddeln.

Das Thema Steben begleitet jeden Menschen in seinem Leben und, um Menschen frühzeitig und sanft damit in Berührung zu bringen, sind u.a. Schulprojekte dieser Art sehr förderlich.
Um auch zukünftig an solche Veranstaltungen festzuhalten, kamen Michael Lenski und Antonio Jorke von IKEA München Brunnthal am 19. Oktober 2015 ind die Hospizkreis-Geschäftsstelle und überbrachten einen Scheck über 1.388,- €. Das Geld stammt aus Spenden der Eltern, deren Kinder sich während des elterlichen Einkaufs im Smaland tummeln. Die Spendeneingänge von zwei Monaten verdoppelte die Geschäftsleitung.

Barbara Mallmann informierte die Gäste über die Aktivitäten des Ottobrunner Hospizkreises und auch über das Interesse für das Schulprojekt in den Pfarreien für Erstkommunionkinder, Firmlinge und Konfirmanden. Michael Lenski von IKEA berichtete, dass IKEA weltweit z.B. einer der größten Spender für UNICEF und „Save the Children“ ist. Lokal unterstützt IKEA München Brunnthal unter anderem die Organisationen Kids to Life, das Salberghaus, die Nachbarschaftshilfe Taufkirchen.

Die Hospizkreis-Mitarbeiter dankten den IKEA-Herren für die Spende, zu der der kleine Dachs verholfen hatte.

Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte; IKEA war von dem Schulprojekt so beeindruckt, dass alle Filialien mobilisiert wurden, nach Dachsen zu suchen. Und die Anstrengungen waren erfolgreich: es kamen Mails von Kollegen, die ihre Hilfsbereitschaft bezeugten, und …. Dachse. Am 9. November 2015 erschien Antonio Jorke in der Hospizkreis-Geschäftsstelle und übergab – sage und schreibe – fünfzig Dachse! Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für dieses vorzeitige Weihnachtsgeschenk!

Ikea

Ottostraßenfest 12.09.2015

Beim Ottostraßenfest am 12.09.2015 war der Hospizkreis mit einem Info-Stand vertreten. In einigen interessanten Gesprächen konnten wir unsere Arbeit vorstellen. Wir bedanken uns hier nochmals ganz herzlich bei allen Ehrenamtlichen für Ihren Einsatz vor Ort.

Ottofest

Interview zum Begleiterwochenende 13.08.2015

Befragte: Annemarie Zeller und Bergit Schumacher

Liebe Annemarie, liebe Bergit, ihr wart in diesem Jahr zum ersten Mal beim Begleiter-Wochenende des Hospizkreises Ottobrunn dabei, das Anfang Juli in den Räumen von ZIST bei Penzberg stattfand.

Wie ist Euer Gesamteindruck vom Wochenende?
Annemarie: Das Wochenende hat mir sehr gut gefallen. In der Gruppe herrschte eine große Harmonie und gegenseitiges Vertrauen. Das Wochenende hat auch für mich selbst Einiges gebracht.
Bergit: Es ist ein Geschenk, diese Harmonie über ein ganzes Wochenende erleben zu können. In Verbindung mit dem Thema und dessen Bearbeitung in der Gruppe empfand ich die Tage als Einkehr und gleichzeitig Auskehr für meine eigenes Leben.

Das Thema war ja „Schuld“, wie wurde das Thema behandelt?
Bergit: Wir haben das Thema im Forum behandelt und in kleineren Gruppen weiter vertieft. Dabei haben wir erkannt, daß das Thema sehr breit ist und nicht an einem Wochenende durchgearbeitet werden kann. Bei jedem behandelten Aspekt tun sich neue „Päckchen“ auf, die noch weiter behandelt werden sollten. Dies könnte aber auch in einem anderen Rahmen, z.B. in Aktiventreffen erfolgen.
Annemarie: Das Thema wurde aus meiner Sicht sehr gut angerissen. Jeder Einzelne brachte hier auch ganz eigene Facetten des Themas mit ein, die aufgrund der verfügbaren Zeit nicht alle erschöpfend bearbeitet werden konnten. Hier wurden wir von der Seminarleitung sehr gut geführt und falls wir abwichen, immer wieder auf das Thema zurückgeführt.

Was könnt Ihr zur Seminarleitung durch Frau Stemberger sagen?
Annemarie: Frau Stemberger hat das sehr gut gemacht. Sie führte die Gruppe sehr unaufdringlich aber doch zielgerichtet. Sie geht auf jeden Einzelnen ein, hinterfragt Argumente, vertieft sie und bietet andere Perspektiven und auch Problemlösungen an.
Bergit: Sie führt und steuert die Gruppe dank ihrer großen Autorität sehr ruhig und gelassen. Das Thema bot ja ein sehr breites Feld für Diskussionen aller Art. Frau Stemberger hat uns da immer wieder fokussiert und weitergeführt und gab dem schweren Thema Leichtigkeit. Sie forderte bei Bedarf Ruhe ein, gab der Gruppe aber auch die Möglichkeit zu intensiver Stille zum richtigen Zeitpunkt. Nicht zuletzt nimmt sie auch Rücksicht auf die Bedürfnisse Einzelner und stimmt die Gruppe entsprechend ein.

Wie gefiel Euch der Veranstaltungsort?
Bergit: Mir gefiel der Ort sehr gut, die Zimmer sind gut, der große und helle Seminarraum war trotz der herrschenden Hitze erträglich und es gibt ein sehr praktisches Selbstbedienungscafe und einen herrlichen Garten. Die vegetarische Küche des Hauses schmeckte ausgezeichnet.

Ihr wart zum ersten Mal beim Begleiterwochenende dabei, wie war die Integration in die Gruppe? War es schwierig sich hineinzufinden?
Annemarie: Ich kannte die meisten Teilnehmer bereits und hatte keinerlei Schwierigkeiten, mich einzufinden. Es ist immer schön zu erleben, wie man in einer Gruppe von Gleichgesinnten auch sehr persönliche Dinge diskutieren kann, im Vertrauen auf Verständnis und Mitgefühl der Anderen. Dabei kann ich sicher sein, daß auch die Vertraulichkeit gewahrt bleibt.
Bergit: Ich bin noch nicht so lange Begleiterin, kannte daher noch nicht so viele Teilnehmer und mit meinem rheinischen Dialekt un meinem etwas ungewöhlichen Vornamen fühlte ich mich in den ersten Minuten doch sehr als „Neue“. Aber die Gruppe machte es mir sehr leicht mich hineinzufinden, nach kürzester Zeit war ich voll integriert und mit großer Freude dabei. Auch ich finde, es war eine tolle Gruppe und ein sehr schönes Wochenende. Ich bin sehr erfüllt nach Hause gefahren, mit einem kleinen Bedauern, daß es schon wieder vorbei war.

Habt Ihr noch Tipps, was man beim nächsten Mal noch verbessern könnte?
Bergit: Vieles fällt uns dazu nicht ein, es war alles sehr gut. In den Diskussionen wurden ein paarmal auch konkrete Fälle aus Begleitungen eingebracht. Das hat mir sehr gefallen und hat auch geholfen, die Problemstellung zu verstehen. Vielleicht könnte man das noch intensivieren.
Vielen Dank für Eure Informationen und Eure Zeit.

Das Interview führten Susanne Naujoks-Heinrich und Willi Klein

Nachwort: Dank dem jährlichen Wechsel von Themen und Referenten ist auch die wiederholte Teilnahme ein Gewinn. Neu Hinzukommende werden als Bereicherung empfunden.

Begleiter 2015

TE Connectivity spendet für den Hospizkreis 28.07.2015

Am 28. Juli 2015 besuchte eine vierköpfige Delegation der Firma TE Connectivity (vormals Tyco Electronics) den Hospizkreis Ottobrunn. Als Geschenk überbrachten sie 1.100,- €, das Sammelergebnis vom Family Day, den über 300 Mitarbeiter und ihre Angehörigen am 13. Juni 2015 unter Mitwirkung der Feuerwehr Ottobrunn mit der Drehleiter gefeiert hatten. Die weltweit agierende Firma etablierte sich bereits in den 70-er Jahren in Ottobrunn und hat 650 Beschäftigte, von denen 400 in drei Schichten an sieben Tagen pro Woche für den Energiesektor produzieren: Verbindungen für unterirdisch verlegte Stromleitungen mit besonderer Ausrüstung für Korrosionsschutz. (Möglicherweise werden solche Verbindungen auch bei den in Zukunft unterirdisch verlegten Nord-Süd-Stromleitungen von Bedeutung sein).
Verena Cremades, Mitarbeiterin von TE, hatte durch persönliche Erlebnisse mit Krebskranken von der Hospizidee erfahren und daraufhin eine Spende für den Ottobrunner Verein angeregt. Von Barbara Mallmann wurden die Gäste eingehend über die Hospizarbeit vor Ort informiert: 106 BegleiterInnen (im Alter von 19 bis 85 Jahre) werden von vier Fachkräften – 24 Stunden Rufbereitschaft – im gesamten Einzugsgebiet von Neubiberg bis Aying (mit 70.000 Einwohnern) eingesetzt, wo sie Patienten zu Hause, in Heimen oder auch im Krankenhaus betreuen.
Die Gäste zeigten sich von der Tätigkeit des Hospizkreises sichtlich beeindruckt, und dessen MitarbeiterInnen dankten für den Besuch und die überraschende Spende.

Tyco

Pfarrer Wahlmüller verlässt Ottobrunn 26.07.2015

In einem feierlichen Gottesdienst am 26. Juli 2015,  in dem Chor und Orchester eine Ragtime Messe aufführten, verabschiedete der Pfarrverband Ottobrunn in St. Albertus Magnus seinen Pfarradministrator, der sich in einer Münchner Pfarrei mehr der Seelsorge und nicht der Verwaltung widmen wird.
Der Hospizkreis Ottobrunn war seinerzeit auf einer Dekanatsversammlung in St. Albertus Magnus gegründet worden, und der Jubiläumsgottesdienst zum 10-jährigen Bestehen des Vereins hatte auch dort stattgefunden; daher der Kontakt zwischen dieser Kirche und dem Verein.
Von der Kirche ging es in den Pfarrgarten, wo sich viele bei Philipp Wahlmüller für die Zusammenarbeit und sein fast zweijähriges Wirken in Ottobrunn bedankten, unter ihnen auch HKO-Vorstandsmitglied Erwin Mühlbauer.

Wahlmueller Abschied

Hospizkreis freut sich über neue Begleiterinnen 16.07.2015

Am 16. Juli 2015 haben 19 neue HospizbegleiterInnen ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Die 16 Damen und 3 Herren hatten bereits im April 2015 das dreitägige Grundseminar absolviert. Das anschließende Hauptseminar fand von April bis Juli jeweils Donnerstag abends und Samstag ganztägig statt – weitgehend in den Räumen der Geschäftsstelle Putzbrunner Str. 11 a. Die von den Teilnehmern selbst zu tragenden Seminargebühren betragen für Mitglieder insgesamt 150,- € und für Nichtmitglieder 200,- €. In insgesamt 120 Stunden waren sie von drei Mitarbeitern des Hospizkreises und externen Referenten auf ihre Arbeit vorbereitet worden. Themen der Ausbildung sind die Hospizidee, eigene Erfahrungen mit Verlusten, Lebens- und Sterbebegleitung, Kommunikation, Schmerztherapie und Palliativmedizin, Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen – auch über den Tod hinaus, Wahrheit am Krankenbett, Spiritualität und Rituale in der Hospizarbeit. Diese Schulungsinhalte entsprechen dem Standard des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes. Alle Referenten waren sich darüber einig, dass sie mit einem „tollen Kurs“ gearbeitet hatten. Die „Neuen“ werden ab sofort mit den etwa 100 bisherigen Hospizhelfern gemeinsam in allen Gemeinden des Einzugsbereiches des Hospizkreises Ottobrunn, also von Neubiberg bis Aying, eingesetzt. Ihre Arbeit leisten sie ehrenamtlich; falls nötig, gibt es einen Fahrtkostenersatz.
In einer kleinen Feierstunde überreichten die Vorstandsmitglieder Andrea Keller und Erwin Mühlbauer den „Absolventen“ die Zertifikate, das vom Hospizkreis erarbeitete Handbuch für Hospizbegleiter und ein Buchgeschenk. Mit Sekt und Orangensaft wurde angestoßen. Herr Mühlbauer dankte allen für Ihre Bereitschaft und wünschte den 19 neuen HospizbegleiterInnen für ihre zukünftige Arbeit alles Gute.

Hospizbegleiter 2015

Foto: die 19 neuen HospizbegleiterInnen des Hospizkreises Ottobrunn mit Referenten vor der Geschäftsstelle in Ottobrunn, Putzbrunner Str. 11 a

 

Bürgermedaille für Therese Hörsgen 06.07.2015

Anlässlich des Festabends zum 60-jährigen Bestehen der Gemeinde Ottobrunn zeichnete Bürgermeister Thomas Loderer vier verdiente Ottobrunner Persönlichkeiten mit der Ottobrunner Bürgermedaille aus. Unter den so Geehrten ist auch Therese Hörsgen.
Sie ist Gründungsmitglied des Hospizkreises und von Anfang an im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit tätig; manchen ist sie als Organisatorin des HKO-Standes am Ottobrunner Christkindlmarkt bekannt.
Viele Ottobrunner kennen sie als ehemalige Lehrerin und Rektorin der Schule an der Friedenstraße. Außerdem war sie über 30 Jahre Mitglied und Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Otto. Sie zeichnet sich auch für den Frauenkreis verantwortlich, dessen Oster- und Weihnachtsbasare weit über Ottobrunn hinaus bekannt sind. Sie ist Mitglied der Kirchenverwaltung, singt im Kirchenchor und musiziert bei der St.-Otto Stub´n Musi.
Liebe Frau Hörsgen, herzlichen Glückwunsch!

Foto: Horst Muehl
Foto von Horst Mühl

1.700 für Hospizkreis „ersungen“ 17.05.2015

Am 17.05.2015 waren über 120 Mitglieder, Freunde und Unterstützer des Hospizkreises Ottobrunn in den Großen Saal des Bürgerhauses Putzbrunn gekommen, wo der Große Chor des Leonhardi Ensembles unter Leitung von Michael Merl schottische Lieder sowie Edgar Elgars „From the Bavarian Highlands“ aufführte. Die 80 Sängerinnen und Sänger begleitete Katrin Schoedl am Klavier. Das anspruchsvolle Programm wurde durch drei Klavierkompositionen von Carl Maria von Weber abgerundet, die Schoedl und Merl vierhändig spielten. Das Publikum spendete nicht nur Beifall sondern auch klingende Münze.
Die Zweiten Bürgermeister von Putzbrunn und Neubiberg Eduard Fritz und Volker Buck hatten gleich zur Begrüßung zwei Schecks in dreistelliger Höhe überreicht. Die Gemeinde Putzbrunn hatte Saal und Nebenräume kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende des Hospizkreises Ottobrunn Norbert Büker dankte Besuchern und Mitwirkenden für ihre Unterstützung der Hospizarbeit; für die Künstler gab es Blumen und Wein.

Konzert Putzbrunn

Foto: Vertreter des Hospizkreises danken dem Leonhardi Ensemble

Informationsabend des Hospizkreises Ottobrunn 21.04.2015

Über hundert Gäste waren der Einladung ins Hanns-Seidel-Haus gefolgt, wo sie von Dr. Klaus Detlev Jost, Allgemeinmediziner und Arzt in der häuslichen palliativmedizinischen Versorgung in Ottobrunn, Dr. Dominik Rahammer, Facharzt für Innere Medizin auf der Palliativstation am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München, und Barbara Mallmann, der Leiterin des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Ottobrunn (HKO), über stationäre Einrichtungen und ambulante Versorgungsstrukturen aus erster Hand informiert wurden.
Viele Fragen stellen sich für die Zeit der letzten Lebensphase: Wer begleitet mich? Welche Vorkehrungen sind zu treffen? Wo möchte ich meine letzten Tage verbringen? Wer behandelt meine Schmerzen? Wer kümmert sich um meine Angehörigen? Wo möchte ich sein, wenn ich nicht mehr zu Hause bleiben kann? Was kostet das alles, und wer übernimmt die Kosten?
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind heute für viele schon fast selbstverständlich, und in diesem Zusammenhang wurde wiederholt auf die wichtige Zusammenarbeit mit dem Hausarzt (Rufbereitschaft in dringenden Fällen) hingewiesen.
Die meisten Menschen wollen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben – und manchmal auch sterben. Daher arbeitet der Hospizkreis schon seit Jahren mit ambulanten Pflegediensten, Ärzten, Apotheken und Senioren- und Pflegeheimen in seinem Einzugsbereich zusammen, wo er auch für das Pflegepersonal Palliativausbildungskurse anbietet und durchführt.
Die steigende Bedeutung der palliativen Medizin, die in der letzten Lebensphase Schmerzen lindert, gegenüber der kurativen Medizin, die heilen soll, sieht man daran, dass es mittlerweile vermehrt an den Krankenhäusern Palliativstationen mit dafür ausgebildetem Personal gibt. Es gibt aber auch stationäre Hospize, die personell wesentlich besser ausgestattet sind als Krankenhäuser.
Häufig gestellte Fragen aus dem Publikum betrafen Inhalte von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht und deren Änderungsmöglichkeiten; beides muss nicht notariell bestätigt werden. Beim Abfassen dieser Dokumente sind Mitarbeiter des Hospizkreises gerne behilflich. Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin unter Tel.: 089/ 66 55 76 70.

Podiumsdiskussion

Neue Koordinatorin im Hospizkreis 01.04.2015

Zum 01. April 2015 begrüßen wir Frau Elisabeth Berger als neue hauptamtliche Koordinatorin in unserem Verein sehr herzlich.
Frau Berger bringt aus ihrer Tätigkeit im Spezialisierten Ambulanten Palliativteam der LMU München langjährige Erfahrung im Umgang mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer mit.
Frau Berger ist Mutter von drei Kindern und lebt in Miesbach.
Wir wünschen unserer neuen Kollegin einen guten Einstieg.

Berger1

Mitgliederversammlung 26.03.2015

Nahezu 40 Mitglieder konnte Vorsitzender Norbert Büker anlässlich der Jahreshauptversammlung im Pfarrsaal von St. Albertus Magnus am 26. März 2015 begrüßen. Nach einer Gedenkminute für die Opfer der Flugzeugkatastrophe in Südfrankreich und die verstorbenen Patienten dankte er den Haupt- und Ehrenamtlichen für Ihren Einsatz im vergangenen Jahr.
Dr. Barbara Senger berichtete über personelle Änderungen im Koordinatorenteam und stellte die Fachkräfte für Palliative Care und in der Verwaltung vor.
Für den Bereich Hospiz- und Palliativarbeit führte Vorstandsmitglied Erwin Mühlbauer aus, dass 2014 in über 17.000 Stunden 256 Menschen begleitet wurden.
Ab April 2015 beginnt ein neuer Ausbildungskurs für Hospizbegleiter. Da auch die Begleitung von Trauernden eine bedeutende Aufgabe der Hospizarbeit darstellt, sind 13 Hospizbegleiter auch ausgebildete Trauerbegleiter.
Schatzmeisterin Andrea Keller gab einen Rückblick auf den Haushalt von 2014 mit einem Gesamtetat von fast 300.000,- € (davon 230.000,- €  Personalkosten). Für 2015 wird durch die dringend nötige Personalaufstockung mit einem Anstieg auf 330.000,- € gerechnet, was durch Rücklagenauflösung und Spendenaufkommen ermöglicht wird. Nach dem Bericht der Kassenprüferinnen, vorgetragen durch Gabi Langheinrich, stellte Georg Bauer den Antrag auf Entlastung des Vorstands, die einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen erfolgte. Da Frau Langheinrich aus persönlichen Gründen ihr Amt als Rechnungsprüferin zur Verfügung stellte, erfolgte die Neuwahl der Rechnungsprüferinnen. Es kandidierten Ulla Haun erneut und Käthemie Hafener, die beide einstimmig gewählt wurden.
Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wies Schriftführerin Eva-Maria Stiebler auf Veranstaltungen (Benefizkonzerte, Christkindlmärkte, Vorträge) und diverse Presseveröffentlichungen im vergangenen Jahr hin.
Eine Überraschung gab es für Helmut Billeriß: als Mitglied und langjähriger Förderer des Hospizkreises erhielt er zum Dank von Norbert Büker eine kleine, ganz exakt gehende Funkuhr, die Horst Senger, der Ehemann der Stellv. Vorsitzenden Dr. Barbara Senger, persönlich angefertigt hatte.
Nach Beendigung der Versammlung hatte Vorsitzender Büker zu Umtrunk und Imbiss bei gemeinsamen Gesprächen eingeladen, womit die Veranstaltung langsam ausklang.

Mitgliederversammlung

Mitglieder Gabi

Commerzbank Ottobrunn unterstützt Hospizkreis 19.01.2015

Die Bankkunden werden im Schalterraum eine unübersehbare, auffallende „Holzskulptur“ bemerkt haben, die aufnahmebereit für Spenden für den Hospizkreis Ottobrunn ist. Die von der Hospizarbeit überzeugten Mitglieder des Lions-Clubs München-Ottobrunn, denen der Hospizkreis schon etliche Spenden verdankt, hatten die Idee, diese Spendenbox in Ottobrunner Banken aufzustellen. Sie nutzten ihre Kontakte zur Commerzbank, und Filialdirektor Martin Hacker ging gerne auf das Ansinnen ein, zumal er persönlich sehr von der wichtigen Arbeit des Hospizkreises angetan und überzeugt ist. Die Vertreter der Lions sowie Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter des Hospizkreises Ottobrunn übergaben Herrn Hacker die Spendenbox, die nun in seiner Filiale stehen wird. Er und seine Mitarbeiter zählen auf die Freigiebigkeit ihrer Kunden und der Hospizkreis dankt für diese Möglichkeit der Spendenacquise.

lions.c.2013

Zu Gast beim Lions-Club Ottobrunn-München 18.10.2014

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens feierten die Lions am 18. Oktober im Wolf-Ferrari-Haus. Getreu ihrem Motto „We serve“ machten sie dem Hospizkreis Ottobrunn, einer außergewöhnlich sozialen Einrichtung, einen brandneuen Nissan-PKW im Wert von 14.000,– €, den Autohändler Gott zum Vorzugspreis abgegeben hatte, zum Geschenk.
Andrea Keller, Eva-Maria Stiebler und Barbara Mallmann nahmen Schlüssel und Papiere in Empfang, dankten den Spendern und überreichten als Geburtstagsgeschenk ein kleines Album mit Fotos der Übergaben von Geschenkschecks, mit denen der Lions-Club seit 2005 die Hospizarbeit unterstützt. Mit dem weißen Auto „M-H 2317“, das an beiden Seitentüren das blau-goldene Lions-Emblem zeigt, werden in Zukunft die Fachkräfte der Einsatzleitung zu den Patienten unterwegs sein.

Lions Auto

Ehrung für Herrn Dipl. Ing. Helmut Hopmann 14.10.2014

Am 14. Oktober wurde Herrn Dipl. Ing. Helmut Hopmann von Landrat Christoph Göbel die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Diese vom Bundespräsidenten verliehene Auszeichnung erhielt Herr Hopmann für sein langjähriges Engagement im Hospizkreis Ottobrunn, den er mitgegründet und aufgebaut hatte.
Herzlichen Glückwunsch!

Ehrung Hopmann

Bürgerversammlung am 09.10.2014

Auf der Bürgerversammlung Ottobrunn am 09. Oktober 2014 im Wolf-Ferrari-Haus war der Hospizkreis auf dem sog. „Marktplatz“ im Foyer im 1. Stock mit einem Info-Stand vertreten. Interessenten konnten Fragen über Belange von Pflege und Hospizarbeit stellen, die kompetent und ausführlich beantwortet wurden.

Buergerversammlung

v. l.: Dr. Barbara Senger, Barbara Mallmann und Rosemarie Rieger

Schönes und reiches Miteinander 01.07.2014

Einkehrwochenende 2014 für Begleitende des Hospizkreises

17 Damen und 3 Herren aus dem Kreis der in der Hospiz- und/oder Trauerbegleitung Mitarbeitenden folgten im Juli der Einladung des Hospizkreises am jährlichen Einkehrwochenende teilzunehmen. Das Motto lautete: „Und plötzlich flimmert´s durch die Wolken“.
Nach dem ersten Kennenlernen des luftig, hellen und in allem ansprechenden Seminarhauses in der Nähe Pfaffings und der Teilnehmenden untereinander entwickelte sich im Lauf des Zusammenseins und der gemeinsamen Arbeit eine wunderbar vertraute, offene und sichere Atmosphäre unter der sanften und klaren Führung Andrea Stembergers. Einigen von uns ist sie als Supervisorin in der Trauerbegleitung schon bekannt gewesen. Andere haben sie hier kennengelernt.
Eine anhaltend angenehm leichte Stimmung entstand sofort und hielt an. Frohe, zufriedene, freundliche Gesichter. Was machen wir hier? In einem neuen Raum, fern des Alltags ein Stück des Wegs miteinander gehen. Zeit miteinander verbringen. Potenziale erkennen, entwickeln. Sich und andere, Bekanntes und Neues, noch mehr aus unterschiedlichen Blickwinkeln wahrnehmen und kennenlernen. Staunen und Freude über die Vielfalt und den Reichtum, der in jedem Einzelnen von uns liegt und den, den wir miteinander schaffen. Wertschätzender Umgang, Toleranz, Verstehen konkret anwenden, leben. In jedem Moment. Immer wieder neu. In der Begleitung. Im Leben.
Nach einem gemeinsam verbrachten wunderschönen Sommerabend waren wir uns einig: schön und wichtig, diese Auszeit zu haben und zu nehmen. Für uns und den Hospizkreis. Um uns und „das Leben“ noch besser kennenzulernen, um die Kraft und Motivation der gegenseitigen Unterstützung zu pflegen und zu stärken. Auch eine Voraussetzung dafür, dass wir den von jedem und jeder von uns freiwillig und ehrenamtlich erbrachten Dienst weiterhin gut tun können und andere ermutigen, es uns in Zukunft gleich zu tun.
Lust bekommen dabei zu sein?

Wochenende 2014

Geburtstagsgeschenk an Hospizkreis gespendet 01.09.2014

Einen Scheck über 3.000 € übergab Gerlinde Tafelmeier gemeinsam mit ihrem Mann Dietmar Tafelmeier und Klaus Lössl vom Lions-Club München Ottobrunn am 01. September 2014 im Hotel Pazific an Mitarbeiterinnen des Hospizkreises Ottobrunn. Die Spenderin hatte anlässlich ihres 70. Geburtstags im Sommer statt Geschenken um Spenden für den Hospizkreis gebeten. Nun wurde nochmals mit Sekt auf die Jubilarin angestoßen. Die Lions unterstützen mit ihren Spenden soziale Bereiche im lokalen Umfeld, und besonders die Hospizarbeit wird hochgeschätzt. Angesichts der aktuellen Diskussion um Sterbehilfe erfahren Hospizarbeit, Trauerbegleitung und gerade palliative Beratung/Versorgung zunehmende Bedeutung und bedürfen entsprechender Unterstützung.

Tafelmaier1

10 Jahre AWO Seniorenzentrum Aying 2014

Für den Hospizkreis Ottobrunn gratulierten Eva-Maria Stiebler und Andrea Keller und überreichten Einrichtungsleiter Oliver Wahl mit Dank für die gute Zusammenarbeit das Handbuch für Hospizbegleiter.

Aying

Besuch von Dr. Erich Rösch 09.07.2014

Geschäftsführer des BHPV, war auf Einladung zur Vorstandssitzung
am 09.07.2014 nach Ottobrunn gekommen. Er nahm zu einigen aktuellen Problemen Stellung und sicherte zu, diverse offene Fragen klären zu lassen. Der Vorstand dankte und überreichte Dr. Rösch das Handbuch für Hospizbegleiter.

Roesch1

Benefizkonzert zugunsten des Hospizkreises Ottobrunn 05.04.2014

Am 05. April 2014 wurde in der Pfarrkirche Rosenkranzkönigin in Neubiberg das „Stabat Mater“ von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) aufgeführt. Die Ausführenden waren Dr. Rita Straub (Sopran), Olivia Rehm (Alt) und Angelika Sutor, die Domorganistin von Freising. Die 45-minütige Passionsmusik über die schmerzensreiche Mutter Maria komponierte Pergolesi im Kloster der Franziskaner in Pozzuoli bei Neapel – es sollte sein letztes Werk sein -, da er dort erst 26-jährig starb. Die etwa 80 Zuhörer – unter ihnen der gesamte Vorstand des Hospizkreises – verwandelten die Töne sozusagen in klingende Münze: Vorstandsmitglied Dr. Barbara Senger konnte in der Spendenbox fast 600,– € sammeln. Norbert Büker und Erwin Mühlbauer dankten den ausführenden Künstlerinnen mit Blumen.

Stabat

Wanderung für Trauernde 26.03.2014

Neben unseren Angeboten für Trauernde, wie das Trauercafé, die geschlossene Trauergruppe und Einzelgespräche, bieten  wir seit 2012 auch Wanderungen für Trauernde an. Alle sechs bis acht Wochen arbeiten wir eine kleine Wanderung aus, die  eher einem Spaziergang gleicht! Im Anschluss machen wir immer einen Einkehrschwung in eine Wirtschaft. Die Gruppe mit  ca. 15 bis 20 Teilnehmern wird von qualifizierten Trauerbegleitern  unterstützt. Neben Gesprächen über die Trauer wird auch viel gelacht, jeder, wie er mag. Dabei erfahren die Trauernden in der wohltuenden Natur, dass sie nicht alleine sind in ihrem Leid. Treffpunkt: 11:00 Uhr am S-Bahnhof Ottobrunn an der Bushalte- stelle, der Termin wird auf unserer Homepage bekannt gegeben, eine Anmeldung ist drei Tage vorher in der Geschäftsstelle erforderlich.

Trauerwanderung1

 

Fortbildung Ludwig-Feuerbach-Haus 18.03.2014

Wir alle – 26 Mitarbeiter des Ludwig-Feuerbach-Hauses – denken immer wieder gerne zurück an diese sehr besondere, 40 stündige Basisausbildung in „Palliative Care“.
Einfühlsam moderiert durch Frau Mallmann, gewannen wir anwendbares Wissen sowie neue Einsichten im Umgang mit Verlust, Trauer, Stress, Belastungssituationen, Wahrnehmung und Kommunikation hinzu.
Zusätzlich wurde die nötige Haltung vermittelt, um auf palliativ-spezifische Grenzsituationen authentisch und individuell reagieren zu können.
Niemanden ließ diese Weiterbildung unberührt – ausgelöst durch eindrucksvolle Inhalte konnten sich alle Teilnehmer unter  entspannten Rahmenbedingungen öffnen und einbringen.
Viele Anregungen ließen sich bereits umsetzen, und wir freuen uns sehr, im Hospizkreis Ottobrunn einen dauerhaften Ansprechpartner zu wissen.

FB-Gruppenfoto

Unsere Trauerbegleiter 22.02.2014

Der Hospizkreis Ottobrunn freut sich über die kompetente Unterstützung in unserer Trauerarbeit. Für das Hinhören, was  Trauernde sagen, haben wir viele Ohren als Verstärkung bekommen.
Vielen Dank!

Trauer.l

22sitzend v. l.: Sibylle Schrott, Claudia Meinzold, Rosemarie Rieger, Marga Voss,
stehend v. l.: Barbara Mallmann, Petra Olszewski, Kerstin Konopka, Monika Pöttinger,
Susanne Naujoks-Heinrich, Vera Czech, Andrea Keller
nicht auf dem Bild: Christine Billmann, Wilhelm Klein, Christine Vietze

An unsere Mitglieder 12.11.2012

Für unsere verschiedenen Aktivitäten wie Ottostraßenfest, Weihnachtsmarkt u.v.m. werden immer wieder Helfer benötigt. Wenn Sie Interesse haben und bereit sind, sich innerhalb des Vereins zu engagieren, freuen wir uns, wenn Sie sich bei unseren hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, im Büro oder beim Vorstand melden.